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Hornung .:. Das esoterische Aegypten
159352
Hornung, Erik, Das esoterische Ägypten. Das geheime Wissen der Ägypter und sein Einfluss auf das Abendland. München 1999.
Fermé temporairement
13.-28.11.2024
Description
Hornung, Erik,
Das esoterische Ägypten. Das geheime Wissen der Ägypter und sein Einfluss auf das Abendland. München: Beck, 1999. 232 Seiten mit Abbildungen, Literaturverzeichnis und Register. Pappband (gebunden) mit Schutzumschlag. Grossoktav. 226 x 145 mm.
Bestell-Nr.159352 | ISBN: 3-406-45360-0 | 978-3-406-45360-1
Hornung | Esoterik | Aegypten | Aegyptologie
Seit der Antike hat sich ein esoterisches Ägyptenbild entwickelt, das mit der geschichtlichen Wirklichkeit nur in einem losen Zusammenhang steht. Es zeigt ein Ägypten, das als tiefste Quelle allen Geheimwissens gilt. Sein Symbol ist die Gestalt des Hermes Trismegistos, eine Verbindung des ägyptischen Gottes Thot mit dem griechischen Hermes.
Beginnend mit der Renaissance, hat dieses Ägyptenbild eine nahezu ungebrochene Anziehungskraft auf die» europäische Geistesgeschichte ausgeübt. Nicht nur Alchemie, Astrologie und andere Geheimwissenschaften berufen sich auf das esoterische Ägypten, auch die Bewegungen der Rosenkreuzer, Freimaurer und die Theosophen haben davon gezehrt. Heutige esoterische Bestrebungen, die im öffentlichen Leben große Bedeutung gewonnen haben, finden in der altägyptischen Kultur ein unerschöpfliches geistiges Reservoir, ja, sind ohne Ägypten kaum denkbar; gleichzeitig verhelfen sie ägyptosophischen Vorstellungen zu einer unglaublichen Breitenwirkung.
Die Ägyptologie ist an diesem Phänomen bislang weitgehend vorbeigegangen. Der international renommierte Ägyptologe Erik Hornung überwindet diese Berührungsängste und zeigt, welchen Einfluß das esoterische Ägypten seit zwei Jahrtausenden auf die europäische Geistesgeschichte ausübt.
Erik Hornung, geb. 1933, ist Ordinarius für Ägyptologie an der Universität Basel. Zahlreiche Veröffentlichungen zur ägyptischen Geschichte und Kultur. Mitherausgeber der «Zeitschrift für ägyptische Sprache und Altertumskunde«, des ältesten (1863 begründeten) ägyptologischen Fachorgans.
Umschlagabbildung: Lagerfeuer bei den Memnonskolossen im Mondschein, Ausschnitt aus dem Aquarell von Carl Werner (1808-1894). Photo: Bayerische Staatsbibliothek München. Umschlaggestaltung: Fritz Lüdtke, München
Inhalt
1. Einleitung 9
2. Altägyptische Wurzeln für das «andere» Ägypten 13
3. Fremdes Wunderland am Nil: Die antiken Autoren 26
4. Macht und Einfluß der Gestirne 33
5. Alchemie: Die Kunst der Verwandlung 40
6. Gnosis: Die Schöpfung als Fehltritt 49
7. Hermetik: Thot als Hermes Trismegistos 54
8. Das Ägypten der Zauberkünste 62
9. Die Ausbreitung ägyptischer Kulte - Isis und Osiris .... 71
10. Mittelalterliche Traditionen 80
11. Die Renaissance der Hermetik und der Hieroglyphen ... 89
12. Ägyptenreisen: Wunder über Wunder 99
13. Triumphe der Gelehrsamkeit: Kircher, Spencer und Cudworth 105
14. «Reformation der ganzen weiten Welt»: Die Rosenkreuzer 112.
