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Fromm .:. Anatomie der Menschlichen Destruktivitaet
155139
Fromm, Erich, Anatomie der menschlichen Destruktivität. Stuttgart 1974.
Fermé temporairement
13.-28.11.2024
Description
Fromm, Erich,
Anatomie der menschlichen Destruktivität. Stuttgart: Deutsche Verlags-Anstalt, 1974. XVII, 473 Seiten mit Literaturverzeichnis und Register. Pappband (gebunden) mit Schutzumschlag.
* Originaltitel: The anatomy of human destructiveness; vom Autor autorisierte Übersetzung aus dem Amerikanischen von Liselotte und Ernst Mickel. Mit beigelegtem Zeitungsartikel zum Tod Fromms, 21.3.1980. - Schwache Gebrauchsspuren.
Bestell-Nr.155139 | ISBN: 978-3-421-01686-7
Fromm | Psychologie | Anthropologie | Soziologie | Destruktion | Aggression
In diesem umfassenden und brillanten Werk entwickelt einer der bedeutendsten Sozialpsychologen unserer Zeit und Wortführer der progressiven Kräfte, Erich Fromm, nicht nur seine eigene neue Theorie der menschlichen Destruktivität. Er weist mit dem Anspruch eines radikalen Humanismus auf die sozialen und politischen Umstände, die diese Destruktivität in unserer Gesellschaft hervorbringt.
Auf die wichtigsten Daten der Neurophysiologie, Paläontologie, Anthropologie und der Tierpsychologie gestützt, sprengt Fromm die Sackgasse, in der sich die Diskussion festgefahren hat, mit seiner Behauptung: »Wir haben nicht nur die Wahl zwischen Lorenz' Instinkttheorie und dem Skinnerschen Determinismus.«
Fromm unterscheidet zwischen defensiver Aggression, die der Erhaltung des Lebens beim Menschen wie beim Tier dient, und einer Destruktivität und Grausamkeit, die spezifisch menschlich sind, und er sucht, von den Grundvoraussetzungen der menschlichen Existenz ausgehend, Antwort auf die Frage, weshalb der Mensch der einzige »Mörder« unter den Säugetieren ist.
Fromm zeigt detailliert — außergewöhnliche Studien zu Hitler und Himmler sind Höhepunkte des Buches —, wie nicht vorhandene Liebesfähigkeit und die Unfähigkeit, sich rational zu verhalten, notwendigerweise dazu führen, daß die Leidenschaft entsteht, Leben entweder absolut zu kontrollieren oder zu zerstören.
Die »Anatomie der menschlichen Destruktivität« ist ein epochemachendes Werk von größter empirischer Sorgfalt und höchster theoretischer Originalität. Es ist eine Verteidigung der menschlichen Würde, ein Appell an die Menschheit. ihr Leben und dessen soziale und politische Bedingungen zu verändern.
Dieses Buch ist zweifellos einer der Marktsteine in der geistigen Auseinandersetzung unseres Jahrhunderts.
Erich Fromm, Psychoanalytiker, Sozialphilosoph und Autor zahlreicher aufsehenerregender Werke wie »Der moderne Mensch und seine Zukunft«, »Die Furcht vor der Freiheit«, »Die Kunst des Liebens« und »Das Menschenbild bei Marx«, wurde 1900 in Frankfurt geboren. Neben Marcuse, Löwenthal, Adorno, Benjamin und Pollock gehörte Fromm, nach seinem Studium in Heidelberg, Frankfurt und München und seiner Promotion 1922, zum Kreis junger Gelehrter um Max Horkheimer, zur weltbekannten »Frankfurter Schule«. 1933 ging Fromm an das Psychoanalytische Institut in Chicago und zog 1934 nach New York, wo er an der Columbia University Vorlesungen hielt. 1946 gründete er mit anderen das William Alonson White Institute, hielt Vorlesungen in Yale, New York University, Bermington College und der Michigan State University. 1949 nahm er eine Professur an der Nationaluniversität in Mexiko City an und wurde dort 1950 Ordinarius für Psychoanalyse. Seit 1965 widmet er sich ganz der Forschung.
