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Luz .:. Reichsstadt Biberach

158663
Luz, Georg, Beiträge zur Geschichte der ehemaligen Reichsstadt Biberach. Oggelshausen 1989.
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13.-28.11.2024

Description
Luz, Georg,
Beiträge zur Geschichte der ehemaligen Reichsstadt Biberach. Faksimile-Ausgabe. Oggelshausen: Wissenschaftlicher Verlag Genth, 1989. XVIII, 532 Seiten mit Register und einer Faltkarte. Fraktursatz. Leder mit Lesebändchen, Blind- und Goldprägung. Grossoktav. 225 x 140 mm.
* Sammlung schwäbischer Städte-Chroniken; Band 3. - Faksimile von: Luz, Georg: Beiträge zur Geschichte der ehemaligen Reichsstadt Biberach. - Biberach : Matthias Kloos, 1876. - Hinterer Deckel mit Druckspur (Bücherstütze?), Vorderdeckel mit schwachen Kratzspuren.
Bestell-Nr.158663 | ISBN: 3-927160-11-3
Luz | Deutschland | Biberach | Faksimiledruck | Reprint

ANMERKUNGEN ZUR FAKSIMILEAUSGABE Dieser originalgetreue Nachdruck erforderte ein für ein Faksimile ungewöhnliches Maß an redaktioneller Bearbeitung, denn es galt, das grundlegende Werk zur Stadtgeschichte Biberachs von Georg Luz um stadtgeschichtliche Berichte von Zeitzeugen aus dem 18. und dem 19. Jahrhundert, J. D. Wechsler, H. Ostermayer und I. Ph. Hofer, zu ergänzen und zu bereichern. Auf diese Weise kann dem heutigen Leser ergänzend zum „Luz" die „stadtgeschichtliche Substanz" aus den Werken dieser drei Verfasser in einem Buch vereinigt dargeboten werden. Für die fachredaktionelle Bearbeitung dieses „Ergänzungsteils" hat der Verlag Dr. Kurt Diemer zu danken.
Ein ungewöhnliches Maß aber auch an handwerklich-technischer Leistung verlangte diese erweiterte Faksimile-Ausgabe, weil alle für den Verlag greifbar gewesenen seltenen Originale sowohl des „Luz" als auch der drei anderen Werke sehr stark im Laufe der Jahre in ihrer materiellen Substanz angegriffen worden waren. Die Folgen: die Druckseiten waren außerordentlich stockfleckig, das Papier braun verfärbt und teilweise beschädigt. Zudem waren einige Originale rudimentär.
Leider vermag das „Auge" einer unbestechlichen Reproduktionskamera nicht zu unterscheiden zwischen diesem Stockfleck, der nicht im späteren Druck erscheinen sollte, und jener Zeile, die schon im Original schwach gedruckt und nun möglichst klar auf dem Papier stehen sollte — deshalb mußten Kompromisse eingegangen werden. Trotzdem billigte der Verlag diesem Werk einen kaum noch vertretbaren Aufwand an Nachbesserungsarbeiten zu, um den selbstgesteckten hohen Qualitätsansprüchen bei seiner stadtgeschichtlichen Faksimile-Reihe auch diesmal gerecht werden zu können.
Den Grundsatz vor Augen, das Original möglichst nicht, und wenn, dann nur mit äußerster Behutsamkeit und für den Leser gewinnbringend, zu verändern, wurde die teils etwas unübersichtliche Gliederung des „Luz" verbessert, indem in einzelnen Seiten Überschriften freier gestellt und thematische Absätze optisch kenntlicher gemacht wurden; ein Inhaltsverzeichnis wurde beigefügt. Bei den ins Querformat gestellten Seiten aus dem „Wechsler", die im „Ergänzungsteil" wiedergegeben sind, möge der Leser die kleine Unbequemlichkeit in Kauf nehmen; ein völlig neuer Umbruch im Hochformat hätte den originalen Charakter der Seiten zerstört!
Die falsche Jahreszahl in der Legende zur lithographierten Ansicht der Stadt Biberach nach dem Kupferstich von Merian ist berichtigt worden: „Anno 1643" statt „Anno 1590". Diese Jahreszahl beruhte offensichtlich auf einem Versehen des damaligen Zeichners Josef Seichter aus Breslau.
Wie in der Luzschen Original-Ausgabe ist auch in diesem Nachdruck wieder ein sog. Subskribenten, ein Vorbesteller-Verzeichnis, enthalten. Es wird späteren Generationen erlauben, die Wege nachzuzeichnen, die zumindest Teile der Auflage gegangen sind, und es wird den Kreis der stadtgeschichtlich Interessierten dokumentieren.
Einen großen Nutzen bietet das neu aufgenommene, von Carl Kleindienst verfaßte umfangreiche Register zum „Luz", das Elisabeth Kleindienst dankenswerterweise dem Verlag zur Verfügung stellte.
Dank gebührt neben dem Kreiskultur- und Archivamt Biberach auch den Verantwortlichen der Stadtbücherei Biberach, der Städtischen Sammlungen Biberach sowie des Kneipp-Sanatoriums Jordanbad für die Mithilfe bei der Beschaffung der Originale.
Diedrich Genth
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