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Chinesische Comics .:. Das Maedchen aus der Volkskommune

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Chinesische Comics. Das Mädchen aus der Volkskommune. Reinbek (bei Hamburg) 1972.
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Description
Chinesische Comics.
Das Mädchen aus der Volkskommune. Reinbek (bei Hamburg) : Rowohlt, 1972. 330 Seiten mit Abbildungen. Broschiert. 190 x 126 mm. 303 g
* das neue buch; dnb 2. - Einleitung von Gino Nebiolo und Kommentare von Jean Chesneaux und Umberto Eco. Deutsch von Arno Widmann
Bestell-Nr.161464 | ISBN: 3-499-25002-0 | 978-3-499-25002-6
Chinesische Comics | China | Comics

Das Massenmedium Comic Strips, die Bildgeschichte mit Text, hat von Amerika aus ihren Siegeszug um die Welt angetreten. Ist es in westlichen Ländern für die Produzenten und Verteiler vor allem als Ware, als Millionengeschäft interessant, so bietet es sich in der Dritten Welt als Mittel der Volksaufklärung an. In China ist die Bildgeschichte, ähnlich wie die Peking-Oper, umfunktioniert, politisiert worden. Dabei dienten als Vorlagen nicht nur englische und amerikanische Comics-Serien. Die Kulturrevolution konnte an eine eigene chinesische Tradition der verbal-visuellen Kommunikation anknüpfen. Schon auf klassischen Gemälden finden sich, meist in einer Bildecke, Erläuterungen und Gedichte des Malers.
Dazu traten im Laufe der Zeit Kommentare und Verse der jeweiligen
Besitzer oder Kritiker des Bildes.
Das Plädoyer, Comics in den Dienst der Erziehung zu stellen, stammt aus dem Jahre 1932 und von dem berühmtesten Schriftsteller Chinas in diesem Jahrhundert Lu Hsün. Die sechs Bildgeschichten in diesem Band sind Beispiele einer ästhetischen Praxis, die sich zu ihren politischen Zielen bekennt. Ihre Qualität ist, wie Brecht es sogar im Hinblick auf die Lyrik verlangte, von ihrem Gebrauchswert bestimmt. Im Nachwort spricht der französische Sinologe Jean Chesneaux deswegen von einer Gegenkultur, wenn er von den chinesischen Comics der Gegenwart spricht.
Der italienische Soziologe Umberto Eco weist darüber hinaus in einer strukturalistischen Analyse nach, daß die Agitation für ein neues Bewußt-sein auch formal zu einer veränderten Artikulation gesellschaftlicher
Inhalte geführt hat.
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