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Wiesinger .:. Hilde Spiel

159168
Wiesinger-Stock, Sandra, Hilde Spiel. Ein Leben ohne Heimat. Wien 1996.
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13.-28.11.2024

Description
Wiesinger-Stock, Sandra,
Hilde Spiel. Ein Leben ohne Heimat. Wien: Verlag für Gesellschaftskritik, 1996. 232 Seiten mit Abbildungen und Literaturverzeichnis. Leinen mit Schutzumschlag. 225 x 157 mm. 501 g
* Biographische Texte zur Kultur- und Zeitgeschichte; 16. - Vorwort von Erika Weinzierl
Bestell-Nr.159168 | ISBN: 3-85115-233-6 | 978-3-85115-233-3
Wiesinger | Biographien Literatur | Literaturgeschichte | Sekundaerliteratur Hilde Spiel | Hilde Spiel | Germanistik | Oesterreich | Austriaca | Exil

Vorwort
Das vorliegende Buch ist eine politisch-psychologische Biographie der bekannten Schriftstellerin Hilde Spiel (1911-1990). Ich habe Hilde Spiel noch persönlich gekannt und sehr geschätzt. Da seit dem Tod Hilde Spiels erst wenige Jahre vergangen sind, konnte die Verfasserin noch viele Interviewpartner befragen, die ihr ihre Eindrücke und Erlebnisse von und mit Hilde Spiel schildern konnten. Daß der Sohn Hilde Spiels, der Psychoanalytiker Felix de Mendelssohn, bereit war, Sandra Wiesinger-Stock besonders viel und durchaus nicht unkritisch zu erzählen, war überaus hilfreich. Dennoch hat sie auch noch über ein Jahr lang intensiv nach Zeitungen, Quellen und Literatur gesucht. Damit hat Sandra Wiesinger-Stock eine Fülle von Informationen über das schwierige Leben einer bedeutenden Frau nicht nur gesammelt, sondern auch ausgezeichnet gegliedert und aufbereitet. Der Weg der Tochter einer jüdischen Wiener Bürgerfamilie, die bereits als junges Mädchen journalistisch und literarisch tätig war, Österreich aus politischen Gründen schon 1936 verließ, nach Großbritannien emigrierte und nach 1945 zweimal zurückkehrte, wird von der Autorin exakt, diskret und durchaus nicht unkritisch gut lesbar dargestellt. Die journalistischen und schriftstellerischen Leistungen Hilde Spiels in England und Österreich werden in ihrer persönlichen Bedeutung für Spiel aufgezeigt, die bis an ihr Lebensende eine Wandlerin zwischen zwei Kulturkreisen blieb. Eine literaturwissenschaftliche Würdigung nimmt Wiesinger-Stock als Zeithistorikerin bewußt nicht vor. Dagegen werden die sozialen, politischen und kulturpolitischen Aktivitäten einschließlich der großen Enttäuschung Spiels über den österreichischen P.E.N.-Club in ihren vielen Dimensionen durchleuchtet. Jeder, der Hilde Spiel persönlich gekannt hat oder an ihrer Geschichte interessiert ist, wird dieses Buch mit Gewinn lesen.
Wien, im April 1996
Erika Weinzierl
Inhaltsverzeichnis
Vorwort
Zu diesem Buch 11
Wer war Hilde Spiel? 17

VOR DEM EXIL (1911 1936) 31
Wissenschaftliche Ausbildung und Tätigkeit 33
Das schriftstellerische Debüt 38
Hilde Spiel und die politische und gesellschaftliche Situation in Österreich 41

DAS EXIL (1936 1963) 59
Hilde Spiels Beziehung zu Großbritannien 61
Die Eingewöhnung in die englische Gesellschaft
Beginnende Verwurzelung 74
Entfremdung von England 86
Hilde Spiels Schriftstellertätigkeit und Medienkarriere in England 106

RÜCKKEHR NACH ÖSTERREICH 129
Hilde Spiel und die österreichische Kulturszene 142
Von »Fehden« und Intrigen 150
Hilde Spiels gesellschaftspolitisches Engagement 163
Hilde Spiels Verhältnis zu Österreich 174

BIBLIOGRAPHIE

Primärliteratur 187
Selbständige Literatur 187
Beiträge in Sammelbänden und Zeitschriften 189
Beiträge in Tages- und Wochenzeitungen 194
Beiträge im Rundfunk 197
Übersetzungen 197
Unveröffentlichte Primärquellen 198

Sekundärliteratur 200
Lexika-Kurzbiographien Hilde Spiels 207
Unveröffentlichte und veröffentlichte Sekundärquellen 208
Interviews 211
Beiträge über Hilde Spiel in Zeitungen und Zeitschriften 213
Diverse Beiträge in Zeitungen und Zeitschriften zum Thema 231
Videos 232

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