Lorenzer, Alfred,
Sprachzerstörung und Rekonstruktion. Vorarbeiten zu einer Metatheorie der Psychoanalyse. 1. Auflage. Frankfurt (am Main) : Suhrkamp, 1973. 247 Seiten mit Literaturverzeichnis. Broschur. Kleinoktav.
* suhrkamp taschenbuch wissenschaft; stw 31. - Vordere Kante bestossen.
Bestell-Nr.156078 | ISBN: 3-518-07631-0 | 978-3-518-07631-6
Lorenzer |
Philosophie |
Psychoanalyse |
Sozialpsychologie |
Sprachanalyse
Alfred Lorenzer, geboren 1922 in Ulm, ist Professor für Sozialpsychologie an der Universität Bremen. Publikationen: Kritik des psychoanalytischen Symbolbegriffs, Über den Gegenstand der Psychoanalyse oder: Sprache und Interaktion, Zur Begründung einer materialistischen Sozialisationstheorie.
Lorenzers Versuch einer wissenschaftstheoretischen Bestimmung des psychoanalytischen Vorgehens — also dessen, was in der Analyse geschieht — nimmt seinen Ausgang von dem alten Gegensatz von »Erklären« und »Verstehen«. Aus der Untersuchung der psychoanalytischen Operationsschritte wird eine Metatheorie entwickelt, die die Züge einer Sprachanalyse annimmt: Neurose erweist sich als »Sprachzerstörung« und die psychoanalytische Therapie als Rekonstruktion von Sprache.
Inhalt
Vorwort 7 E
inleitung . 9
I. Ausgang und Aufgabenstellung .. 17
II. Logisches Verstehen. Nacherleben und Evidenzerlebnisse . 45
III. Exkurs über Symbol und Klischee . 72
IV. Exkurs über die Krankengeschichte des kleinen Hans . - 93
V. Das szenische Verstehen
104
VI. Aufspaltung des Sprachspiels, Teilhabe an der Szene, topische Progression und Symbolbildung . 161
VII. Grenzen und Besonderheiten der psychoanalytischen Hermeneutik . 196
Literatur 208