Prawdin .:. Das Reich aus dem Nichts

Prawdin, Michael,
Das Reich aus dem Nichts. Die ersten Grossmogulen. [1. - 5. Tausend]. Stuttgart : Deutsche Verlags-Anstalt, 1965. 217 Seiten mit Abbildungen, Literaturverzeichnis und Register. Leinen mit Schutzumschlag. 23 x 16 cm.

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* Aus dem Englischen. - Schutzumschlag mit Riss., Kopfschnitt etwas stockfleckig.
Bestell-Nr.157898

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Prawdin | Neuere Geschichte | Zentralasien | Indien

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Dies ist ein Buch von Abenteuern Abenteuern von einem Maßstab, wie ihn nur die Geschichte bieten kann, weil sie zu unglaublich sind, um erfunden werden zu können.
Babur, ein Nachkomme Tamerlans in einer späteren Generation, ersehnt für sich den Glanz des Thrones von Samarkand, der Hauptstadt seines großen Vorfahren. Bei seinen verzweifelten Bemühungen, Samarkand zu erobern, verliert er sein kleines, ihm angestammtes Herrschaftsgebiet. Nachdem er alles verloren hat, was er je besaß, steigt er plötzlich, während die Königreiche um ihn herum zusammenbrechen, zur Macht, wird der letzte herrschende Timuride und erobert dann ein großes Gebiet in Nordindien: das Sultanat Delhi. Sein Sohn besteigt den Thron, umgeben von dem unvergleichlichen Prunk eines orientalischen Herrschers, verliert sein Reich und stirbt in dem Augenblick, da er nach fünfzehn Jahren Not und Exil und nach einem mörderischen Bruderkrieg von neuem in Indien eingedrungen ist. Was er seinem Sohn hinterläßt, ist nichts mehr als ein leerer Titel; und dieser dreizehnjährige Junge, Akbar, der niemals lesen und schreiben gelernt hat, während sein Großvater und Vater auf ihre Kenntnisse und ihre Kultur stolz gewesen waren, erschafft das Reich der Großmogulen, in dein zum erstenmal die erobernden moslemischen Stämme und die unterjochten Völker Indiens gleiche Rechte und gleichen Zugang zu den höchsten Positionen und Ehren erhalten, und in dem die Verschmelzung von zwei Zivilisationen eine kulturelle Renaissance erzeugt (von der auch die Abbildungen dieses Buches eine Vorstellung vermitteln).
Es ist die Geschichte der Erschaffung eines mächtigen Reiches aus dem Nichts, der Ansammlung unermeßlichen Reichtums und der Herstellung religiöser und rassischer Toleranz im 16. Jahrhundert.
Aus dein Vorwort

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INHALT
Vorwort 7

ERSTER TEIL • BABUR
I. Das Land in der Mitte 11
II. Der Gewinn und Verlust von Samarkand 18
III. Der Flüchtling 29
IV. Das Königreich Kabul 35
V. Von Samarkand nach Delhi 50
VI. Im fremden Land 66
VII. Die Sicherung des Reiches

ZWEITER TEIL HUMAJUN
I. Die ersten Jahre 95
II. Der Verlust des Reiåes 107
III. Die Wiedereroberung von Kabul 122
Die Rückkehr nach Indien . 134

DRITTER TEIL • AKBAR
I. Unter Vormundsåaft 145
II. Eroberung und Organisation 154
III. Der Reformator 168
IV. Der heilige Glaube 180
V. Im Norden 188
Das Ende der Herrschafi 200
Zeittafel 213
Bibliographie 218
Namenverzeichnis 219

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ABBILDUNGEN
Babur liest ein Budi Titelbild
neben Seite
Babur schwer erkrankt in Samarkand 32
Babur und die Truppen seines Onkels erweisen den mongolischen
Standarten Ehrenbezeigungen 33
Pie Feierlichkeiten zu Ehren von Humajuns Geburt 48
Babur auf einer Rhinozerosjagd 49
Babur besiegt die Radschputen 80
Babur empfängt Gesandtschaften in einem Garten bei Agra 81
Ein symbolisches Bild, das die Dynastie verherrlicht 96
Kaiser Humajun 97
Hamida Banu Begam 97
Akbar auf der Jagd 112
Elefantenjagd . 113
Akbar befiehlt, daß sein Stiefbruder zu Tode gestürzt werde 129
Akbar empfängt die Standarte und Kesselpauken, die bei den
Usbeken erbeutet wurden . 160
Akbar 161
Radscha Man Singh 161
Audienz bei Akbar . 176
Akbar empfängt Büåer von den Hofpoeten 177

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