Golowin .:. Berns Stadtgespenster

Golowin, Sergius,
Berns Stadtgespenster. 4. Auflage. Bern: Viktoria, 1966. 149 Seiten mit Abbildungen. Pappband (gebunden) mit Schutzumschlag. 256 g

---

* Illustrationen und Umschlag von Heiner Bauer. - Schwache Gebrauchsspuren, Name auf dem Vorsatzblatt.
Bestell-Nr.155459

---

Golowin | Occulta | Helvetica | Bernensia

---

Berns Stadtgespenster
Die Helden der vorliegenden über hundert Geschichten: Riesen und Bärendämonen, Hexen und Hexenkatzen, Teufel und Feuergeister, traumschöne Feen und wiederkehrende Tote, verfolgte Zigeuner, listige Vaganten, starke Männer, grobe Kutscher, ahnenstolze Patrizier, Ratsherren, Schatzsucher, Schlangenfänger, Trunkenbolde, Kartenspieler, Schelme, Narren, Zauberer usw. usw.
Die Hauptrolle im ganzen Buche spielt aber — die Stadt Bern selber! Fremde rühmten Bern als eine der schönsten Städte des Erdteils — hier vernehmen wir von Berns unbekannter Geschichte: Von den geheimen Künsten des Stadtgründers Berchtold von Zähringen und von der wunderbaren Begegnung des letzten Schultheissen. Wir hören von wilden Leidenschaften und verwunschenen Spukhäusern, von verbotenen magischen Bräuchen und nur Eingeweihten bekannten, unterirdischen Gängen.
Sergius Golowin, Stadtberner, eigenwilliger Dichter und moderner Sagenerzähler, sucht in seinem wohlfundierten Nachwort nach der Lösung verschiedener Fragen: Warum gerade Bern einen solchen erstaunlichen Reichtum ernster und scherzhafter Überlieferung besitzt? Warum sich Bern generationenlang geradezu Mühe gab, seine bunte, köstliche Welt der Volksdichtungen und Volksbräuche möglichst gründlich zu vergessen? In welcher Richtung wir die Ursache der Entstehung gewisser Sagenkreise zu suchen haben?
Jeder mag sich selbstverständlich zu solchen Fragen stellen wie er will. In erster Linie ist Golowins neues Werk ein unbeschwertes echtes Volksbuch. Ein Geschenk für jeden der jung ist oder jung blieb und damit auch das freie Spiel der Phantasie durch Jahrhunderte liebt und bewundert; ein Buch für den Freund von Gruselgeschichten, Schwänken, und Träumereien um die Geheimnisse des Alltags.

---