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Huxley .:. Wissenschaft, Freiheit und Frieden

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Huxley, Aldous, Wissenschaft, Freiheit und Frieden. Zürich 1947.
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Description
Huxley, Aldous,
Wissenschaft, Freiheit und Frieden. Zürich : Steinberg, 1947. 118 Seiten. Leinen mit Schutzumschlag. 198 g
* Originaltitel: Science, liberty and peace; übersetzt von Herberth E. Herlitschka. - Schutzumschlag mit Gebrauchsspuren, Name auf dem Vorsatzblatt.
Bestell-Nr.161147
Huxley | Politik | Zeitgeschichte | Philosophie

ALDOUS HUXLEY
WISSENSCHAFT, FREIHEIT UND FRIEDEN

«Wissenschaft, Freiheit und Frieden» bedeutet für den Leser nicht allein einen sehr anregenden Genuss, sondern darüber hinaus eine bleibende geistige Bereicherung.
Huxley beginnt mit dem Tolstoiwort, wonach jeder Sieg über die Naturkräfte in einer schlechten Gesellschaftsordnung, wie es die unsere ist, in der eine kleine Zahl von Personen Macht über die Vielen besitzt und sie unterdrückt, unvermeidlich dazu führen muss, diese Macht, diese Unterdrückung zu steigern. Und dann weist der Autor nach, wie sich dies Wort des russischen Weisen in unseren Tagen bewahrheitet und sich die Folgen der Herrschaft Weniger über Viele immer weiter und verheerender ausbreiten. Mit fortschreitender naturwissenschaftlicher Erkenntnis und unbegrenzt machtvollen Zwangsmitteln ausgerüstet, strebt die herrschende Minderheit nach immer stärkerer Machtkonzentration und wird dabei zusehends autokratischer, indess die von ihnen beherrschte Mehrheit des Menschengeschlechts nur noch eine ungeheure besitzlose, einflusslose Masse ohne wirtschaftliche und soziale Sicherheit darstellt. Die wenigen Machthaber, deren Denken sich nur in abstrakt naturwissenschaftlichen und nicht mehr in menschlichen Bahnen vollzieht, entarten mehr und mehr, werden durch Macht korrumpiert zu geistesarmen Despoten, und die von ihnen Beherrschten geben notgedrungen der eigenen Sicherheit den Vorzug der Freiheit; sie nehmen technische Leistungsfähigkeit als Ersatz für das eigene Selbst und das Vertrauen in den eigenen Wert. So setzt uns das gegenwärtige System einem Verfahren der Massen-Entmenschung aus. Die moralischen Masstäbe halten nicht länger stand. Der Mensch schreckt vor nichts mehr zurück — der Krieg scheint ihm unvermeidlich.
So unzweideutig die Warnung dieses selbständigen, freien Denkers uns auch entgegentritt, so ist sein Werk doch keineswegs zerstörerischer Art, sondern voll überzeugender Hinweise, wie die fortschreitende wissenschaftliche Forschung menschlichen Zielen dienstbar zu machen wäre.
Es ist unmöglich, hier mehr als eine schwache Andeutung der dichten Huxleyschen Gedanken zu geben, die einen dreimal so umfangreichen Band zu füllen imstande wären. Huxleys Wegweiser in unserer Zeit zeigt, wie stark sein Geist mit Weltproblemen der Nachkriegsepoche beschäftigt ist.
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