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Baeschlin .:. Moses

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Bäschlin, Karl, Moses, der Verkünder des "Ich bin". Bern 1962.
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Beschreibung
Bäschlin, Karl,
Moses, der Verkünder des "Ich bin". Bern : Troxler, 1962. 85 Seiten. Broschur. 178 g
* Umschlag schwach lichtrandig, Rücken unten leicht bestossen.
Bestell-Nr.157461
Baeschlin | Anthroposophie | Anthroposophy | Christentum | Theologie

VORWORT
Die Erzählungen der Mosesbücher sind dem modernen Menschen zum größten Teil eine fremde Welt geworden. Wie kann jemand, der ehrlich ist, mit den zehn ägyptischen Plagen und den sieben Wüstenwundern noch einen Sinn verbinden? Muß nicht selbst der religiös gesinnte und an Gott glaubende Mensch sie für irrsinnige Phantastik halten? Das geben ehrliche Theologen auch zu. Sie sehen aber meist keinen andern Ausweg als blinden Glauben oder zersetzende Kritik.
Diese alten Texte sind aus einem Bewußtsein heraus entstanden, das uns so fremd und fern liegt wie die althebräische Sprache, in der sie geschrieben sind. Auch die beste Übersetzung vermag den Leser nicht mehr in jene Zeitstimmung hineinzuführen. Gibt es denn keine Möglichkeit mehr, in die Weltschau und Lebensstimmung der Vergangenheit zurückzukehren?
Einen zeitgemäßen Weg dazu bietet die Anthroposophie Rudolf Steiners. Es handelt sich aber ganz und gar nicht darum, einzelne Lehren des Geistesforschers als Dogmen zu übernehmen. Ein solches Beginnen wäre ohne allen Wert. Sondern die Art des Denkens wird durch die Geistesschulung verändert.
Das wird der aufmerksame Leser dieser Broschüre selbst bemerken. Sie ist nicht in der gleichen Art entstanden, wie man heute gewöhnlich Bücher schreibt. Sie ist nicht eine Zusammenstellung von aller einschlägigen Literatur. Wer eine solche sucht, wird enttäuscht sein. Ihre Ergebnisse sind meditativ erarbeitet und werden sich auch nur einem meditativen Eingehen ganz erschließen. Das heißt, daß das Kopfdenken, ohne an Klarheit und Logik zu verlieren, verlebendigt werden sollte durch Kräfte des Gefühls. Denken und Fühlen schließen sich wieder zusammen zu einem Herzensdenken. Der Verfasser ist überzeugt, daß die Mosesbücher aus einer solchen religiös-meditativen Seelenstimmung heraus geschrieben wurden.
Es ist ihm Beweis genug, auf dem rechten Wege zu sein, wenn das vorher Unverständliche einen sinnvollen Zusammenhang bekommt. Die physisch-materiellen Vorgänge werden zu Begleiterscheinungen von geistigem Geschehen. Dieses hat eine höhere und stärkere Realität als jene. Unsre Art der Auslegung weiß sich im Einklang mit derjenigen des Apostels Paulus, der in seiner Erklärung des Moses dem Geiste den Vorrang gab. Die vorliegende Arbeit ist eine Fortsetzung meiner vor zwei Jahren erschienenen Broschüre «Aus den Paulusbriefen» (Troxler-Verlag Bern). Paulus führte mich zu seinem großen Vorläufer Moses hin. Nur konnte ich hier leider nicht aus dem Urtext herausarbeiten, da mir die hebräische Sprache nicht mehr geläufig genug ist. Nur in wenigen, wichtigen Stellen habe ich den Urtext zu Rate gezogen.
Die Aufsätze erschienen zuerst in der Zeitschrift «Gegenwart». Dem TroxlerVerlag sei wiederum herzlich gedankt für die Drucklegung. Herrliberg, im Februar 1962 Karl Bäschlin
INHALTSVERZEICHNIS
Vorwort
Aus der ägyptischen Religion und Mythologie
Die neue Gottesoffenbarung 15
Der Auszug in die Wüste 26
Das Gesetz 35
Der Kultus 44
Das Goldene Kalb 52
Der symmetrische Kompositionsplan der Mosesbücher . 60
Kräfte des Aufstiegs und Niedergangs 68
Das Deuteronomium (das fünfte Buch Moses) 77
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