Museum .:. Kuenstlerkolonie Darmstadt

Ulmer, Renate [Hrsg.],
Museum Künstlerkolonie Darmstadt. Darmstadt: Inst. Mathildenhöhe, [1990]. LV, 253 Seiten mit Abbildungen und Literaturverzeichnis. Leinen mit Schutzumschlag. 4to. 290 x 216 mm. 1500 g

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* Katalogbearbeitung: Renate Ulmer. - Schutzumschlag mit Gebrauchsspuren, Name auf dem Vortitelblatt, leicht gewölbt.
Bestell-Nr.158472

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Die Darmstädter Künstlerkolonie / Renate Ulmer
Um die Jahrhundertwende breitete sich in vielen Ländern Europas eine Reformbewegung aus, die eine alle Lebensbereiche umfassende Erneuerung propagierte und die bald mit Begriffen wie Modern Style, Sezessionsstil, Art Nouveau, Liberty und Jugendstil etikettiert wurde.
Angeregt von diesen neuen Tendenzen gründete der hessische Großherzog Ernst Ludwig im Jahre 1899 die Darmstädter Künstlerkolonie. Er machte seine Residenz damit — neben Glasgow, Nancy, Paris und Wien — zu einem der Zentren der europäischen Stilkunstbewegung um 1900.
Wirkungsstätte der Künstlerkolonie war die Mathildenhöhe, ein zur Bebauung freigegebener ehemaliger Park. In den Jahren ihres Bestehens, von 1899 bis zum Ausbruch des Ersten Weltkrieges (formell wurde die Künstlerkolonie jedoch erst in den zwanziger Jahren aufgelöst), arbeiteten hier insgesamt 23 Mitglieder in wechselnder Besetzung: Architekten, Entweder für Kunstgewerbe, Kunsthandwerker, Maler und Bildhauer. Die einflußreichste Künstlerpersönlichkeit war Joseph M Olbrich, dessen Bauten auch heute noch das Erscheinungsbild der Mathildenhöhe maßgeblich prägen. Die dort in den Jahren 1901, 1904, 1908 und 1914 veranstalteten Ausstellungen gaben der Künstlerkolonie Gelegenheit, ihr Programm in umfassender Weise der Öffentlichkeit vorzustellen.

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Inhalt
VII Oberbürgermeister Günther Metzger
Grußwort

IX Klaus Wolbert
Sonderwege in die Moderne. Die Künstlerkolonie zwischen Tradition und Innovation

XIII Renate Ulmer
Die Darmstädter Künstlerkolonie

1 Katalog 243
Marken und Signaturen 249
Bibliographie

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