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Laule / Wischermann .:. Kunstdenkmaeler in Burgund

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Laule, Bernhard und Ulrike, Heinfried Wischermann, Kunstdenkmäler in Burgund. Darmstadt 1991.
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Description
Laule, Bernhard und Ulrike, Heinfried Wischermann,
Kunstdenkmäler in Burgund. Darmstadt: Wissenschaftliche Buchgesellschaft, 1991. 485 Seiten mit Abbildungen und Register. Pappband (gebunden). 198 x 130 mm.

Bestell-Nr.158653
Laule Wischermann | Frankreich | Burgund | Architektur | Denkmalpflege | Kunstgeschichte

VORWORT
Die mit dem Band >Südfrankreich< begonnene Frankreich-Reihe des Bildhandbuches wird mit dem vorliegenden Burgund-Band fortgesetzt. Er umfaßt ein — im Vergleich zum ersten Band — kleines Gebiet, die Departements Côte d'Or, Saône et Loire und Yonne. Es ist dies der größte Teil des 880 gegründeten Herzogtums Burgund. Nur im Norden fehlen das in Richtung Langres in das heutige Departement Haute-Marne ausgreifende Gebiet und das nach Westen daran anschließende Territorium um Bar-sur-Seine, beide jedoch ohne bedeutende Kunstdenkmäler (Langres selbst gehörte übrigens nicht mehr zum Herzogtum). Statt dessen schließt heute das Departement Yonne das ursprünglich nicht zugehörige Gebiet zwischen Auxerre und Sens mit den Städten Villeneuve-sur-Yonne und Joigny ein. Die Monumente dort sind fast ausschließlich nachmittelalterlich oder nachmittelalterlich erneuert. Die Grafschaft Nevers - identisch mit dem heutigen Departement Nivre — kam wie Flandern, Artois und die Freigrafschaft Burgund erst 1384 mit dem Erbe der Margarete von Flandern an das Herzogtum. Wenn sich also diese Reihe an die Einteilung in Departements hält, die im übrigen oftmals die historischen Grenzen übernommen haben, so geschieht das einem sinnvollen Gesamtkonzept zuliebe. Das Saône-Becken, die Monts du Charolais, ein Stück des Oberlaufs der Loire, der Morvan, die Côte d'Or und ein Teil des Plateaus von Langres mit dem Quellgebiet der Seine bestimmen das geographische Bild dieses nach allen Seiten offenen Landes. Es ergibt sich aus der Geschichte Burgunds, daß die Denkmäler überwiegend mittelalterlich sind. Die erste Blütezeit burgundischer (Bau)Kunst ist den beiden Zentren der großen monastischen Bewegungen des Mittelalters — Citeaux und, mehr noch, Cluny — zu verdanken. Hauptsächlich seit dem Bau der zweiten Kirche von Cluny begann in Burgund die Auseinandersetzung mit dem Problem der Wölbung, die in den Kirchen der Klöster und Priorate ihren Niederschlag fand. Diese Entwicklung ausführlich darzustellen ist hier nicht der Ort, doch haben sich die Autoren bemüht, die wichtigsten Schritte auf dem Weg zur perfekten Wölbung im Text darzustellen. Außerdem sind mehrere Häuser aus dem 13. Jh. aufgenommen, die eine Vorstellung von dem weitgehend unbekannten städtischen Profanbau dieser Zeit vermitteln sollen. Die zweite große Epoche Burgunds war die Zeit der Grands Ducs, der vier Herzöge aus dem Hause Valois, die von 1363 bis 1477 regierten. Ihre einst unermeßlich reiche, einzigartige Hinterlassenschaft wird man in diesem Buch allerdings vergeblich suchen. Erschütternd wenig ist von ihren Burgen und Residenzen geblieben; die ungezählten Bilder, Statuen und Statuetten, die Teppiche, Möbel, Goldschmiedearbeiten und Handschriften sind fast ausnahmslos im Museumsbesitz, den das Konzept dieser Reihe ausschließt. Doch regte diese Hofkunst in vielen Bereichen eine bedeutende Nachfolge an, die, kaum bekannt, noch überall zu sehen ist. Neben den großen Berühmtheiten Burgunds auch jene Architektur und Plastik zu zeigen, die für Mitglieder der Hofgesellschaft entstanden sind, ihre Familiensitze und die Ausstattung ihrer Grablegen in den Kirchen, die sich fast ausschließlich an herzoglichen Vorbildern orientieren, erschien den Autoren gleichfalls lohnend. Das Bemühen von Autoren und Verlag, die kunstgeschichtlich wichtigsten Werke außerhalb der Museen im Bild zu zeigen, führte schnell zu der Erkenntnis, daß dies mit den greifbaren Fotos „gängiger" Objekte nicht erreichbar war. Notwendigerweise mußte deshalb das Bildmaterial fast vollständig neu angefertigt werden. Wir verdanken die für diesen Band angefertigten Fotos Hermann Hessler, Kaiserslautern, und Dr. Bernhard Laule, Freiburg. Der Bildteil ist wie die Erläuterungen dazu ortsalphabetisch geordnet. Den Erläuterungstexten sind jeweils die Abbildungshinweise vorangestellt, den Orten folgt in Klammern die Angabe des Départements, hinter dem Objekt steht in eckigen Klammern das Planquadrat, in dem auf der beigefügten Karte der Ort zu finden ist. Die durch Grundrisse und Pläne veranschaulichten Texte gehen nicht nur auf das im Bild Gezeigte ein, sie erläutern auch — teilweise sehr ausführlich — den historischen, kirchlichen und kunstgeschichtlichen Rahmen des Bauwerks oder der Ausstattung. So entsteht ein in dieser Art der Darbietung sowie in Auswahl und Fülle der Abbildungen neues und, wie uns scheint, überraschendes Bild der Kunstlandschaft Burgund.
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