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Schaub .:. John Henry Mackay

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Schaub, Hanns, John Henry Mackay. Der Dichter des Namenlosen. Basel 1970.
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Beschreibung
Schaub, Hanns,
John Henry Mackay. Der Dichter des Namenlosen. 1. - 2. Tausend. Basel: [Selbstverlag], 1970. 27 Seiten. Kartoniert / geheftet. 46 g
* Ein Essay mit elf Gedichten Mackays.
Bestell-Nr.152678
Schaub | Biographien Literatur | Literaturgeschichte | Sekundaerliteratur John Henry Mackay | John Henry Mackay | Anarchismus

Nachwort.

Diese kleine Schrift tritt nicht mit dem Anspruch auf, ein literarisch vollendeter Essay sein zu wollen; ich bin mir denn auch ihrer Schwächen bewußt. Als ich meine Schrift verfaßte, war nicht literarischer Ehrgeiz die Triebfeder. Vielmehr möchte ich diese wenigen Seiten als Bekenntnis zu einem der einzigartigsten Menschen und Dichter verstanden wissen.
Wer bei Mackay nach «sozialem Engagement» (prächtiges Schlagwort!) sucht, der sucht vergeblich. Je nachdem, wie seine Erwartungen waren, wird er weniger finden, oder aber - mehr, viel mehr! Denn er findet in Mackay einen Künder wahrhaft neuer Dimensionen. Das wird in John Henry Mackays Gedichten (von denen ich eine kleine Auswahl herausgegriffen habe) deutlich, aber nicht nur in diesen, sondern in seinem ganzen Werk. Mackay war ein sprachgewaltiger Dichter. Zudem hatte er Grenzen überschritten und gegen Schranken angekämpft, die unter anderem, aber keineswegs ausschließlich, sozialer Natur waren. Diese Schranken bestehen heute noch, und dort, wo sie überwunden schienen, erleben sie eine Auferstehung in einer Weise, die früheren Formen in nichts nachsteht, ja diese oft in den Schatten stellt. Es kann unser Bemühen sein, Institutionen aufzulösen, die auf die einzelnen Individuen Frustrationen und Zwänge ausüben. Ebenso wichtig aber ist es, eine rein mechanistische, zivilisatorische «Wirklichkeit» zu überwinden, um zur Wahrheit des reinen Seins vorzudringen. Und diesen Kampf - so wichtig er letztlich für uns alle ist - wird am Ende doch jeder mit sich selbst und für sich seibst ausfechten müssen.
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