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Eis .:. Forschungen zur Fachprosa

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Eis, Gerhard, Forschungen zur Fachprosa. Ausgewählte Beiträge. Bern, München 1971.
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Description
Eis, Gerhard,
Forschungen zur Fachprosa. Ausgewählte Beiträge. Bern, München: Francke, 1971. 438 Seiten mit Abbildungen auf n.p. Tafeln und Register. Leinen mit Schutzumschlag. Grossoktav.
* Eis' Forschungen zur mittelalterlichen Fachprosa beschäftigen sich vor allem mit bedeutenden Errungenschaften, die meist für moderne Leistungen gehalten werden, aber bereits im Mittelalter erzielt worden sind. - Leicht gewölbt.
Bestell-Nr.155410
Eis | Literaturwissenschaft allgemein | Mittelalter | Mediaevistik | Wissenschaftsgeschichte

Als der Verfasser vor über dreißig Jahren begann, die mittelalterliche Fachprosa in seine literarhistorischen Forschungen einzubeziehen, gab es für dieses Gebiet keine Vorlesungen, keine Einführungsschriften und weit und breit auch kein aufnahmewilliges Verständnis. Die Ergebnisse mußten aus völlig unerschlossenem Rohmaterial erarbeitet werden.
Erst nachdem zahlreiche kleinere und größere Publikationen erschienen waren, begann die Germanistik die mittelalterliche Fachprosa in ihr Weltbild zu integrieren: Handbücher und Lexika berücksichtigten endlich das neuerschlossene Gebiet in eigenen Stichwörtern. Die hier versammelten Aufsätze waren in weit verstreuten deutschen und ausländischen Zeitschriften verschiedener Fachrichtung erschienen, von denen manche nicht mehr bestehen und in den Bibliotheken fehlen.
Neben deutschen Fachschriften sind Denkmäler in anderen Sprachen berücksichtigt; auch Erscheinungen der frühen Neuzeit sind mit einbezogen. Ein wesentlicher Gesichtspunkt für die Aufnahme der Texte war ihre Relevanz für die Wissenschaftsgeschichte : bedeutende Errungenschaften, die man meist für moderne Leistungen hält, sind bereits im Mittelalter erzielt worden. Humanmedizin, Tierheilkunde, Naturwissenschaften, Gärtnerei, Jagd und Fischfang, Bergbau, Magie und Mantik und schließlich Rechtsdenkmäler sind die Gebiete, mit denen sich die Aufsätze beschäftigen.
Inhalt
Vorwort 7
I. Der anatomische Merkspruch des angelsächsischen Salomon und Saturn 9 2. Zu dem frühmittelhochdeutschen Hormonrezept 12 3. Handschriftenstudien zur medizinischen Literatur des Spätmittelalters 15 4. Meister Hertwigs Salbe 35 5. Zwei Rezepte zur Irrenbehandlung 38 6. Zur Geschichte des Antoniusfeuers 40 7. Altdeutsche Hausmittel gegen Trunkenheit und Trunksucht 44 8. Zur Geschichte des künstlichen Heilfiebers 49 9. Altdeutsche Verfahren zur Behandlung des Brustkrebses 5 o o. Jakob Thurners Sitzbad für Nierenkranke 59 I. Überschätzung der klassischen Antike? 63 12. Zur Beurteilung Konrad Schelligs 73 13. Gerhard Hohenkirches «Kapitel und Regel für die Pest» 78 14. Heinrich Münsingers «Regimen sanitatis in fluxu catarrhali ad pectus» 8i 15. Erhard Knabs Gichtregimen 91 16. Zwei medizinische Rezepte von Peter Harer 17. Zwei Rezepte von Willibald Pirckheimer 107 18. Nachricht über eine medizinische Sammelhandschrift in der Heidel-berger Universitätsbibliothek II o 19. Bemerkungen zu dem Bremer Arzneibuch Arnold Doneldeys 118 20. Ein unbekanntes Fragment von Albrants Roßarzneibuch 122 21. Jüngere Albrant-Handschriften in der Harburger Schloßbibliothek 125 22. Meister Albrants Einfluß auf die mittelniederdeutschen Roßarznei-bücher 129 23. Zu dem Roßarzneibuch des Walter von Nitzschwitz 140 24. Albrant als Endquelle für Johann Martin Weitz von Oschitz 152 25. Pferderezepte von Pfalzgraf Philipp dem Aufrichtigen 158 26. Nachrichten über Paul von Liechtenstein 162 27. Zu den Kauterisationsfiguren in der altdeutschen Pferdeheilkunde 165 28. Zu den zeitgenössischen Aufzeichnungen über die süddeutschen Pferderennen im 15. Jahrhundert 169 29. Drei Jahresprognosen von Simon Eyssenmann 175 3o. Meister Alexanders Monatsregeln 179 31. Zu den astrologischen Aufzeichnungen des Nicolaus Coppernicus 201 32. Bakterienlampen im Mittelalter 219 33. Kein Stillstand in den mittelalterlichen botanischen Gärten 223 34. Harburger Pelzbuch-Handschriften 225 35. Model für Melonen, Quitten und andere Früchte 234 36. Zu dem Carlina-Bild des Münchner Cod. icon. 26 238 37. Das sozialethische Verantwortungsgefühl der Alchemisten 241 38. Zwei Erfindungen Eberhard Schleusingers 248 39. Nachricht von einem besonderen «Krötenstein» 254 4o. Rezepte zum Spalten und Kitten von Stein 258 41. Die Stellung der Jagd im mittelalterlichen System der Wissenschaften 26o 42. Ein Vogeljagdbüchlein vom Bodensee 265 43. Alte Jägerkunststücke aus unbekannten Handschriften 271 44. Wolfskugeln 284 45. Fachrezepte für Fischer 287 46. Der Mythus vom Fischkönig in der altdeutschen Fachprosa 292 47. Ulrich Rüleins Aquavit 297 48. Georg Meyers «Bergwercks Geschöpff» 302 49. Zu dem altmagyarischen Rezept für lungenkranke Bergleute 309 5o. Ein handschriftliches Verzeichnis von Edelstein-Fundstätten in Sachsen 312 5i. Die Tannhäusersage bei Gaunern und Walen 315 52. Zu fünf Zaubersprüchen 318 53. Der Homunculus in der Sage 328 54. Mantische Miszellen 333 55. Ein Judeneid aus Hostau in Böhmen 339 56. Fragment einer Sammlung von Schöffensprüchen des 14. Jahrhun-derts 341 57. Das Reimnachwort im Meißner Rechtsbuch 344 Anmerkungen 3 5 7 Verzeichnis der Abbildungen und Tafeln 428 Namenregister 429
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