• Non EU

Hebeisen .:. Die Lorraine in Bern

153073
Hebeisen, Adolf, Die Lorraine in Bern. Ursprung, Werden und ihr heutiges Sein. Bern 1952. --> VERKAUFT
Menge

  Datenschutz

Ich verkaufe Bücher, nicht Ihre Daten

  Versandkosten

Keine Lieferungen in die EU!

  Google Mail

Gmail blockiert meine automatischen Antworten - Kommunikation mit Gmail User:innen ist eingeschränkt

Beschreibung
Hebeisen, Adolf,
Die Lorraine in Bern. Ursprung, Werden und ihr heutiges Sein. Bern: P. Haupt, 1952. 72 Seiten Text + ca. 50 Seiten Abbildungen auf Tafeln. Pappband (gebunden). 4to. 400 g
* Berner Zeitschrift für Geschichte und Heimatkunde / Beiheft]: Berner Zeitschrift. - Einband etwas berieben, vordere Rückenkante mit kleiner Beschädigung. Papier gebräunt.
DIESER TITEL IST VERKAUFT UND LEIDER NICHT MEHR BESTELLBAR
THIS TITLE IS SOLD AND NO LONGER AVAILABLE

Hebeisen | Helvetica | Schweiz | Bernensia

Vorbemerkung
Im Frühling 1947 erhielt ich den Besuch eines Vertreters der Redaktion der «Berner-Woche» in Begleitung eines gewichtigen Quartierbewohners. Der erstere teilte mit, die Redaktion beabsichtige, nacheinander für jeden Stadtteil eine Sondernummer der «Berner-Woche» herauszugeben, man möchte mit der Lorraine als besonders «interessantem» Quartier beginnen. Zu dessen «Bearbeitung» habe man mich ausersehen, ich möchte gütigst zusagen. ich lehnte aus mancherlei Gründen ab, auch schon nur des verdächtigen «Interessant» wegen. Aber auf erneutes Ersuchen hin und beim Überlegen und Wissen auch aus eigener Erfahrung, dass die Lorraine doch ihre Besonderheiten habe und im Erkennen, dass da eine Gelegenheit vorläge, vielfach bestehende Irrtümer aufzuklären und Hintanstellungen und Ursachen für ein gewisses Urteil über unser Quartier aufzudecken, erlag ich der Versuchung und schrieb.
Der Stoff türmte sich förmlich vor mir, so dass mir die «Berner-Woche» für ihre Lorraine-Sondernummer Beschränkung auferlegen musste. Sie bedrängte mich aber, den nach ihrer vorgeblichen Ansicht interessanten Stoff zu einer Heimatschrift auszuarbeiten. Das verfing nicht. Aber in ihrer Lorrainenummer vom 18. April 1947 setzte die Redaktion eigenmächtig die Anmerkung hin: «Eine umfassende Heimatschrift von alt Oberlehrer Hebeisen dürfte demnächst erscheinen.» Auch dies sollte mich nicht verleiten. Unaufhörliche Anfragen, selbst aus Amerika und England, wo man die «Berner-Woche» gelesen haben wird, über den Verbleib der «versprochenen» Heimatschrift liessen mich schwach werden, und ich schrieb neuerdings. Sorgen anderer Art und zagende Besinnung über die Ratsamkeit von Tun oder Lassen liessen mich das Unternehmen immer wieder zurückstellen, bzw. unterbrechen, bis mir neuerlich Bedrängung und namentlich eine auf das «Lorraine-Quartierfest» hin in der Presse erschienene irrige Erörterung über die Lorraine die Feder doch in die Hand legten.
Die Arbeit ist bedauerlich lang geworden. Der allzulange Teil über die Schule muss mit des Schreibers Verbundenheit mit ihr entschuldigt werden.
Den Baustoff für die Schrift bezog ich zunächst aus meinem langen Lorraine-Selbsterleben, aus Beobachtungen und Überlegungen, dann aus den gewichtigen lederrückigen Büchern des Grundbuchamtes und des Staatsarchivs, aus den vielen hundert Schulprotokollen, wenig aus Zeitungsberichten. Das Lorraineeigene vermag durch seine romantische Einzigartigkeit das Interesse vielleicht auch von Kreisen zu finden, die ausserhalb der Quartierverbundenheit stehen.
Bern, im Oktober 1952. A. Hebeisen.
Artikeldetails
153073