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Paumgartner .:. Franz Schubert
156597
Paumgartner, Bernhard, Franz Schubert. Zürich 1974.
Fermé temporairement
13.-28.11.2024
Description
Paumgartner, Bernhard,
Franz Schubert. Zürich: Ex Libris, 1974. 323 Seiten mit Abbildungen, Literaturverzeichnis und Register. Leinen mit Schutzumschlag. 586 g
* Obere Ecken leicht bestossen.
Bestell-Nr.156597
Paumgartner | Biographien Musik | Komponist | Musik | Franz Schubert
Neben seinen hervorragenden Biographien Mozarts und Bachs und grundlegenden Arbeiten über Aufführungspraxis hat der Komponist und Dirigent Bernhard Paumgartner mit unvergleichlicher Einfühlungskraft, wie sie ihm als Hüter der Wiener und Salzburger Musiktradition eigen ist, das Leben von Schubert erzählt. Es verlief nach aussen hin still und unscheinbar, aber innerlich gedrängt und voll Wärme. Seine Konflikte ereignen sich nicht im Zusammenprall mit Ereignissen der Aussenwelt, sie wirken langsam in den Abgründen seines Wesens. Die treibende Kraft seiner Musik war aber nicht der Kampf, sondern die Breite und Fülle des Erlebens. Die Beziehungen zur sogenannten Gesellschaft, zu den fröhlich sprudelnden Hilfsquellen durchschnittlicher Existenzen, pflegte er nur soweit es unbedingt nötig war. Er war kein Einzelgänger, aber sein Leben gehörte einer Welt, die er selbst um sich aufgebaut hatte: seinem Schaffen und dem Freundeskreis. Für anderes liess ihm das Schicksal keine Zeit, auch für Frauen nicht. Die kühne Gestaltungskraft des Liederkomponisten, das Ringen des Instrumentalkomponisten um eigene Individualität, die jünglingshafte Verträumtheit des Melodikers Schubert, seine dominierende Rolle im Freundeskreis sind Tatsachen und Wesenszüge von männlicher Art. Aber es war den Nächsten um ihn kaum möglich, ihn so zu sehen, wie er wirklich war. Umso schwerer fällt es der Nachwelt, seinem Bild in Treue gerecht zu werden. Dem feinsinnigen Humanisten, dem geistreichen Musiker und dem wahrhaft berufenen und wissenden Menschen Bernhard Paumgartner ist eine Darstellung von Schuberts Leben und Schaffen zu verdanken, die den Schubertschen Seelenton, den Urklang aus der Tiefe seines Wesens zu begreifen sucht.
INHALTSVERZEICHNIS
I Zeitiche und landschaftliche Bedingungen — Klassik und Romantik — Die kulturelle Sendung Wiens — Das «Bieder—
meier» — Die Generationen — Schubert im Lichte der Nachwelt — Grundlagen seiner Lebensbeschreibung 11
II Familie — Heimat — Kindheit 34
III Das Konvikt — Erste Kompositionen — Erste Freunde — Salieri — Beethoven 40
IV Der Schulgehilfe — Therese Grob — Ein Brief an Goethe — Vogl — Reiches Schaffen 52
V Weg zur Freiheit — Weg zur Reife — Rossini — Zelész — «Mein Traum» 66
VI Die Freunde 78
VII Ein stilles Jahr — Sommerfahrt nach Oberösterreich 99
VIII Schubert wird bekannt — Sonnleithner — Die Schwestern Fröhlich — Grillparzer — Erstdrucke — Akademien — Kritiken 105
IX Lazarus — Dramatische Versuche — Dramatischer und lyrischer Typus — Erfolge und Mißerfolge — Carl Maria von Weber 118
X Peripetie — Nochmals Mayrhofer Meisterwerke — Beethoven — Rückkehr ins Vaterhaus — Ein Gedicht Schobers zur Sylvesterfeier 137
XI Schwere Jahre — Reiches Schaffen -- Krankheit Die «Müllerlieder» i—, Drei neue Opernwerke — Die Verleger 152
XII Katharsis Arbeit und Vereinsamung Neue Werke Der «Weg zur Symphonie» — Nochmals in Zelész — Neue Aspekte in Wien 169
XIII Idyll— Reise nach Oberösterreich und Salzburg Glückliche Zeit — Rückkehr ins alte Leben «Hoforganismus» 184
XIV Vergebliches Bemühen um eine Anstellung i— Ein Sommer in Währing Der letzte Opernversuch i— Gedrängtes Schaffen — Zeitgenössische Urteile 198
XV Beethovens Tod Die «Winterreise» -- Glückliche Tage in
Graz u— Armes Leben 210
XVI Das letzte Jahr— Schwinds Brautwerbung—Die große C-dur Symphorue • — Schaffensfülle — Das Konzert Die Krankheit — Das Ende Nachklang 219
XVII Der Mensch Der Musiker 232
xvlll Werkschau - Allgemeines i— Die Symphonien — Kammermusik 244
XIX Die Klavierwerke 257
XX Die Vokalwerke Messen Chöre Das Lied 273
Werkverzeichnis 284
Literaturverzeichnis 314
Personenregister 317
Franz Schubert. Zürich: Ex Libris, 1974. 323 Seiten mit Abbildungen, Literaturverzeichnis und Register. Leinen mit Schutzumschlag. 586 g
* Obere Ecken leicht bestossen.
