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Schenker .:. Gudrun
157099
Schenker, Walter, Gudrun. Roman. Zürich 1985.
Fermé temporairement
13.-28.11.2024
Description
Schenker, Walter,
Gudrun. Roman. 1. Auflage. Zürich: Ammann, 1985. 284 Seiten. Kartoniert. 309 g
Bestell-Nr.157099 | ISBN: 3-250-10030-7
Schenker | Schweizer Literatur | Literatur Deutschschweiz
Gudrun heißt die Heldin im gleichnamigen Epos des Mittelalters, das über drei Generationen und an weit auseinanderliegenden Schauplätzen spielt. »Gudrun« ist der Titel des vierten Romans von Walter Schenker, und Gudrun heißt auch die Erzählerin in diesem Roman, der mit dem mittelalterlichen Epos nicht viel mehr als die äußere Konstellation der Generationsebenen der Figuren und der weitverstreuten Schauplätze gemein hat.
Die Handlung des Romans »Gudrun« spielt in unserer Gegenwart der anbrechenden 80er Jahre. Als schicksalhafter Hintergrund bricht die Zeit und die persönliche Geschichte von Vertreibung und Flucht einer Handvoll Menschen zäh und immer wieder in ihren Alltag ein. Sehnt sich Gudruns Mutter nach Königsberg zurück, so sagt ihr die Tochter, sie solle doch nicht immer und immer wieder die alten Geschichten aufwärmen. Gudruns eigener Traum liegt woanders, und da muß sie, die Mittvierzigerin, ihrerseits erfahren, wie die Generation ihrer Söhne sich langweilt dabei.
Walter Schenker ist ein spannender und einfühlsamer Erzähler, witzig-ironisch in seinen Beobachtungen des »kleinen Lebens«, die er den Lesern durch seine Erzählerin Gudrun vermittelt. Sie ist es, die ihre Geschichte erzählt, von ihren Orten, die immer auch Lebensabschnitte sind. So entsteht aus Geschichte und Geographie eine Art Deutschland-Roman, der politisch ist — und erotisch.
Walter Schenker, geboren 1943 in Solothurn, promovierte 1968 in Zürich mit einer Arbeit über Max Frisch und habilitierte sich 1975 über die Sprache Zwinglis in Trier, wo er heute als freier Schriftsteller lebt.
Bisherige Veröffentlichungen: »Leider. Solothurner Geschichten«, 1969. »Professor Gifter«, Roman, 1979. »Soleil. Eine Geschichte zwischen Tag und Traum«, 1981. »Anaxagoras oder Der Nord-Süd-Konflikt«, Roman, 1981. »Eifel«, Roman, 1982.
Für sein literarisches Schaffen wurde er 1983 mit dem Preis der Schweizerischen Schillerstiftung ausgezeichnet.
Umschlagbild: Dominique Ingres, Mademoiselle Rivière. Um 1805. Muse du Louvre, Paris.
Inhalt
Königsberg, Kant
Greifswald, Caspar David Friedrich 20
Berlin Ost, die Tempelanlage zu Babylon 43
Westberlin, Ragtime 52
Wiemelhausen bei Bochum 65
Honeymoon in Rom
Ehejahre in Boppard 104
Kudrun 133
Tage auf Sylt 151
Hamburger JetSet, Blankenese 167
Montenegro und ein Ende von Liebe 192
Katmandu, ich lese chinesische Lyrik 203
Die Zeit in München : Cosima, Mitzi, Richard Wagner
in Stereo 216
Freiburg, Kaiserstuhl usw. 247
Strophen aus dem KudrunEpos (Schluß) 268
Basel, Toteninsel 270
Gudrun. Roman. 1. Auflage. Zürich: Ammann, 1985. 284 Seiten. Kartoniert. 309 g
Bestell-Nr.157099 | ISBN: 3-250-10030-7
Schenker | Schweizer Literatur | Literatur Deutschschweiz
Gudrun heißt die Heldin im gleichnamigen Epos des Mittelalters, das über drei Generationen und an weit auseinanderliegenden Schauplätzen spielt. »Gudrun« ist der Titel des vierten Romans von Walter Schenker, und Gudrun heißt auch die Erzählerin in diesem Roman, der mit dem mittelalterlichen Epos nicht viel mehr als die äußere Konstellation der Generationsebenen der Figuren und der weitverstreuten Schauplätze gemein hat.
Die Handlung des Romans »Gudrun« spielt in unserer Gegenwart der anbrechenden 80er Jahre. Als schicksalhafter Hintergrund bricht die Zeit und die persönliche Geschichte von Vertreibung und Flucht einer Handvoll Menschen zäh und immer wieder in ihren Alltag ein. Sehnt sich Gudruns Mutter nach Königsberg zurück, so sagt ihr die Tochter, sie solle doch nicht immer und immer wieder die alten Geschichten aufwärmen. Gudruns eigener Traum liegt woanders, und da muß sie, die Mittvierzigerin, ihrerseits erfahren, wie die Generation ihrer Söhne sich langweilt dabei.
Walter Schenker ist ein spannender und einfühlsamer Erzähler, witzig-ironisch in seinen Beobachtungen des »kleinen Lebens«, die er den Lesern durch seine Erzählerin Gudrun vermittelt. Sie ist es, die ihre Geschichte erzählt, von ihren Orten, die immer auch Lebensabschnitte sind. So entsteht aus Geschichte und Geographie eine Art Deutschland-Roman, der politisch ist — und erotisch.
Walter Schenker, geboren 1943 in Solothurn, promovierte 1968 in Zürich mit einer Arbeit über Max Frisch und habilitierte sich 1975 über die Sprache Zwinglis in Trier, wo er heute als freier Schriftsteller lebt.
Bisherige Veröffentlichungen: »Leider. Solothurner Geschichten«, 1969. »Professor Gifter«, Roman, 1979. »Soleil. Eine Geschichte zwischen Tag und Traum«, 1981. »Anaxagoras oder Der Nord-Süd-Konflikt«, Roman, 1981. »Eifel«, Roman, 1982.
Für sein literarisches Schaffen wurde er 1983 mit dem Preis der Schweizerischen Schillerstiftung ausgezeichnet.
Umschlagbild: Dominique Ingres, Mademoiselle Rivière. Um 1805. Muse du Louvre, Paris.
Inhalt
Königsberg, Kant
Greifswald, Caspar David Friedrich 20
Berlin Ost, die Tempelanlage zu Babylon 43
Westberlin, Ragtime 52
Wiemelhausen bei Bochum 65
Honeymoon in Rom
Ehejahre in Boppard 104
Kudrun 133
Tage auf Sylt 151
Hamburger JetSet, Blankenese 167
Montenegro und ein Ende von Liebe 192
Katmandu, ich lese chinesische Lyrik 203
Die Zeit in München : Cosima, Mitzi, Richard Wagner
in Stereo 216
Freiburg, Kaiserstuhl usw. 247
Strophen aus dem KudrunEpos (Schluß) 268
Basel, Toteninsel 270
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