Schutzumschlagentwurf : Gebhardt und Lorenz, Stuttgart-Korntal
Rückseitenfoto: Liss Goldring
Anatomie der menschlichen Destruktivität. Stuttgart: Deutsche Verlags-Anstalt, 1974. XVII, 473 Seiten mit Literaturverzeichnis und Register. Pappband (gebunden) mit Schutzumschlag.
* Originaltitel: The anatomy of human destructiveness; vom Autor autorisierte Übersetzung aus dem Amerikanischen von Liselotte und Ernst Mickel. Mit beigelegtem Zeitungsartikel zum Tod Fromms, 21.3.1980. - Schwache Gebrauchsspuren.
Bestell-Nr.155139 | ISBN: 978-3-421-01686-7
Fromm | Psychologie | Anthropologie | Soziologie | Destruktion | Aggression
In diesem umfassenden und brillanten Werk entwickelt einer der bedeutendsten Sozialpsychologen unserer Zeit und Wortführer der progressiven Kräfte, Erich Fromm, nicht nur seine eigene neue Theorie der menschlichen Destruktivität. Er weist mit dem Anspruch eines radikalen Humanismus auf die sozialen und politischen Umstände, die diese Destruktivität in unserer Gesellschaft hervorbringt.
Auf die wichtigsten Daten der Neurophysiologie, Paläontologie, Anthropologie und der Tierpsychologie gestützt, sprengt Fromm die Sackgasse, in der sich die Diskussion festgefahren hat, mit seiner Behauptung: »Wir haben nicht nur die Wahl zwischen Lorenz' Instinkttheorie und dem Skinnerschen Determinismus.«
Fromm unterscheidet zwischen defensiver Aggression, die der Erhaltung des Lebens beim Menschen wie beim Tier dient, und einer Destruktivität und Grausamkeit, die spezifisch menschlich sind, und er sucht, von den Grundvoraussetzungen der menschlichen Existenz ausgehend, Antwort auf die Frage, weshalb der Mensch der einzige »Mörder« unter den Säugetieren ist.
Fromm zeigt detailliert — außergewöhnliche Studien zu Hitler und Himmler sind Höhepunkte des Buches —, wie nicht vorhandene Liebesfähigkeit und die Unfähigkeit, sich rational zu verhalten, notwendigerweise dazu führen, daß die Leidenschaft entsteht, Leben entweder absolut zu kontrollieren oder zu zerstören.
Die »Anatomie der menschlichen Destruktivität« ist ein epochemachendes Werk von größter empirischer Sorgfalt und höchster theoretischer Originalität. Es ist eine Verteidigung der menschlichen Würde, ein Appell an die Menschheit. ihr Leben und dessen soziale und politische Bedingungen zu verändern.
Dieses Buch ist zweifellos einer der Marktsteine in der geistigen Auseinandersetzung unseres Jahrhunderts.
Erich Fromm, Psychoanalytiker, Sozialphilosoph und Autor zahlreicher aufsehenerregender Werke wie »Der moderne Mensch und seine Zukunft«, »Die Furcht vor der Freiheit«, »Die Kunst des Liebens« und »Das Menschenbild bei Marx«, wurde 1900 in Frankfurt geboren. Neben Marcuse, Löwenthal, Adorno, Benjamin und Pollock gehörte Fromm, nach seinem Studium in Heidelberg, Frankfurt und München und seiner Promotion 1922, zum Kreis junger Gelehrter um Max Horkheimer, zur weltbekannten »Frankfurter Schule«. 1933 ging Fromm an das Psychoanalytische Institut in Chicago und zog 1934 nach New York, wo er an der Columbia University Vorlesungen hielt. 1946 gründete er mit anderen das William Alonson White Institute, hielt Vorlesungen in Yale, New York University, Bermington College und der Michigan State University. 1949 nahm er eine Professur an der Nationaluniversität in Mexiko City an und wurde dort 1950 Ordinarius für Psychoanalyse. Seit 1965 widmet er sich ganz der Forschung.
Schutzumschlagentwurf : Gebhardt und Lorenz, Stuttgart-Korntal
Rückseitenfoto: Liss Goldring
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