Hutterli .:. Die Faltsche

Hutterli, Kurt,
Die Faltsche. Bern : GS-Verlag, 1977. 150 Seiten. Pappband (gebunden).

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* Vorderdeckel leicht konkav verzogen
Bestell-Nr.155684 | ISBN: 3-7185-3009-0 | 978-3-7185-3009-0

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Hutterli | Schweizer Literatur | Literatur Deutschschweiz

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Wir stellen vor:
Kurt Hutterli gehört der mittleren Berner Schriftstellergeneration an. Er ist 1944 geboren und lebt als lehrer in Bern. Mit seinen Buchveröffentlichungen hat er sich seit 1962 einen ausgewählten, treuen Leserkreis geschaffen. Die letzten Bücher galten verschiedenen Themen: «Die Centovalli» (Verlag Paul Haupt), «Herzgrün» — ein Schweizer Soldatenbuch — und «felsengleich» — Materialien zum Grindelwaldner Treffen der Gruppe D, (beide im Zytglogge Verlag) und «Die Erziehung des kronprinzen Otto» — ein Jugendtheaterstück (Verlag Sauerländer).
Die guten Schriften Bern erachten es an der zeit, Kurt Hutterli ihren Lesern vorzustellen. Es ist unser anliegen, nebst dem Herkömmlichen, dem Altbewährten auch neuere Autoren in unsere Reihe aufzunehmen und so unsern Lesern neue Sichten auf unsere Gegenwart zu erschliessen. Nach Walter Vogt, nach Hans Raaflaub, Hermann Degner u. a. fiel unsere Wahl auf Kurt Hutterli und seine Erzählung «Die Faltsche».
Der Held der Geschichte kauft sich eine Faltsche, ein Werkzeug, das dem Gertel oder dem Buschmesser ähnelt, und dieser Gegenstand wird zum Mittelpunkt des Geschehens. Unser Autor braucht die Faltsche im übertragenen Sinne: sie ist die vom Forschungsdrang Geführte, die Analysierende, Zerschneidende, sie ist oft das, was die Seele eines Wesens zerstört.
Als das erste Werklein des Autors — er war 18jährig — erschien, schrieb ein Kritiker: «Endlich wieder einmal Dichtung.» Auch «Die Faltsche» ist eine eigenwillige Dichtung, aber hinzu kommt das Anliegen des Autors, das uns vor allem zur Herausgabe des Bandes bewog: seine Warnung vor dem Zerstörerischen in unserer heutigen Welt. Er sagt es auf seine Art, auf seine Weise, und wir wünschen dem Werk, dass es von recht vielen gehört werde.
J. W.

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