Schoene .:. Goethes Farbentheologie

Schöne, Albrecht,
Goethes Farbentheologie. München: Beck, 1987. 229 Seiten mit Register. Klappenbroschur. 20 x 12 cm. 284 g

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* Schwache Gebrauchsspuren, Papier gebräunt, vorderer Schnitt mit schwachem Fleck.
Bestell-Nr.157881 | ISBN: 3-406-32361-8

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Goethe hat nach seinen eigenen Worten »die Mühe eines halben Lebens« an die Beschäftigung mit dem Licht und den Farben gewandt und fest daran geglaubt, daß er »unter Millionen der einzige« sei, der darüber das Rechte wisse. Unter all seinen Schriften maß er der >Farbenlehre< die höchste Bedeutung bei, hielt sie tatsächlich für wichtiger als seine dichterischen Werke. Aber dieser ebenso wütende und verzweifelte wie vergebliche Kampf gegen Newton und das in dessen »Irrlehre« angelegte »Unheil der neuem Physik«erscheint in naturwissenschaftlicher Hinsicht durchaus abwegig, wirkt erschreckend und anstößig durch die ungeheure Schärfe seiner Angriffe und tief befremdlich durch die unbeirrbare Überzeugung Goethes, durch die *Farbenlehre< allein sei es ihm gelungen, »Epoche in der Welt zu machen% Die Arbeit des Göttinger Literaturwissenschaftlers wirft ein neues Licht über dieses Werk und macht verständlich, worum es da eigentlich ging. Sie zeigt, was uns die >Farbenlehre< heute angeht - deren Autor am Ende seines Lebens über die Menschheit sagte: »Ich sehe die Zeit kommen, wo Gott keine Freude mehr an ihr hat und er abermals alles zusammenschlagen muß zu einer Verjüngten Schöpfung. Ich bin gewiß, es ist alles danach angelegt, und es steht in der fernen Zukunft schon Zeit und Stunde fest, wann diese Verjüngungsepoche eintritt«

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INHALT
I
Befremdliches
II
Die Erweckung
III
Dogmatik
Polemik
Kirchen- und Ketzerhistorie
Leiden des Lichts
VII
Arianismus
VIII
Der Reformator
IX
Die reine Lehre
x
Totalität
Die Wahrheitsfrage
XII
Apokalyptisches
Anmerkungen
Seiten 137—164
ANHANG
Goethes Gedichte zur Farbenlehre
Seiten 165—228
Gedicht-Register
Seiten 229—230

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