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Friedlaender .:. Judentum im Zeitalter Jesu

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Friedländer, Moriz, Die religiösen Bewegungen innerhalb des Judentums im Zeitalter Jesu. [Essen] 198.
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Friedländer, Moriz,
Die religiösen Bewegungen innerhalb des Judentums im Zeitalter Jesu. Unveränderte Auflage der Ausgabe von 1905. [Essen]: Magnus-Verlag, 198. XXX, 380 Seiten mit Register. Leinen mit Schutzumschlag.
* Gebräunt, Notizen mit Bleistift auf dem Vorsatzblatt.
Bestell-Nr.159300 | ISBN: 3-88400-222-8 | 978-3-88400-222-3
Friedlaender | Alte Geschichte | Altertum | Antike | Judaica

INHALTSVERZEICHNIS.
I. TEIL. DAS PALÄSTINENSISCHE JUDENTUM.
Seite.
Vorwort III—XXV
Einleitung 1—21
I. Die apokalyptische Bewegung 22—77
Apokalyptiker und Pharisäer. — Der Individualismus in
der Apokalypse. — Der Fromme als Welterlöser in der Apo-
kalypse. — Im jüdischen Hellenismus. — Heidenbekehrung durch
Israel. — Emporläuterung Israels zur Auserwähltheit. — Der
Pharisäismus kein Freund der Heidenbekehrung im Allge-
meinen. — Erklärung der gegenteiligen Darstellung im Evan-
gelium. — Die Askese in der Apokalypse jüdisch-hellenistischer
Provenienz. — Ebenso die Vorstellung von dem transzendenten
Messias. — Der Messias, eine göttliche Potenz. — Er ist die
Verkörperung der göttlichen Sophia. — Die Mission des Messias
in den letzten Zeiten. — Das Richteramt des Messias. — Sieg
des Menschensohns. — Triumph der Gerechten und Aus-
erwählten. — Die apokalyptischen Messiasvorstellungen in Palä-
stina landläufig. — Der Messias in den Psalmen Salomos. — In
der Esraapokalypse. — In den Testamenten der zwölf Patriarchen
In der Sibylle. — Messias und Antimessias. — Der Antiinessias
Beliar der Sibylle in den Apokalypsen und im Neuen Testa-
ment. — Der Messias der jüdisch-hellenistischen Schule. —
Die messianische Bewegung im Zeitalter Jesu. — Das Still-
schweigen der Mischna über die Messiasbewegungen. — Der
Messianismus antipharisäisch. — Der Messias und das Gesetz.—
Pharisäer und Sadduzäer repräsentieren nicht das gesamte
Volk. — Die Radikalen der apokalyptischen Gemeinde. —
Kampf gegen dieselben. — Die Vergeltungslehre in der Apo-
kalypse. — Der Unsterblichkeitsglaube in der Apokalypse. —
Bei Pseudosalomo. — Die Gegner des Unsterblichkeits-
glaubens. — Der Unsterblichkeitsgedanke dem Alten Testament
fremd. — Der Psalmenfromme kennt ihn nicht, Hiob verwirft
ihn. — Der Unglaube in der Gemeinde der Apokalyptiker. —
Die Apokalyptiker verpflanzten die Unsterblichkeitslehre auf
den Boden Palästinas. — Die Apokalyptiker die Volkspropheten
ihrer Zeit.
II. Die religiösen Bewegungen im „Landvolk" 78—113
Pharisäer und Am-haarez. — Die Am-haarez kein „idioti-
scher Pöbel". — Der Am-haarez im Talmud. — Die Am-haarez
gegen die Pharisäer. — Die Am-haarez keine sittlich verkommene
Rotte. — Der Bruch mit den Am-haarez herbeigeführt durch
den Pharisäismus. — Der Talmud über den entarteten Phari-
säismus. — Josephus über die weltlich gesinnten Pharisäer. —
Der Pharisäer Agrippa. — Die Pharisäer in der Assumptio
Mosis. — Obereinstimmung der Assumptio mit dem Talmud
und dem Evangelium. — Der Täufer und der Pharisäismus. —
Der Täufer und seine Wirksamkeit. — Die Johanneische Tauf-
bewegung. — Jesus und der Pharisäismus. — Jubel des Am-
haarez über die Befreiung vom Joch des Gesetzes.
I I I . D i e e s s e n i s c h e B e w e g u n g 114—168.
