Volin [d.i. Wsewolod Michailowitsch Eichenbaum],
Der Aufstand von Kronstadt. 1. Auflage. Münster : Unrast, 1999. 159 Seiten mit Abbildungen und Literaturverzeichnis. Broschiert. Kleinoktav. 180 x 110 mm.
* Klassiker der Sozialrevolte; 3. - Aus dem französischen Original von Wolf H. Leube. Neu herausgegeben und bearbeitet von Jochen Knoblauch
Bestell-Nr.160867 | ISBN: 3-89771-900-2 | 978-3-89771-900-2
Volin |
Russland |
Sowjetunion |
Anarchismus
Der Aufstand der Kronstädter Matrosen von 1921 gehört wohl zu den dramatischsten Ereignissen in der jungen Sowjetunion. Er verkörperte für viele AnarchistInnen und Sozialrevolutionäre die Chance auf einen ,,dritten Weg", jenseits von Parteiautokratie und Diktatur des Proletariats. Volin berichtet über die Ereignisse in der 16.000 Mann starken Militärfestung: Die Matrosen und Arbeiter nahmen ihre Belange selbst in die Hand - ihre Forderungen waren denkbar einfach: Sozialismus ohne Kader. Schlechte Wohnungen, schlechte Lebensmittel, schlechte Arbeitsbedingungen im 4. Jahr nach der Revolution erforderten ihre Selbstorganisation. Die Festung schloß sich zu einer freien Kommune zusammen, um die Ziele der Revolution endlich umzusetzen, für die viele ihr Leben gelassen hatten ...
INHALT
KAPITEL I
Notiz zur Geographie 7
KAPITEL II
Kronstadt vor der Revolution 9
KAPITEL III
Kronstadt, Avantgarde der Revolution 11
KAPITEL IV
Der Kronstädter Aufstand gegen die
bolschewistische Herrschaft (März 1921) 26
KAPITEL V
Der letzte Akt 109
KAPITEL VI
Die Lehren von Kronstadt 128
Anhang
Alexander Berkman
Lehren und Bedeutung von Kronstadt 137
Erich Mühsam
Die Zerstörung von Kronstadt 143
JochenKnoblauch
Biographische Notizen zu Volin 145
Glossar 153
Auswahl-Bibliographie zum Thema 158