Schroeder .:. Klages, Die Jugend

Schröder, Hans Eggert,
Ludwig Klages, die Geschichte seines Lebens. Erster Teil: Die Jugend. 2. Auflage. Bonn: Bouvier, 1996. X, 398 Seiten mit Abbildungen im Text und auf Tafeln. Leinen mit Schutzumschlag. Grossoktav. 785 g

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* Ludwig Klages: Sämtliche Werke; Supplement, 1. Teil
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THIS TITLE IS SOLD AND NO LONGER AVAILABLE | ISBN: 3-416-00337-3 | 978-3-416-00337-7

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In einer Arbeit., die sich über mehr als zwei Jahrzehnte erstreckte, ist eine umfangreiche und zuverlässige Klages-Biographie entstanden. In ihr wird der Lebensweg des Philosophen, seine vielfältigen freundschaftlichen Verbindungen, geistigen Beziehungen und die Entstehung seines philosophischen und wissenschaftlichen Werkes eingehend geschildert.
Die Biographie stützt sich auf ein aussergewöhnlich reichhaltiges Quellenmaterial. Neben dem eigenen Werk von Klages und einer umfangreichen Sekundärliteratur standen dem Verfasser viele unveröffentlichte Quellen zur Verfügung: vor allem die Bestände des KlagesArchivs im Deutschen Literaturarchiv in Marbach a. N. mit seinen Druckschriften, Autographen, darunter 45.000 Briefe, ausserdem in Privatbesitz befindliche Dokumente, wie Tagebücher, Gesprächsniederschriften, schliesslich auch mündliche Berichte von Personen aus dem Umkreis von Klages.
Der Lebensbericht gliedert sich in die beiden Teile „Die Jugend" und „Das Werk". Der erste Teil beginnt in Hannover der Gründerjahre, schildert Klages' Elternhaus, Kindheit, Schul- und Studentenjahre und endet mit der Darstellung der Schwabinger Epoche um die Jahrhundertwende. Er behandelt die zahlreichen Verbindungen des jungen Klages zu bedeutenden Persönlichkeiten des Geisteslebens, seine Leidenschaft zu Franziska Gräfin zu Reventlow, seine Bildungserlebnisse und die erregenden Debatten im Freundeskreis und seine bis in die Schulzeit zurückreichende Lektüre der Weltliteratur Wie stark immer dies alles auf die Entstehung des späteren Werkes eingewirkt hat, die entscheidendenAnstösse kamen dennoch aus Jugenderlebnissen von ungewöhnlicher Art und Tiefe. Wie aus diesen Erlebnissen und Einsichten festurnrissene Probleme und Forschungsaufgaben erwuchsen und in mehreren unterscheidbaren Schaffensphasen zu einem aussergewöhnlichen philosophischen und wissenschaftlichen Werk führten, wird im zweiten Teil der Biographie dargestellt.
Dank der vielseitigen Beziehungen des Philosophen zu Persönlichkeiten aus Kunst, Literatur und Wissenschaft wird die Klages-Biographie auch zu einem Zeitdokument, in dem eine Vielzahl wechselnder Zeitcharaktere der Epoche lebendig werden.
Die Biographie erscheint als Supplement zu der neunbändigen Ausgabe der „Sämtlichen Werke" von Klages.

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