Bestell-Nr.156597
Paumgartner | Biographien Musik | Komponist | Musik | Franz Schubert
Neben seinen hervorragenden Biographien Mozarts und Bachs und grundlegenden Arbeiten über Aufführungspraxis hat der Komponist und Dirigent Bernhard Paumgartner mit unvergleichlicher Einfühlungskraft, wie sie ihm als Hüter der Wiener und Salzburger Musiktradition eigen ist, das Leben von Schubert erzählt. Es verlief nach aussen hin still und unscheinbar, aber innerlich gedrängt und voll Wärme. Seine Konflikte ereignen sich nicht im Zusammenprall mit Ereignissen der Aussenwelt, sie wirken langsam in den Abgründen seines Wesens. Die treibende Kraft seiner Musik war aber nicht der Kampf, sondern die Breite und Fülle des Erlebens. Die Beziehungen zur sogenannten Gesellschaft, zu den fröhlich sprudelnden Hilfsquellen durchschnittlicher Existenzen, pflegte er nur soweit es unbedingt nötig war. Er war kein Einzelgänger, aber sein Leben gehörte einer Welt, die er selbst um sich aufgebaut hatte: seinem Schaffen und dem Freundeskreis. Für anderes liess ihm das Schicksal keine Zeit, auch für Frauen nicht. Die kühne Gestaltungskraft des Liederkomponisten, das Ringen des Instrumentalkomponisten um eigene Individualität, die jünglingshafte Verträumtheit des Melodikers Schubert, seine dominierende Rolle im Freundeskreis sind Tatsachen und Wesenszüge von männlicher Art. Aber es war den Nächsten um ihn kaum möglich, ihn so zu sehen, wie er wirklich war. Umso schwerer fällt es der Nachwelt, seinem Bild in Treue gerecht zu werden. Dem feinsinnigen Humanisten, dem geistreichen Musiker und dem wahrhaft berufenen und wissenden Menschen Bernhard Paumgartner ist eine Darstellung von Schuberts Leben und Schaffen zu verdanken, die den Schubertschen Seelenton, den Urklang aus der Tiefe seines Wesens zu begreifen sucht.
INHALTSVERZEICHNIS
I Zeitiche und landschaftliche Bedingungen — Klassik und Romantik — Die kulturelle Sendung Wiens — Das «Bieder—
meier» — Die Generationen — Schubert im Lichte der Nachwelt — Grundlagen seiner Lebensbeschreibung 11
II Familie — Heimat — Kindheit 34
III Das Konvikt — Erste Kompositionen — Erste Freunde — Salieri — Beethoven 40
IV Der Schulgehilfe — Therese Grob — Ein Brief an Goethe — Vogl — Reiches Schaffen 52
V Weg zur Freiheit — Weg zur Reife — Rossini — Zelész — «Mein Traum» 66
VI Die Freunde 78
VII Ein stilles Jahr — Sommerfahrt nach Oberösterreich 99
VIII Schubert wird bekannt — Sonnleithner — Die Schwestern Fröhlich — Grillparzer — Erstdrucke — Akademien — Kritiken 105
IX Lazarus — Dramatische Versuche — Dramatischer und lyrischer Typus — Erfolge und Mißerfolge — Carl Maria von Weber 118
X Peripetie — Nochmals Mayrhofer Meisterwerke — Beethoven — Rückkehr ins Vaterhaus — Ein Gedicht Schobers zur Sylvesterfeier 137
XI Schwere Jahre — Reiches Schaffen -- Krankheit Die «Müllerlieder» i—, Drei neue Opernwerke — Die Verleger 152
XII Katharsis Arbeit und Vereinsamung Neue Werke Der «Weg zur Symphonie» — Nochmals in Zelész — Neue Aspekte in Wien 169
XIII Idyll— Reise nach Oberösterreich und Salzburg Glückliche Zeit — Rückkehr ins alte Leben «Hoforganismus» 184
XIV Vergebliches Bemühen um eine Anstellung i— Ein Sommer in Währing Der letzte Opernversuch i— Gedrängtes Schaffen — Zeitgenössische Urteile 198
XV Beethovens Tod Die «Winterreise» -- Glückliche Tage in
Graz u— Armes Leben 210
XVI Das letzte Jahr— Schwinds Brautwerbung—Die große C-dur Symphorue • — Schaffensfülle — Das Konzert Die Krankheit — Das Ende Nachklang 219
XVII Der Mensch Der Musiker 232
xvlll Werkschau - Allgemeines i— Die Symphonien — Kammermusik 244
XIX Die Klavierwerke 257
XX Die Vokalwerke Messen Chöre Das Lied 273
Werkverzeichnis 284
Literaturverzeichnis 314
Personenregister 317
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