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Bjoerneboe .:. Die Stille

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Bjørneboe, Jens, Die Stille. Ein Anti-Roman oder Das absolut letzte Protokoll. Grafenau 1993. --> VERKAUFT
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Beschreibung
Bjørneboe, Jens,
Die Stille. Ein Anti-Roman oder Das absolut letzte Protokoll. Deutsche Erstauflage. Grafenau : Trotzdem-Verlag, 1993. 189 Seiten. Kartoniert mit Schutzumschlag. 228 g
* Literatur im Trotzdem-Verlag; 2. - Dritter Teil der Trilogie "Geschichte der Bestialität". Original erschienen im Gyldendal Norsk Verlag Oslo 1973. Aus dem Norwegischen von Jürgen Wierzoch. Mit einem Nachwort von Arno Maierbrugger.
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| ISBN: 3-922209-41-6 | 978-3-922209-41-6
Bjoerneboe | Anarchismus | Norwegische Literatur | Algerien

Der Erzähler wandert durch die Gassen und Boulevards von Algier, nimmt das Elend und die ganzen sonstigen französischen Hinterlassenschaften mit seinem übersensibilisierten Blick auf und entwirft ein von starker Spannung durchzogenes Bild des Konflikts zwischen dem alten "Kultureuropa" und den verzweifelten Bemühungen der algerischen Bevölkerung, sich von diesem fatalen Erbe zu lösen und zu einer Identität zurückzufinden, die vielfach schon als verloren galt.

Stillheten ist ein Aufbäumen gegen die menschliche Ungerechtigkeit: immer knistert irgendwo die Sehnsucht nach der Weltrevolution mit, nach dem Sprengen von Grenzen und Ketten, aber auch die Suche nach innerer Stärke und Aufrichtigkeit und der deutliche Hang zum Revanchismus.

Bjorneboe, auf seine Vorliebe für die Schilderung makaberer und blutrünstiger, aber darum nicht weniger wahrer Folterpraktiken angesprochen, bewegte sich auf dem Standpunkt, daß man "dem Menschen die ganze Wahrheit zumuten solle", ihm damit die Augen öffnen und den größten Schmerz dieser Welt am eigenen Leibe spüren lassen solle. Nicht zuletzt endet die "Geschichte der Bestialität", von der Stiliheten ja der letzte, absolut letzte Teil ist, mit einem vielsagenden Gleichnis über die Wahrheit des Schmerzes.
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