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Raab-Straube .:. Erleben wir das Jahr 2000?

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Raab-Straube, Albrecht, Erleben wir das Jahr 2000? Apokalyptik als Chance. Olten, Freiburg 1986.
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Beschreibung
Raab-Straube, Albrecht,
Erleben wir das Jahr 2000? Apokalyptik als Chance. Olten, Freiburg: Walter, 1986. 155 Seiten. Klappenbroschur. 245 g

Bestell-Nr.157337 | ISBN: 3-530-67376-5
Raab-Straube | Christentum | Theologie | Utopien | Utopia | Apokalyptik | Eschatologie

Die globale Lebensbedrohung der Menschheit versetzt uns in Furcht und Schrecken. Der Mensch kann seine Erde mehrfach total vernichten. Das hat allgemeine Angst ausgelöst und einen Kulturpessimismus, wie er zum Beispiel in Hoimar von Ditfurths Buch «So laßt uns denn ein Apfelbäumchen pflanzen — Es ist soweit» zum Ausdruck kommt. Der Verhaltensforscher ist der Überzeugung, daß die Spezies Mensch nicht imstande sein wird, ihre eigene Selbstvernichtung zu verhindern. Dem stellt sich Raab-Straube als Theologe und Seelsorger entgegen und bringt die entscheidende Ergänzung.
Diese ergibt sich aus der Menschheitserfahrung, die sich in allen Religionen niedergeschlagen hat, auch dort, wo Menschen und Völker den Untergang der Welt real befürchtet haben. Das war speziell der Fall in der Phase der apokalyptischen Erwartung um die Zeitenwende. Was der Mensch äußerlich erwartet und innerlich erfahren hatte, brachte er in den apokalyptischen Schriften zum Ausdruck. Der Autor zieht vor allem die Apokalypse Daniels im Alten Testament und die «Geheime Offenbarung», also die neutestamentliche Apokalypse, heran.
Aber auch eine Unmenge anderer Gesichtspunkte, vor allem aus der modernen Erfahrung, kommen zur Sprache. Aus all dem ergibt sich, daß zwar alles darauf hinzudeuten scheint, daß wir einer «Endzeit» entgegengehen und daß ein Aufmarsch zur «Endschlacht» sich vorbereitet. Aber die biblischen Apokalypsen und selbst noch Prophezeiungen aus unserer Zeit, die ebenfalls aus der Tiefe menschlichen Ahnens kommen, sagen voraus, daß der «Antichrist» nicht siegen wird, den Solowjew meisterhaft als den großen Führer eines Orwell-Staates geschildert hat. Das «Große Zeichen», die «Frau», wird ihm widerstehen (so die Apokalypse des Neuen Testaments). Anzeichen dieser «Befreiung» zeigen sich in der Emanzipationsbewegung der Frau, auch in der «Feministischen Theologie», und besonders in der «Theologie der Befreiung» in der gesamten Dritten Welt
Das Ernstnehmen und Zusammensehen sowohl der apokalyptischen Bedrohung als auch der tiefverwurzelten Menschheitshoffnung sowie der biblischen Zusage der Rettung bedeutet «Apokalyptik» im Sinne des Autors. Sie ist weltweit unsere Chance trotz eines resignativen Kulturpessimismus.

Albrecht v. Raab-Straube, Jahrgang 1931, Studium der Naturwissenschaften und Psychologie in Marburg, der ev. Theologie in Kiel, Berlin und Würzburg, der kath. Theologie in Paderborn. Tätigkeit als Rektor einer Bildungsstätte, jetzt Seelsorger im Siegerland. Veröffentlichungen in Büchern und Zeitschriften.

Umschlaggestaltung Hermann Scheiben

Inhalt
Vorwort von Heinrich Spaemann 7
Apokalyptik heute 13
Sehen und Hören 20
Leben wir in der Endzeit? . 27
Das apokalyptische Stimmungsgefüge. 39
HARMAGEDON Aufmarsch zur Endschlacht 45
Werden wir das Jahr 2000 erleben? 50
Kann Gott denn zornig werden? . 57
Die Vision Daniels 64
Mutter Erde und der ANTICHRIST 77
«Frieden und doch kein Frieden» I—
die apokalyptischen Reiter 88
Prophetie und Prophezeiungen 95
Befreiung als Erlösung 109
Der Heilige Geist als Miterlöser. 113
Das GROSSE ZEICHEN 120
Kirche im Zeichen der Frau aller Völker 130
Apokalyptik als Chance . 139
Exkurs 1 : Der Esoterikboom 144
Exkurs 2: Apokalyptik bei Karl Rahner . 145
Exkurs 3: Die Veröffentlichung von Isaac Asimov . 147
Anmerkungen 149
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