Irrtümliche Vorstellungen von dem Essenismus. — Essenische
Waschungen und Scheu vor Verunreinigungen. — Levitische
Reinheit und essenische Absonderung haben nichts miteinander
zu schaffen. — Die Waschungen sind kein hervorstechendes
Merkmal des Essenismus. — Der wahre Grund der essenischen
Weltflucht: sich ungestört zu Gott erheben zu können. —
Hellenische Auffassung der Einsamkeit. — Die Echtheit der
überlieferten Essenerberichte. — Stillschweigen des Talmud und
der Evangelien über die Essener. — Vertrauenswürdigkeit der
Berichte des Philo, des Josephus und des Plinius. — Der
Bericht des Josephus. — Enthaltsamkeit, die Kardinaltugend
des Essenismus. — Seine Mißachtung des Besitzes. — Seine
Verabscheuung des Krieges. — Essenische Freiheit und
Gleichheit. — Zölibat. — Gemeinsame Mahle. — Propaganda-
reisen der Essener. — Die Essener als Volkslehrer. — Zweck
des Essenismus Pflege der göttlichen Wissenschaft. — Lehr-
gehalt des Essenismus. — Mittelpunkt der gemeinsamen Mahle:
religionsphilosophische Betrachtungen. — Die gemeinsamen
Mahle allenthalben bewundert. — Ihre weite Verbreitung. —
Essenisches in der Sibylle. — Essenische Verwerfung des
Opferkultus. — Essenische Unsterblichkeitslehre jüdisch-helle-
nistischer Provenienz. — Synagogengottesdienst der Essener
ähnlich dem der griechischen Diaspora. — Angeblicher Sonnen-
kultus der Essener. — Essenismus und Christentum.
IV. D e r M i n ä i s m u s 169—234
Die Minim jüdische Häretiker. — Das Wesen des Minäis-
mus. — Der Minäismus stammt aus' vorchristlicher Zeit. —
XXVIII Inhaltsverzeichnis.
Seite.
Strenge Maßregeln der pharisäischen Schriftgelehrten gegen die
Minäer. — Gehässige Angriffe der Minäer auf die Schrift-
gelehrten. — Die Minäer gehörten dem wissenschaftlichen
Stande an. — Der vorchristliche Minäismus und sein Inhalt. —
Minäische und apokalyptische Geheimlehre. — Frühes Eindringen
dieser Geheimlehre in den Pharisäismus. — Schädlichkeit dieser
Geheimlehre. — Die Zweigottheit im Minäismus. — Der Minäis-
mus polytheistisch gerichtet. — Die Geheimlehre im Schöße
der pharisäischen Gesetzeslehrer. — Das Berückende im Minäis-
mus. — Irrtümliche Identifizierung von Minäismus und Christen-
tum. — Der Minäismus in der Apokalypse und im jüdischen
Hellenismus. — Der Minäismus im Urchristentum. — Der
jüngste Versuch, die Minäer zu Judenchristen zu machen. —
Pharisäismus und Christentum entschiedene Gegner des Minäis-
mus. — Die Giljonim im Talmud sind nicht die Evangelien. —
Warum man die Minäer zu Christen machte. — Herford und
seine Talmudauslegung. — Sein ungestümes Eintreten für das
Christentum der Minäer. — Die Minäer Leugner der Auf-
erstehungslehre. — Jesus ben Pandera. — Minim und Zedim. —
Minuth und Fremdherrschaft. — Die Minim Feinde des nationalen
Judentums. — Der Kampf Jesu gegen die Pharisäer ist frei
von Minäismus. — Das Urchristentum verficht den Monotheis-
mus. — Die Pharisäer reagieren nicht auf die Angriffe Jesu. —
Toleranz der führenden Pharisäer gegen die urchristliche Be-
wegung. — Dagegen verurteilen sie scharf den Minäismus. —
Die Minäer leugnen einen Messias aus dem Hause David. —
Die modernen Erklärer des Minäismus.
II. TEIL. DAS HELLENISTISCHE JUDENTUM.
I. D e r j ü d i s c h e H e l l e n i s m u s . S e i n e L e h r e
Die Religion eine göttliche Philosophie. — Toleranz des
Diaspora-Judentums. — Erklärung der Speisegesetze. — Die
allegorische Schriftauslegung bei Pseudoaristeas. — Der Un-
sterblichkeitsgedanke Pseudoaristeas noch unbekannt. — Die
belebende Wirkung der Unsterblichkeitslehre auf das helle-
nistische Judentum. — Jüdisch-hellenistische Auffassung von
Leib und Seele. — Die Askese im jüdischen Hellenismus. —r
Abtötung des Leibes behufs Erhebung zu Gott. — Diese
Theorie aus der Schrift herausgelesen. — Die drei Stammväter
des jüdischen Volkes Asketen. — Moses der große Asket. —
Der Aufstieg zur Höhe des Schauens Gottes. — Der irdische
Mensch, der himmlische und der göttliche. — Bürger des
Himmels.