15- Das Ideal einer Bruderschaft - Die Freimaurer 121
16. Goethe und die Romantik - «Hieroglyphisch denken» . . 133
17- Theosophie und Anthroposophie 146
18. Pyramiden, Sphinx und Mumien - Ein Fluch für Pharaonen 160
19- Ägypten ä la mode: Moderne Ägyptosophie und Afrozentrik 178
20. Ausblick: Ägypten als Hoffnung und Alternative 195
Anhang
Zeittafel 209
Glossar 211
Literaturhinweise 213
Personenregister 222
Sachregister 230
Das esoterische Ägypten. Das geheime Wissen der Ägypter und sein Einfluss auf das Abendland. München: Beck, 1999. 232 Seiten mit Abbildungen, Literaturverzeichnis und Register. Pappband (gebunden) mit Schutzumschlag. Grossoktav. 226 x 145 mm.
Bestell-Nr.159352 | ISBN: 3-406-45360-0 | 978-3-406-45360-1
Hornung | Esoterik | Aegypten | Aegyptologie
Seit der Antike hat sich ein esoterisches Ägyptenbild entwickelt, das mit der geschichtlichen Wirklichkeit nur in einem losen Zusammenhang steht. Es zeigt ein Ägypten, das als tiefste Quelle allen Geheimwissens gilt. Sein Symbol ist die Gestalt des Hermes Trismegistos, eine Verbindung des ägyptischen Gottes Thot mit dem griechischen Hermes.
Beginnend mit der Renaissance, hat dieses Ägyptenbild eine nahezu ungebrochene Anziehungskraft auf die» europäische Geistesgeschichte ausgeübt. Nicht nur Alchemie, Astrologie und andere Geheimwissenschaften berufen sich auf das esoterische Ägypten, auch die Bewegungen der Rosenkreuzer, Freimaurer und die Theosophen haben davon gezehrt. Heutige esoterische Bestrebungen, die im öffentlichen Leben große Bedeutung gewonnen haben, finden in der altägyptischen Kultur ein unerschöpfliches geistiges Reservoir, ja, sind ohne Ägypten kaum denkbar; gleichzeitig verhelfen sie ägyptosophischen Vorstellungen zu einer unglaublichen Breitenwirkung.
Die Ägyptologie ist an diesem Phänomen bislang weitgehend vorbeigegangen. Der international renommierte Ägyptologe Erik Hornung überwindet diese Berührungsängste und zeigt, welchen Einfluß das esoterische Ägypten seit zwei Jahrtausenden auf die europäische Geistesgeschichte ausübt.
Erik Hornung, geb. 1933, ist Ordinarius für Ägyptologie an der Universität Basel. Zahlreiche Veröffentlichungen zur ägyptischen Geschichte und Kultur. Mitherausgeber der «Zeitschrift für ägyptische Sprache und Altertumskunde«, des ältesten (1863 begründeten) ägyptologischen Fachorgans.
Umschlagabbildung: Lagerfeuer bei den Memnonskolossen im Mondschein, Ausschnitt aus dem Aquarell von Carl Werner (1808-1894). Photo: Bayerische Staatsbibliothek München. Umschlaggestaltung: Fritz Lüdtke, München
Inhalt
1. Einleitung 9
2. Altägyptische Wurzeln für das «andere» Ägypten 13
3. Fremdes Wunderland am Nil: Die antiken Autoren 26
4. Macht und Einfluß der Gestirne 33
5. Alchemie: Die Kunst der Verwandlung 40
6. Gnosis: Die Schöpfung als Fehltritt 49
7. Hermetik: Thot als Hermes Trismegistos 54
8. Das Ägypten der Zauberkünste 62
9. Die Ausbreitung ägyptischer Kulte - Isis und Osiris .... 71
10. Mittelalterliche Traditionen 80
11. Die Renaissance der Hermetik und der Hieroglyphen ... 89
12. Ägyptenreisen: Wunder über Wunder 99
13. Triumphe der Gelehrsamkeit: Kircher, Spencer und Cudworth 105
14. «Reformation der ganzen weiten Welt»: Die Rosenkreuzer 112.
15- Das Ideal einer Bruderschaft - Die Freimaurer 121
16. Goethe und die Romantik - «Hieroglyphisch denken» . . 133
17- Theosophie und Anthroposophie 146
18. Pyramiden, Sphinx und Mumien - Ein Fluch für Pharaonen 160
19- Ägypten ä la mode: Moderne Ägyptosophie und Afrozentrik 178
20. Ausblick: Ägypten als Hoffnung und Alternative 195
Anhang
Zeittafel 209
Glossar 211
Literaturhinweise 213
Personenregister 222
Sachregister 230
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