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Busch .:. Germania romanica

155299
Busch, Harald, Germania romanica. Die hohe Kunst der romanischen Epoche im mittleren Europa. Wien, München 1963.
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Description
Busch, Harald,
Germania romanica. Die hohe Kunst der romanischen Epoche im mittleren Europa. Wien, München: Schroll, 1963. 316 Seiten mit 248 Abbildungen auf Tafeln und Ortsregister. Leinen mit Schutzumschlag. 4to. 1871 g
* Text und Photos von Harald Busch. Mit separatem Faltblatt mit den Bildlegenden. - Schutzumschlag mit Gebrauchsspuren.
Bestell-Nr.155299
Busch | Malerei | Bildhauerei | Plastik | Sculpture | Architektur | Kunstgeschichte | Romanik | Mittelalter | Mediaevistik

GERMANIA ROMANICA
Bei den Darstellungen der französischen, spanischen und italienischen Romanik waren jedesmal Gebiete zu behandeln, die heute noch zueinander gehören, als staatliche Einheiten. Bei der «Germania romanica» ist ein solches Vorgehen unmöglich, da sie einen Raum beherrschte, der über Staatsgrenzen unserer Zeit hinausgeht und außer Deutschland auch benachbarte Landschaften Luxemburgs, Belgiens und der Niederlande, Österreich sowie Teile Südtirols, der Nordschweiz und des Elsaß umfaßte. Der geistige Boden, auf dem sich diese Spielart der Romanik entwickelte, war der des «neuen» Abendlandes, das um 800 der schöpferischen Reichsidee des Frankenkönigs Karl des Großen entsprungen war. Durch sie ermöglichte er es, aus der Vielzahl der Völker dieses gewaltigen Raums eine geistige, durch die Gemeinsamkeit des Christentums verbundene «Nation» zu schaffen. Auf dieser Grundlage aufbauend, führte Otto der Große nach der Mitte des 10. Jahrhunderts das «Sacrum Imperium» — das Heilige Reich —zu jener Vormachtstellung, die es bis zum Aussterben der Hohenstaufen im Jahre 1250 innehatte.
Zugleich mit dem Untergang des Reichs war auch die romanische Kunst nördlich der Alpen zu Tode gereift und wurde von der aus Frankreich eindringenden Gotik abgelöst.
Die besonderen historischen Verhältnisse, der Aufbruch des Abendlandes im Mittelalter bedingen es, daß im vorliegenden Band nicht nur romanische Kunst im strengen Stilbegriff behandelt wird, sondern daß auch die vorromanische Zeit seit der Epoche der Karolinger einbegriffen werden muß. Diesem langen Zeitraum von viereinhalb Jahrhunderten entsprechend, weist die «Germania romanica» eine Vielzahl von unterschiedlichen Ausformungen auf. Dennoch verharren die Formunterschiede in einem organischen Zusammenhang und bilden trotz landschaftlicher Sonderentwicklungen eine unverkennbare, von der parallel verlaufenden künstlerischen Entwicklung in Frankreich oder Italien deutlich abweichende Einheit.
Der Textautor des Bandes kann als ein gründlicher Kenner der romanischen Kunst Mitteleuropas bezeichnet werden. Seine ungemeine lichtbildnerische Begabung befähigte ihn, auch das Bildmaterial des Bandes zu erstellen. Durch diesen Umstand wurde es möglich, in dem Werk Text und Bild in vollendeter Weise aufeinander abzustimmen und eine bis ins letzte Detail gehende Homogenität zu erreichen.

Schutzumschlag und Einband : Friedl Goldschmid
SCHROLLVERLAG • WIEN - MÜNCHEN
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155299
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