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Vega .:. Dramen

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Vega, Lope de, Dramen. Berlin, Darmstadt, Wien [1965].
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Description
Vega, Lope de,
Dramen. Berlin, Darmstadt, Wien: Deutsche Buch-Gemeinschaft, [1965]. 913 Seiten. Dünndruck. Leinen mit Lesebändchen, Farbkopfschnitt und Schutzumschlag.
* Übertragen von Hans Schlegel. Nachwort von Martin Franzbach. - Schutzumschlag mit schwachen Gebrauchsspuren.
Bestell-Nr.156257
Vega | Theatertexte | Dramen | Spanische Literatur

Lope de Vega
Dramen

Zu den Großen der spanischen und damit der Weltliteratur gehört Lope Félix de Vega Carpio, kurz Lope de Vega genannt. In Madrid am 25. November 1562 geboren, in dieser Stadt am 27. August 1635 gestorben, durchlief er eine sehr bewegte und trotzdem sehr fruchtbare Lebensbahn.
Bewegt: Denn nach den Entwicklungsjahren auf dem Jesuiten-College und in der Königlichen Akademie begann er ein unstetes Leben voller Abenteuer, insonderheit auf dem Felde der Liebe, er durchstreifte schon sehr früh ganz Spanien, nahm an verschiedenen Feldzügen teil, wurde aus Madrid und Kastilien verbannt, hielt sich in Valencia, Sevilla, Toledo und wieder in Madrid auf, wurde Priester, apostolischer Protonotar und Ritter des Johanniterordens. Als er starb, wurde ihm ein prunkvolles Leichenbegängnis bereitet, die Trauerfeiern dehnten sich über eine Woche aus.
Fruchtbar: So darf sein Leben wohl genannt werden, denn wenn auch von den 1500 Bühnenwerken, die er laut eigener Aussage geschrieben haben will, nur ein Drittel erhalten sind, so stellt doch auch dieser Bruchteil eine höchst bewundernswerte Leistung dar. Für unsere Zeit sind seine frühen und auch späteren Gedichte, mythologischen Dichtungen, religiösen Epen, Novellen und Romane von weitaus geringerer Bedeutung als seine Dramen. Die Wirkung Lopes auf diesem Gebiete kann kaum hoch genug eingeschätzt werden; er hat viele Generationen von Dichtern beeinflußt. Er hat gegenüber seinen Vorgängern den Kreis der handelnden Personen umfassend erweitert, hat die Psychologie der Rollen vertieft, er hat den Stoffbereich auf alle nur denkbaren Themen ausgedehnt, hat auf die Vollendung der sprachlichen Gestaltung äußerste Sorgfalt verwendet. Er bringt die Mischung von Komik und Tragik zu ganz neuer Wirkung. Auf die Lebensechtheit der Figuren, ihres Tuns und Fühlens legt er großes Gewicht. Das Gerüst der dramatischen Form hat er auf drei Akte vereinfacht, hält sich auch sonst nicht an die Gesetze des Aristoteles gebunden. Insbesondere hat er die sogenannte Gattung der Mantel- und Degenkomödie auf eine hohe Ebene gebracht. Seine Hauptmotive sind — was auch aus seiner Lebensführung einleuchtet — die Liebe, die Ehre und der Sieg des Guten.
Die in der vorliegenden Auswahl gebotenen Werke spiegeln die Eigenart und den Reichtum von Lopes Genie. Kein Geringerer als Franz Grillparzer hat sich eingehend mit dem Spanier beschäftigt. Auch das Theater der Gegenwart könnte vielerlei positive Anregungen aus seinem Schaffen gewinnen. Es sollte aus der Wirkung, die von den Stücken Lopes ausgeht, erkennen, daß die Eigenschaften, die , soeben kurz angedeutet worden sind, jeder Art von Bühnendichtung nicht nur nützen können, sondern daß sie unerläßliche Bedingungen für ein dramatisches Kunstwerk darstellen, das mehr als bloße Äußerung des Tages sein will.
INHALT
Loderndes Dorf 5
Der Stern von Sevilla 99
Malas, der Poet 181
Der Ritter vom Mirakel 279
Die Angel der Kurtisane 401
Die keusche Witwe 539
Die kluge Närrin 657
Brunnenkur 763
Nachwort 895
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