Muehlberger .:. Staufische Frauen

Mühlberger, Josef,
Lebensweg und Schicksale der staufischen Frauen. Esslingen am Neckar: Bechtle, 1977. 210 Seiten. Leinen mit Schutzumschlag. 294 g

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Bestell-Nr.157777 | ISBN: 3-7628-0373-0 | 978-3-7628-0373-7

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Muehlberger | Historische Biographien | Monographien | Staufer | Hohenstaufen | Mittelalter | Mediaevistik

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Im Laufe seiner langjährigen Studien über die Staufer faßte der Autor den Plan, Lebensweg und Schicksale der staufischen Frauen vom Anfang bis zum Ende der Stauferzeit darzustellen. Sie blieben bisher meist im Hintergrund der Geschichtsschreibung, wenngleich sie durch ihre verwandtschaftlichen Zusammenhänge und ihre Mitgift an Ländern und Geld, vor allem durch die Sicherung der Nachkommenschaft am Leben des staufischen Geschlechts wesentlichen Anteil haben.
So entstanden die Porträts von dreißig staufischen Frauen, wozu viele Nebengestalten treten. Einige sind deutlich erkennbar und reich an Einzelheiten, andere erscheinen nur in blassen Umrissen, je nachdem, ob die Quellen ergiebig oder karg fließen. Die Lücken sollten nicht durch Vermutungen oder nachträgliche Deutungen geschlossen werden. Bei aller geschichtlichen Genauigkeit wurde Wert auf eine überschaubare, ja fesselnde Darstellung gelegt; sie wird durch zeitgenössische Urkunden ergänzt und belebt. Neben die Frauen treten deren Männer, ohne die kein halbwegs deutliches Bild der Frauen gezeichnet werden könnte. Den Hintergrund bildet die Zeit mit ihren wechselvollen Ereignissen, in der Leben und Schicksale der Frauen sich abspielten.
So spiegeln sich in den staufischen Frauen, auch durch ihre europäischen Verwandtschaften, Aufstieg, Höhe und Untergang des mächtigen Herrschergeschlechts der Staufer in den zwei Jahrhunderten der Zeit des ausklingenden Mittelalters, die durch die Staufer ganz wesentlich mitgeprägt wurde.

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über den Autor: geboren 1903 in Trautenau in Böhmen, dort bis 1946. Universitätsstudium in Prag und Uppsala, 1927 Dr. phil. Seit 1930 bis in die Gegenwart dichterische Arbeiten: Lyrik, Prosa, Dramen. 1936 bis 1945 Veröffentlichungsverbot. Nach Kriegsdienst und Kriegsgefangenschaft 1946 Aussiedlung nach Baden-Württemberg. Hier Ressortleiter für Kultur und Feuilleton der »Esslinger Zeitung«, dann »Neue Württembergische Zeitung« bis zum Ruhestand 1968.
Wissenschaftliche Bücher: Sudetendeutsche Literaturgeschichte; Tschechische Literaturgeschichte; Aufstieg, Höhe und Ende der Staufer; Zwei Völker in Böhmen; Sammelbände, Übersetzungen. HerderPreis, Adalbert-Stifter-Preis, Kulturpreis der sudetendeutschen Landsmannschaft, Eichendorff-Preis, Gryphius-Preis.

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