Inhaltsverzeichnis. XXIX
Seite.
II. Das Leben im Geiste des jüdischen Hellenismus 265—288
Die Therapeuten.
Philo kennt die Therapeuten. — Sie werden nicht nur in
dem Buche De vita contemplativa, sondern auch in andern
philonischen Schriften gezeichnet. — Die therapeutische Gemein-
schaft eine Erscheinungsform des jüdischen Hellenismus. —
Das Streben und Ziel der Therapeuten ist: Gott zu schauen. —
Enthaltsamkeit der Grundstein des Therapeutismus. — Sabbat-
feier der Therapeuten. — Die Schriftauslegung der Therapeuten
ist die allegorische. — Die Siebenzahl im Therapeutismus. —
Therapeutinnen. — Spielarten des Therapeutismus. — Radikale
Allegoristen.—Die drei Hauptparteien der griechischen Diaspora:
materialistische, pneumatische, rechtgläubige. — Die therapeu-
tische Gemeinschaft ein Produkt des unverfälschten jüdischen
Hellenismus.
III. Die Sibyllinische Weisheit 289-314
Sibyllistik und Apokalyptik. — Die Sibyllisten Populär-
Philosophen. — Das jüdische Volk ist ihnen der Wegweiser
aller Völker. — Ihr heiliger Eifer für die Heidenbekehrung. —
Die Mittel ihrer religiösen Propaganda. — Ihre Schilderungen des
göttlichen Gerichts. — Sie sind Vorbilder der Apokalyptiker. —
Die Stellung des Messias in der Sibylle und in der Apo-
kalypse. — Antimessias Beliar identisch mit Azäzel der Apo-
kalypse. — Azäzel als Schöpfer und Träger der Kultur. —
Enthüller der göttlichen Geheimnisse. — Das Strafgericht über
ihn, vollzogen durch Gott, ein andermal durch den Messias. —
Azäzel-Beliar. — Azäzel in den späteren Apokalypsen. — Zer-
störer der Einfaltsfrömmigkeit und des agrarischen Lebens. —
Rückblick.
IV. Jesus 315-341
Die Erfüllung der Zeit. — Jesus in den Fußstapfen des
Täufers. — Im Rahmen des Gesetzes. — Moses—Elia—Jesus. —
Jesu höhere Auffassung des Gesetzes. — Ethik der Voll-
kommenen. — Jesu anfängliches Verhalten zum Zeremonial-
gesetz. — Seine spätere Stellung zu demselben. — Seine
Messiasbewußtwerdung. — Scheinbare Widersprüche in seiner
" Person und Lehre. — Der Messias Jesus und der Messias der
Apokalypse. — Der Opfertod Jesu die Welterlösung. — Geschicht-
liche Erforschung der Person Jesu. — Aufgabe der Biographie. —
Einheit der Person und Lehre Jesu. — Zweifache Auffassung
des Gesetzes. — Jesu Gottesliebe. — Ihr persönlicher und
unpersönlicher Charakter. — Jesus und die Askese. — Die
Sünde gegen den heiligen Geist. — Einheit von Idee und
Persönlichkeit, — Bedeutung der historischen Persönlichkeit.
XXX Inhaltsverzeichnis.
Seite.
V. Die Botschaft des Paulus 342-375
Die Auferstehungslehre bei Paulus. — Der Märtyrertod des
Stephanus und die Bekehrung Pauli. — Paulus der Apostel
des auferstandenen Jesu. — Seine Lehre von der Gnade Eigen-
tum des jüdischen Hellenismus. — Die paulinische Botschaft,
von der Gesetzesfreiheit. — Der Glaube tritt an die Stelle des
Gesetzes. — Paulinische Gesetzesfreiheit noch fern von Anti-
nomismus. — Das wahre Israel. — Paulinisches Christentum
Vollendung des Judentums. — Judentum und Heidentum. —
Stellung des Paulinismus und jüdischen Hellenismus zu den
Proselyten. — Das Gesetz der Werke und das Gesetz des
Glaubens. — Gesetz und Glaube. — Der Glaube im jüdischen
Hellenismus. — Proklamation der Gleichberechtigung der Pros-
elyten aus dem Heidentum. — Abraham das Vorbild derselben. —
Die Urapostel gesetzestreu; für die Propaganda in der heidnischen
Welt wenig geeignet. — Ihr Verhalten beim Märtyrertod des
Stephanus. — Paulus der kongeniale Interpret der Botschaft
Jesu.
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