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Romantique .:. Erotische Kunst
157894
Döpp, Hans-Jürgen, Romantique. Erotische Kunst des frühen 19. Jahrhunderts. Amsterdam 2000.
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Description
Döpp, Hans-Jürgen,
Romantique. Erotische Kunst des frühen 19. Jahrhunderts. Amsterdam: The Pepin Press, 2000. 224 Seiten mit Abbildungen. Pappband (gebunden) mit Schutzumschlag. 4to. 31 x 29 cm.
* Design: Mark van Wageningen und Dorine van den Beukel. Fotos: Wouter Thorn-Leeson. Übersetzt aus dem Englischen: Sebastian Viebahn, Übersetzt aus dem Französischen: Elke Bahr.
Bestell-Nr.157894
Romantique | XIX Jahrhundert | Kunstgeschichte | Erotica
Die in diesem Buch vorgestellte umfangreiche Sammlung erotischer Drucke und Lithographien stammt größtenteils aus der Zeit der Julimonarchie in Frankreich (1830-48). Diese Zeit unter der Regierung des Bürgerkönigs Louis Philippe verlief relativ ruhig und ereignislos und war vom Aufstieg des Bürgertums, wirtschaftlichem Wohlstand und erstaunlich freizügigen Zensurgesetzen geprägt. Damals verbreitete sich in Frankreich die noch neue Technik der Lithographie, die aus Deutschland kam, wo ein längst nicht so liberales kulturelles Klima herrschte. Als modernes und preiswertes Verfahren zur Reproduktion von Bildern machte die Lithographie erstmals einem breiten Publikum Kunst zugänglich.
Diese Faktoren brachten zusammen mit dem relativ freigeistigen intellektuellen Klima eben die Atmosphäre hervor, in der die in Romantique gezeigte erotische Kunst aufblühte, Sozialphilosophen wie Saint-Simon zahlreiche Anhängerschaft fanden, Zeitungen beißend ironische Karikaturen wie die Daumiers abdruckten und Künstler offen dem Lebensstil der Boheme frönen konnten.
Die Bilder aus Romanlique entstammen Hans-Jürgen Döpps berühmter Privatsammlung von Erotika, deren Hauptmerkmal die Rarität — sowohl im Sinne von Seltenheit wie auch im Sinne auffallender Qualität — ist. Die hohe künstlerische Qualität und das ästhetisch Ansprechende unterscheiden diese Bilder von bloßer Pornografie oder amüsanten historischen Dokumenten. Für unser heutiges Auge sind sie eher von der künstlerischen Gestaltung her ansprechend denn sinnlich-erregend, doch der Humor, der in den meisten der abgebildeten Werke steckt, ist immer noch genauso frisch wie vor 170 Jahren.
Romantique. Erotische Kunst des frühen 19. Jahrhunderts. Amsterdam: The Pepin Press, 2000. 224 Seiten mit Abbildungen. Pappband (gebunden) mit Schutzumschlag. 4to. 31 x 29 cm.
* Design: Mark van Wageningen und Dorine van den Beukel. Fotos: Wouter Thorn-Leeson. Übersetzt aus dem Englischen: Sebastian Viebahn, Übersetzt aus dem Französischen: Elke Bahr.
Bestell-Nr.157894
Romantique | XIX Jahrhundert | Kunstgeschichte | Erotica
Die in diesem Buch vorgestellte umfangreiche Sammlung erotischer Drucke und Lithographien stammt größtenteils aus der Zeit der Julimonarchie in Frankreich (1830-48). Diese Zeit unter der Regierung des Bürgerkönigs Louis Philippe verlief relativ ruhig und ereignislos und war vom Aufstieg des Bürgertums, wirtschaftlichem Wohlstand und erstaunlich freizügigen Zensurgesetzen geprägt. Damals verbreitete sich in Frankreich die noch neue Technik der Lithographie, die aus Deutschland kam, wo ein längst nicht so liberales kulturelles Klima herrschte. Als modernes und preiswertes Verfahren zur Reproduktion von Bildern machte die Lithographie erstmals einem breiten Publikum Kunst zugänglich.
Diese Faktoren brachten zusammen mit dem relativ freigeistigen intellektuellen Klima eben die Atmosphäre hervor, in der die in Romantique gezeigte erotische Kunst aufblühte, Sozialphilosophen wie Saint-Simon zahlreiche Anhängerschaft fanden, Zeitungen beißend ironische Karikaturen wie die Daumiers abdruckten und Künstler offen dem Lebensstil der Boheme frönen konnten.
Die Bilder aus Romanlique entstammen Hans-Jürgen Döpps berühmter Privatsammlung von Erotika, deren Hauptmerkmal die Rarität — sowohl im Sinne von Seltenheit wie auch im Sinne auffallender Qualität — ist. Die hohe künstlerische Qualität und das ästhetisch Ansprechende unterscheiden diese Bilder von bloßer Pornografie oder amüsanten historischen Dokumenten. Für unser heutiges Auge sind sie eher von der künstlerischen Gestaltung her ansprechend denn sinnlich-erregend, doch der Humor, der in den meisten der abgebildeten Werke steckt, ist immer noch genauso frisch wie vor 170 Jahren.
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