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Stepun .:. Theater und Film
155828
Stepun, Fedor, Theater und Film. München 1953.
Fermé temporairement
13.-28.11.2024
Description
Stepun, Fedor,
Theater und Film. München : Hanser, 1953. 164 Seiten. Leinen mit Schutzumschlag.
* Gebräunt, Schutzumschlag mit schwachen Gebrauchsspuren, Deckel leicht konkav verzogen.
Bestell-Nr.155828
Stepun | Theater | Film | Kino
Klappentext
Was ist eigentlich Theater ? Was ist Film? Wie verhalten sich beide zueinander? Wie stehen sie in unserer Zeit? Welche Möglichkeiten ergeben sich für Film und Theater heute?
Auf diese und viele andere Fragen antwortet Fedor Stepun in diesem ebenso temperamentvoll geschriebenen wie scharfsinnig und gründlich durchdachten Buch. Stepun, ehemals an mehreren Theatern in Moskau tätig, jetzt Professor an der Universität München, durch seine Bücher und Vorträge weit bekannt, vereinigt die Erfahrungen des Praktikers mit den Einsichten des Philosophen. In seinen Kapiteln über das Theater gibt er zugleich den Aufriß einer Geistesgeschichte Europas, in den Kapiteln über den Film eine höchst beachtenswerte Analyse der Gegenwart. Nie geht er, wie das sonst so oft geschieht, von einem einseitigen Gesichtspunkt aus: er erfaßt sein Thema vielmehr von historischen und philosophischen, von soziologischen und psychologischen, von künstlerischen und außerkünstlerischen Gesichtspunkten. Er belegt seine Ansichten mit einer Fülle von Beispielen aus der dramatischen Weltliteratur, der Theatergeschichte und der Filmkunst europäischer und außereuropäischer Länder; er gibt jedem, der an Theater und Film Anteil nimmt, reichlich Stoff zum Nachdenken, zur Klärung aktueller Fragen und zu fruchtbarer Diskussion.
Aus der Einleitung: „Ist es mit der zeitdeutenden und zeitheilenden Kraft des Theaters endgültig aus, oder darf die Liebe zu ihm vielleicht doch hoffen, daß das Theater im Kulturraum des zukünftigen Europa sich noch einmal den Rang erkämpfen wird, den es in früheren Zeiten gehabt hat? Einseitige Filmverehrer halten das für unmöglich. Sie behaupten, die Zeit des Theaters sei für immer vorbei und nur noch vom Film hätte man die Analyse unseres Schicksals und die Widerspiegelung unserer Zeit zu erwarten. Was ist aber dieser Film seinem Wesen nach, ist er, wie viele meinen, nur eine neue Form des Theaters oder etwas ganz anderes, ein Antitheater, vielleicht sogar „die Antikunst von Posteuropa", wie ein tiefsinniger Kunsthistoriker und Kulturphilosoph den Film genannt hat? Das ist die wesentlichste Frage, die ein jeder, der fest und lebendig in der Gegenwart steht, aber auch das alte Theater liebt und an das Theater glaubt, zu entscheiden hat."
Vom gleichen Verfasser:
DIE LIEBE DES NIKOLAI PERESLEGIN
Roman 368 Seiten, Leinen DM 13.—
Dieser erregende große Liebes- und Eheroman gehört zu den Meisterstücken über das Thema der Liebe.
Münchener Merkur
CARL HANSER VERLAG MÜNCHEN
INHALTSVERZEICHNIS
Vorwort 7
Einleitung 9
Die Unfähigkeit des Theaters, die Zeichen der Zeit zu deuten / Der Film als Antikunst von Posteuropa / Die Gründe des Siegeszugs des Films
Das Theater
I. Das Spiel 13
Theater als reproduzierende und eigenständige Kunst / Theater als religiöse Zeremonie bei den Primitiven / Das religiös mythische Theater der Antike und die mittelalterlichen Mysterienspiele / Das metaphysischheldische Theater / Shakespeare und die deutsche Tragödie / Psychologie und Soziologie als Grundlage des modernen Theaters / Der Avantgardismus / Die verspielte Möglichkeit der Theaterrevolution
II. Der Schauspieler 30
Erlebnisgehalt und Einformungsmaterial in der Kunst / Der Schauspieler als der einzige Künstler, der sein Erlebnis in sich selbst hineinformt Formen und Wege der Läuterung der menschlichen Natur zum Material der Kunst / Das russische Leibeigenentheater und die Erlebnistheorie von Stanislawskij
III. Der Zuschauer 44
Der Zuschauer als Mitspielender / Die künstlerische Passivität des modernen Publikums / Versuche, sie zu wecken / Das Zusdiauerensemble und die „Einstimmung" des Publikums
IV. Der Schauspieler und der Zuschauer als musische Menschen 56
