- Geist
- Sozial
- Literatur
- Natur
- Kunst
- Geschichte
- Varia
- Biblio
- Archive
Justinger .:. Berner-Chronik
156810
Justinger, Conrad, Berner-Chronik, von Anfang der Stadt Bern bis in das Jahr 1421. Bern 1819.
Fermé temporairement
13.-28.11.2024
Description
Justinger, Conrad,
Berner-Chronik, von Anfang der Stadt Bern bis in das Jahr 1421. Bern: bey Ludw. Albr. Haller, 1819. XVI, 404 Seiten mit Register und 4 ausfaltbaren Tafeln (Holzschnitte). Fraktursatz. Pappband (gebunden) mit Rückenschildchen.
* Herausgegeben von E. Stierlin und J.R. Wyss. Barth 540. HBLS 429. Wyss 109 ff. Feller-Bonjour 24 ff. BTB 1853, 245 ff. - Einband berieben und bestossen, Rücken mit Knitterspuren, die 2. Falttafel mit Riss im einem Falz.
Bestell-Nr.156810
Justinger | Bernensia | Bern | Helvetica | Schweiz | 1800-1849 | Chroniken
https://comenius-antiquariat.ch/buch/156810.html
Erste Ausgabe dieser ersten offiziellen Chronik, die Tschachtlan, Dittlinger, Diebold Schilling und noch Johannes von Müller für ihre Arbeiten auswerteten. Vom Originalmanuskript sind nur noch drei Blätter vorhanden. 1420 hatte Justinger die sogenannte Anonyme Chronik verfasst, worauf er vom Kleinen Rat den Auftrag erhielt, eine erweiterte Fassung unter Benutzung der amtlichen Akten herzustellen.
Die Chronik Konrad Justingers ist die erste bernische Stadtgeschichte, die im Auftrag des Berner Rates verfasst worden ist. Der vom Oberrhein (oder Rottweil?) stammende, im Umfeld Jakob Twingers von Königshofen ausgebildete Justinger (gestorben 1438), wirkte nach 1390 als Notar und Kanzleischreiber, um 1400 auch als Stadtschreiber in Bern. Er erhielt 1420 von der bernischen Obrigkeit den Auftrag, die Geschichte der Stadt von ihren Anfängen an darzustellen. Die um 1430 abgeschlossene Chronik ist einerseits als umfangreichere, so genannte Amtliche Chronik, andererseits in einer knapperen, lange Zeit als «Anonymus» bezeichneten Fassung überliefert. Justinger stützt sich in seiner Arbeit auf ältere Chroniken aus Strassburg, Basel, Konstanz und Zürich, benützt ausgiebig das bernische Archiv und flicht zeitgenössische historische Lieder in den Text ein. Das Werk ist (von zwei Autograph-Seiten abgesehen) ausschliesslich in Abschriften fremder Hand und in verschiedenen Bearbeitungen überliefert. Die Chronik Justingers gilt als eine der qualitativ bemerkenswertesten Stadtchroniken des frühen 15. Jahrhunderts und hat auf die bernische und eidgenössische Geschichtsschreibung der Folgezeit einen bestimmenden Einfluss ausgeübt.
https://www.digibern.ch
Berner-Chronik, von Anfang der Stadt Bern bis in das Jahr 1421. Bern: bey Ludw. Albr. Haller, 1819. XVI, 404 Seiten mit Register und 4 ausfaltbaren Tafeln (Holzschnitte). Fraktursatz. Pappband (gebunden) mit Rückenschildchen.
* Herausgegeben von E. Stierlin und J.R. Wyss. Barth 540. HBLS 429. Wyss 109 ff. Feller-Bonjour 24 ff. BTB 1853, 245 ff. - Einband berieben und bestossen, Rücken mit Knitterspuren, die 2. Falttafel mit Riss im einem Falz.
Bestell-Nr.156810
Justinger | Bernensia | Bern | Helvetica | Schweiz | 1800-1849 | Chroniken
https://comenius-antiquariat.ch/buch/156810.html
Erste Ausgabe dieser ersten offiziellen Chronik, die Tschachtlan, Dittlinger, Diebold Schilling und noch Johannes von Müller für ihre Arbeiten auswerteten. Vom Originalmanuskript sind nur noch drei Blätter vorhanden. 1420 hatte Justinger die sogenannte Anonyme Chronik verfasst, worauf er vom Kleinen Rat den Auftrag erhielt, eine erweiterte Fassung unter Benutzung der amtlichen Akten herzustellen.
Die Chronik Konrad Justingers ist die erste bernische Stadtgeschichte, die im Auftrag des Berner Rates verfasst worden ist. Der vom Oberrhein (oder Rottweil?) stammende, im Umfeld Jakob Twingers von Königshofen ausgebildete Justinger (gestorben 1438), wirkte nach 1390 als Notar und Kanzleischreiber, um 1400 auch als Stadtschreiber in Bern. Er erhielt 1420 von der bernischen Obrigkeit den Auftrag, die Geschichte der Stadt von ihren Anfängen an darzustellen. Die um 1430 abgeschlossene Chronik ist einerseits als umfangreichere, so genannte Amtliche Chronik, andererseits in einer knapperen, lange Zeit als «Anonymus» bezeichneten Fassung überliefert. Justinger stützt sich in seiner Arbeit auf ältere Chroniken aus Strassburg, Basel, Konstanz und Zürich, benützt ausgiebig das bernische Archiv und flicht zeitgenössische historische Lieder in den Text ein. Das Werk ist (von zwei Autograph-Seiten abgesehen) ausschliesslich in Abschriften fremder Hand und in verschiedenen Bearbeitungen überliefert. Die Chronik Justingers gilt als eine der qualitativ bemerkenswertesten Stadtchroniken des frühen 15. Jahrhunderts und hat auf die bernische und eidgenössische Geschichtsschreibung der Folgezeit einen bestimmenden Einfluss ausgeübt.
https://www.digibern.ch
Détails du produit
156810
1 Article