Grieser .:. Wien, Wahlheimat der Genies

Grieser, Dietmar,
Wien. Wahlheimat der Genies. 5. Auflage. München, Berlin : Amalthea, 1994. 264 Seiten mit Abbildungen. Pappband (gebunden) mit Schutzumschlag.

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* Widmung (des Verfassers?} auf dem Vortitelblatt.
Bestell-Nr.155279 | ISBN: 3-85002-357-5 | 978-3-85002-357-3

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Grieser | Biographien | Monographien | Oesterreich | Austriaca | Viennensia

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Europas Kulturgeschichte der Neuzeit ist zu einem Gutteil eine Geschichte der in Wien heimisch gewordenen Zuzügler. Sie alle haben ihre Lebensleistung in Wien erbracht. Prinz Eugen kam aus Frankreich, Gerard van Swieten und Adele Sandrock aus den Niederlanden, Theophil Hansen aus Dänemark, Antonio Salieri aus Venetien, Raoul Aslan aus Griechenland. Johannes Brahms und Ludwig van Beethoven sind gebürtige Deutsche, desgleichen Fürst Metternich und Anton Dominik Fernkorn, Theodor Billroth und Michael Thonet, Heinrich Laube und Friedrich Hebbel, Lotte Lehmann und Charlotte Wolter, Rosa AlbachRetty und Friedrich von Schmidt, Alfred Gerngross und Fanny von Arnstein. Goethes Schwiegertochter Ottilie stammte aus Westpreußen, Alja Rachmanowa und Nicolai Basilowitsch Kobelkoff waren beide Russen, Michiko Tanaka und Mitsuko Aoyama Japanerinnen. Basilio Calafati kam aus Triest, Leo Slezak aus Böhmen und Angelo Soliman, das vielleicht wunderlichste Exemplar in dieser Galerie der Wahlwiener, aus Südafrika. Sie alle, und viele mehr, sind Beispiele dafür, wie man als Zug'reister Teil dieser Stadt werden, wie man in Wien zu beruflicher Erfüllung, ja zu seinem Lebensglück finden kann.
Dietmar Grieser, selbst Wahlwiener, stellt dreißig Berühmte vor, die in Wien Wurzeln geschlagen haben. Er läßt in seiner gewohnt nuancierten, faktenreichen Darstellung niemals vergessen, daß es in diesem Buch um Fremdenfreundlichkeit geht und um die Früchte, die sie getragen hat und trägt.

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Dietmar Griesers Vorfahren stammen aus Tirol, er selber ist in Hannover geboren und lebt seit 1957 in Wien. Der »literarische Spurensucher« ist u. a. mit folgenden Büchern bekannt geworden: »Schauplätze der Weltliteratur«, »Musen leben länger«, »Glückliche Erben«, »Die kleinen Helden«, »In deinem Sinne«, »Eine Liebe in Wien«, »Wiener Adressen«, »Im Tiergarten der Weltliteratur«, »Köpfe/Porträts der Wissenschaft«, »Gustl, Liliom und der Dritte Mann« und »Nachsommertraum«. Er gehört dem PENClub an; zu seinen Auszeichnungen zählen u. a. der EichendorffLiteraturpreis, der DonaulandSachbuchpreis und das Österreichische Ehrenkreuz für Wissenschaft und Kunst.

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