Die dualistische Natur des Menschen / Die Urspannung von Reichtum und Einheit in der menschlichen Seele a) Der Philister als Imitator 58 Der Philister als ein im Diesseits verwurzelter Mensch / Der Philister als Theaterbesucher und Schauspieler / Der Imitator / Seine Kunst der Charakteristik und die Unfähigkeit, einen Charakter zu spielen b) Der Mystiker als Improvisator . 63 Der Mystiker als Zuschauer und als Schauspieler / Der Improvisator als Prediger und Prophet / Die destruktiven Elemente in der Kunst des Improvisators c) Der musische Mensch als Spiegelspieler und Selbstdarsteller . 66 Die Spannungen der musischen Seele / Der tragische Charakter des musischen Schöpfertums / Das Theater als der Auferstehungsort von begrabenen Lebensmöglichkeiten / Der Spiegelspieler als Imitator seiner eigenen Vision / Der Selbstdarsteller als der große Schauspieler
Der Film 79
I. Die außerkünstlerischen Filmformen
Der Film als Unterrichts- und Forschungsmittel / Die volksbildende und volksverbindende Bedeutung des Dokumentarfilms / Der Agitations- und Reklamefilm
II. Der antikünstlerische Film 90
Die moralistischen und sozialpädagogischen Angriffe gegen den Spielfilm / Ihre Unhaltbarkeit / Das photographierte Theater als der spezifisch kunstwidrige Film / Schnitt, Montage und Photographie im Kampf um das Wesen des Films
III. Der künstlerische Film . 96
Seine Versuche, sich vom Theater zu emanzipieren / Seine Angriffe gegen den Schauspieler,/ Das Verhältnis des künstlerischen Films zur Literatur / Das Drehbuch im Kampf mit Roman, Novelle und Drama
IV. Der Film als Kunst 102
Die führende Rolle der Wissenschaft in der modernen Kultur/ Die Infizierung der Kunst durch den wissenschaftlichen Fortschrittsgedanken/ Die Entwirklichung der Welt als das Spezifikum filmischer Kunstmittel / Chaplin als Modell des Filmsdiauspielers
V. Der Schauspieler und der Zuschauer im Film . 128
Der Bühnenschauspieler und der Filmdarsteller / Der Filmdarsteller als Situationsschilderer / Film und Ensemble / Film als Theater mit einer toten Rampe 1 Die Toten auf der Leinwand Schluß 144 Die geistesgeschiditliche Lage des Films / Der Film in seinen Beziehungen zu Religion und Revolution / Der Film als Spiegelbild unserer Zeit
Anhang 149
Namenverzeichnis 162
Theater und Film. München : Hanser, 1953. 164 Seiten. Leinen mit Schutzumschlag.
* Gebräunt, Schutzumschlag mit schwachen Gebrauchsspuren, Deckel leicht konkav verzogen.
Bestell-Nr.155828
Stepun | Theater | Film | Kino
Klappentext
Was ist eigentlich Theater ? Was ist Film? Wie verhalten sich beide zueinander? Wie stehen sie in unserer Zeit? Welche Möglichkeiten ergeben sich für Film und Theater heute?
Auf diese und viele andere Fragen antwortet Fedor Stepun in diesem ebenso temperamentvoll geschriebenen wie scharfsinnig und gründlich durchdachten Buch. Stepun, ehemals an mehreren Theatern in Moskau tätig, jetzt Professor an der Universität München, durch seine Bücher und Vorträge weit bekannt, vereinigt die Erfahrungen des Praktikers mit den Einsichten des Philosophen. In seinen Kapiteln über das Theater gibt er zugleich den Aufriß einer Geistesgeschichte Europas, in den Kapiteln über den Film eine höchst beachtenswerte Analyse der Gegenwart. Nie geht er, wie das sonst so oft geschieht, von einem einseitigen Gesichtspunkt aus: er erfaßt sein Thema vielmehr von historischen und philosophischen, von soziologischen und psychologischen, von künstlerischen und außerkünstlerischen Gesichtspunkten. Er belegt seine Ansichten mit einer Fülle von Beispielen aus der dramatischen Weltliteratur, der Theatergeschichte und der Filmkunst europäischer und außereuropäischer Länder; er gibt jedem, der an Theater und Film Anteil nimmt, reichlich Stoff zum Nachdenken, zur Klärung aktueller Fragen und zu fruchtbarer Diskussion.
Aus der Einleitung: „Ist es mit der zeitdeutenden und zeitheilenden Kraft des Theaters endgültig aus, oder darf die Liebe zu ihm vielleicht doch hoffen, daß das Theater im Kulturraum des zukünftigen Europa sich noch einmal den Rang erkämpfen wird, den es in früheren Zeiten gehabt hat? Einseitige Filmverehrer halten das für unmöglich. Sie behaupten, die Zeit des Theaters sei für immer vorbei und nur noch vom Film hätte man die Analyse unseres Schicksals und die Widerspiegelung unserer Zeit zu erwarten. Was ist aber dieser Film seinem Wesen nach, ist er, wie viele meinen, nur eine neue Form des Theaters oder etwas ganz anderes, ein Antitheater, vielleicht sogar „die Antikunst von Posteuropa", wie ein tiefsinniger Kunsthistoriker und Kulturphilosoph den Film genannt hat? Das ist die wesentlichste Frage, die ein jeder, der fest und lebendig in der Gegenwart steht, aber auch das alte Theater liebt und an das Theater glaubt, zu entscheiden hat."
