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Stueben .:. Nach uns die Sintflut
159217
Stüben, Peter E. [Hrsg.], Nach uns die Sintflut. Staudämme - Entwicklungs"hilfe", Umweltzerstörung und Landraub. Giessen 1986.
Fermé temporairement
13.-28.11.2024
Description
Stüben, Peter E. [Hrsg.],
Nach uns die Sintflut. Staudämme - Entwicklungs"hilfe", Umweltzerstörung und Landraub. Giessen: Focus-Verlag, 1986. 262 Seiten mit Abbildungen. Broschur. Grossoktav. 233 x 155 mm. 424 g
* ökozid; 2.. - Bestossen, letzte Seiten etwas gewellt.
Bestell-Nr.159217 | ISBN: 3-88349-340-6
Stueben | Dritte Welt | Third World | Oekologie | Stausee | Sozialoekologie | Oekonomie | Energieprojekt
„Das hier ist kein Werk für den Menschen. Der Mensch verliert sich, wird klein, zu klein; ein Teilchen ohne Bedeutung.” Mit diesem Stoßseufzer auf den Lippen begibt sich der Hilfsarbeiter Jose Inacio Neves beim Anblick der gewaltigen, fast 200 m hohen Staumauer von Itaipu (Brasilien) an sein Tagwerk. Noch ahnt er nicht, daß seine Tage auf dieser Großbaustelle des Fortschritts gezählt sein werden, wenn 1988 das größte Wasserkraftwerk der Welt seiner letzten Bestimmung übergeben wird. Doch Jose hat noch Glück. Er zählt nicht zu den 40.000 Kleinbauern, die ihre angestammte Heimat unter einem 1.400 km2 großen Stausee verlieren werden.
ÖKOZID will mit diesem weiteren Band in einer breit angelegten Diskussion über die Folgen großtechnologischer Flußstauungen für ‚Mensch und Natur' vor allem in den tropisch-subtropischen Breiten berichten. — Folgen freilich, die auch uns treffen können! Spätestens dann, wenn die schnell gemachten Profite verebben, wenn bewaffnete Bauern oder Ureinwohner unter Einsatz ihres Lebens Großbaustellen und Staudämme besetzt halten — wie 1980 in Nigeria oder 1986 in Ost-Malaysia — und wenn immer größere Landstriche unserer Erde der Verwüstung und Versalzung anheimfallen, werden auch wir die Folgen unseres unverantwortlichen Tuns zu spüren bekommen ...
Aus dem Inhalt:
Geschichte der Bewässerungstechnik • Ökologische Folgen von Staudammprojekten • Entwicklungshilfe gegen die Ureinwohner Indiens • Natur- und Kulturzerstörung in der UdSSR • Assuan — Das Ende der nubischen Kultur • Erschließung des Senegaltales — bäuerlicher Widerstand • Die sozialen Kosten der brasilianischen Elektrizitätspolitik • Naturzerstörung, Landraub und Widerstand: Großtechnische Umgestaltung der Natur in der Ersten und Dritten Welt — ein Vergleich • Hilfe! Entwicklungshilfe!! • Großtechnologie — aber welche Alternative? • Strangers in Paradise
"Alle in diesem Band aufgeführten hydroelektrischen Energieprojekte sind das Resultat ökonomischer Zwänge. Sie wurden gebaut, weil die Verantwortlichen keine andere Wahl hatten. Damit bleibt uns auch keine Wahl: Wir sind der Erde verpflichtet — Überleben heißt Widerstand!"
(Aus dem Vorwort von Claus Biegert)
ISBN 3883493406
Nach uns die Sintflut. Staudämme - Entwicklungs"hilfe", Umweltzerstörung und Landraub. Giessen: Focus-Verlag, 1986. 262 Seiten mit Abbildungen. Broschur. Grossoktav. 233 x 155 mm. 424 g
* ökozid; 2.. - Bestossen, letzte Seiten etwas gewellt.
Bestell-Nr.159217 | ISBN: 3-88349-340-6
Stueben | Dritte Welt | Third World | Oekologie | Stausee | Sozialoekologie | Oekonomie | Energieprojekt
„Das hier ist kein Werk für den Menschen. Der Mensch verliert sich, wird klein, zu klein; ein Teilchen ohne Bedeutung.” Mit diesem Stoßseufzer auf den Lippen begibt sich der Hilfsarbeiter Jose Inacio Neves beim Anblick der gewaltigen, fast 200 m hohen Staumauer von Itaipu (Brasilien) an sein Tagwerk. Noch ahnt er nicht, daß seine Tage auf dieser Großbaustelle des Fortschritts gezählt sein werden, wenn 1988 das größte Wasserkraftwerk der Welt seiner letzten Bestimmung übergeben wird. Doch Jose hat noch Glück. Er zählt nicht zu den 40.000 Kleinbauern, die ihre angestammte Heimat unter einem 1.400 km2 großen Stausee verlieren werden.
ÖKOZID will mit diesem weiteren Band in einer breit angelegten Diskussion über die Folgen großtechnologischer Flußstauungen für ‚Mensch und Natur' vor allem in den tropisch-subtropischen Breiten berichten. — Folgen freilich, die auch uns treffen können! Spätestens dann, wenn die schnell gemachten Profite verebben, wenn bewaffnete Bauern oder Ureinwohner unter Einsatz ihres Lebens Großbaustellen und Staudämme besetzt halten — wie 1980 in Nigeria oder 1986 in Ost-Malaysia — und wenn immer größere Landstriche unserer Erde der Verwüstung und Versalzung anheimfallen, werden auch wir die Folgen unseres unverantwortlichen Tuns zu spüren bekommen ...
Aus dem Inhalt:
Geschichte der Bewässerungstechnik • Ökologische Folgen von Staudammprojekten • Entwicklungshilfe gegen die Ureinwohner Indiens • Natur- und Kulturzerstörung in der UdSSR • Assuan — Das Ende der nubischen Kultur • Erschließung des Senegaltales — bäuerlicher Widerstand • Die sozialen Kosten der brasilianischen Elektrizitätspolitik • Naturzerstörung, Landraub und Widerstand: Großtechnische Umgestaltung der Natur in der Ersten und Dritten Welt — ein Vergleich • Hilfe! Entwicklungshilfe!! • Großtechnologie — aber welche Alternative? • Strangers in Paradise
"Alle in diesem Band aufgeführten hydroelektrischen Energieprojekte sind das Resultat ökonomischer Zwänge. Sie wurden gebaut, weil die Verantwortlichen keine andere Wahl hatten. Damit bleibt uns auch keine Wahl: Wir sind der Erde verpflichtet — Überleben heißt Widerstand!"
(Aus dem Vorwort von Claus Biegert)
ISBN 3883493406
Détails du produit
159217
1 Article