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Hoelderlin .:. Werke, Briefe, Dokumente

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Hölderlin, Friedrich, Werke, Briefe, Dokumente. Zürich [ca. 1965]. --> VERKAUFT
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Beschreibung
Hölderlin, Friedrich,
Werke, Briefe, Dokumente. Zürich: Ex Libris, [ca. 1965]. 863 Seiten mit Register. Dünndruck. Kunstleder mit Farbkopfschnitt, Lesebändchen und Schutzumschlag.
* Nach dem Text der von Friedrich Beissner besorgten kleinen Stuttgarter Hölderlin-Ausgabe. Ausgewählt sowie mit einem Nachwort und Erläuterungen versehen von Pierre Bertaux. - Lizenz der Winkler-Ausgabe. - Deckel leicht gewölbt.
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Hoelderlin | Werkausgaben | Deutsche Literatur

Die vorliegende Hölderlinausgabe enthält die Gedichte bis 1800. „Hyperion" (1797/99), den „Tod des Empedokles" (1789/99), seine Sophoklesübersetzungen, ferner Briefe an seine Mutter, Bruder und Schwester, an Susanne Gontard (Diotima), an Goethe und Schiller und seine Freunde. Als Dokumente sind zum Schluß Aussagen von Zeitgenossen über den Dichter selbst angeführt. — Für Hölderlin besitzt die Dichtung göttlichen Ursprung, sich ihr zu weihen, ist seine Berufung. Durch sein ganzes Werk hindurch zieht sich der unerschütterliche Glaube an diese Mission, daher die feierliche Gehobenheit seiner Verse. Für seine poetische Sendung bringt er anfänglich nur geringe dichterische Begabung mit. Seine frühen Gedichte weisen starke Anlehnung an Schillers Hymnen und an Klopstocks Oden auf, doch bald hatte sein Genius die Vorbilder überflügelt. Auch das Nüchternste, das er klingenden Wortes berührt, wird verklärt durch die ungeheure Beschwingtheit seiner Sprache. Alles Erdhafte, sinnlich Faßbare fehlt diesen wehenden Wortgebilden, die sich, von grandiosem Rhythmus getragen, von der dumpfen irdischen Welt in die „göttliche" der Ekstase erheben. Jedoch der dämonische Überschwang geht Hand in Hand mit der Verwirrung der Vernunft. Vierzig Jahre lang dämmert Hölderlin dahin in zunehmender Umnachtung. — „Hyperion" ist ein Briefroman, der nicht zu Ende geträumte Traum des Schwärmers Hölderlin (Hyperion) von einem kommenden goldenen Zeitalter im griechischen Sinne. „Die Harmonie der Geister wird der Anfang einer neuen Weltgeschichte sein". Und zu dieser Harmonie gelangt Hyperion durch die Liebe, die er in Diotima findet. Als er aber Diotima durch den Tod verliert und von den Menschen getäuscht wird, flüchtet er sich in die Einsamkeit seiner Ideologien. Im „Empedokles" hat sich Hyperions Schidcsalsgefühl zum tragischen Untergangsgefühl gesteigert. Empedokles, der griechische Philosoph aus dem fünften vorchristlichen Jahrhundert, fordert nicht mehr ein großes Leben, sondern nur einen großen Tod, den er sich durch den Sprung in den Ätna erringt.
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