Vom gleichen Verfasser:
DIE LIEBE DES NIKOLAI PERESLEGIN
Roman 368 Seiten, Leinen DM 13.—
Dieser erregende große Liebes- und Eheroman gehört zu den Meisterstücken über das Thema der Liebe.
Münchener Merkur
CARL HANSER VERLAG MÜNCHEN
INHALTSVERZEICHNIS
Vorwort 7
Einleitung 9
Die Unfähigkeit des Theaters, die Zeichen der Zeit zu deuten / Der Film als Antikunst von Posteuropa / Die Gründe des Siegeszugs des Films
Das Theater
I. Das Spiel 13
Theater als reproduzierende und eigenständige Kunst / Theater als religiöse Zeremonie bei den Primitiven / Das religiös mythische Theater der Antike und die mittelalterlichen Mysterienspiele / Das metaphysischheldische Theater / Shakespeare und die deutsche Tragödie / Psychologie und Soziologie als Grundlage des modernen Theaters / Der Avantgardismus / Die verspielte Möglichkeit der Theaterrevolution
II. Der Schauspieler 30
Erlebnisgehalt und Einformungsmaterial in der Kunst / Der Schauspieler als der einzige Künstler, der sein Erlebnis in sich selbst hineinformt Formen und Wege der Läuterung der menschlichen Natur zum Material der Kunst / Das russische Leibeigenentheater und die Erlebnistheorie von Stanislawskij
III. Der Zuschauer 44
Der Zuschauer als Mitspielender / Die künstlerische Passivität des modernen Publikums / Versuche, sie zu wecken / Das Zusdiauerensemble und die „Einstimmung" des Publikums
IV. Der Schauspieler und der Zuschauer als musische Menschen 56
Die dualistische Natur des Menschen / Die Urspannung von Reichtum und Einheit in der menschlichen Seele a) Der Philister als Imitator 58 Der Philister als ein im Diesseits verwurzelter Mensch / Der Philister als Theaterbesucher und Schauspieler / Der Imitator / Seine Kunst der Charakteristik und die Unfähigkeit, einen Charakter zu spielen b) Der Mystiker als Improvisator . 63 Der Mystiker als Zuschauer und als Schauspieler / Der Improvisator als Prediger und Prophet / Die destruktiven Elemente in der Kunst des Improvisators c) Der musische Mensch als Spiegelspieler und Selbstdarsteller . 66 Die Spannungen der musischen Seele / Der tragische Charakter des musischen Schöpfertums / Das Theater als der Auferstehungsort von begrabenen Lebensmöglichkeiten / Der Spiegelspieler als Imitator seiner eigenen Vision / Der Selbstdarsteller als der große Schauspieler
Der Film 79
I. Die außerkünstlerischen Filmformen
Der Film als Unterrichts- und Forschungsmittel / Die volksbildende und volksverbindende Bedeutung des Dokumentarfilms / Der Agitations- und Reklamefilm
II. Der antikünstlerische Film 90
Die moralistischen und sozialpädagogischen Angriffe gegen den Spielfilm / Ihre Unhaltbarkeit / Das photographierte Theater als der spezifisch kunstwidrige Film / Schnitt, Montage und Photographie im Kampf um das Wesen des Films
III. Der künstlerische Film . 96
Seine Versuche, sich vom Theater zu emanzipieren / Seine Angriffe gegen den Schauspieler,/ Das Verhältnis des künstlerischen Films zur Literatur / Das Drehbuch im Kampf mit Roman, Novelle und Drama
IV. Der Film als Kunst 102
Die führende Rolle der Wissenschaft in der modernen Kultur/ Die Infizierung der Kunst durch den wissenschaftlichen Fortschrittsgedanken/ Die Entwirklichung der Welt als das Spezifikum filmischer Kunstmittel / Chaplin als Modell des Filmsdiauspielers
V. Der Schauspieler und der Zuschauer im Film . 128
Der Bühnenschauspieler und der Filmdarsteller / Der Filmdarsteller als Situationsschilderer / Film und Ensemble / Film als Theater mit einer toten Rampe 1 Die Toten auf der Leinwand Schluß 144 Die geistesgeschiditliche Lage des Films / Der Film in seinen Beziehungen zu Religion und Revolution / Der Film als Spiegelbild unserer Zeit
Anhang 149
Namenverzeichnis 162
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