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Sommer .:. Wort und Wert
157538
Sommer, Hans, Wort und Wert. Ernstes und Heiteres aus dem Leben der Sprache. Bern, München 1967.
Fermé temporairement
13.-28.11.2024
Description
Sommer, Hans,
Wort und Wert. Ernstes und Heiteres aus dem Leben der Sprache. Bern, München : Francke, 1967. 175 Seiten mit Register. Pappband (gebunden).
* Deckel konkav verzogen.
Bestell-Nr.157538
Sommer | Sprachwissenschaft | Linguistik | Helvetica | Schweiz | Bernensia
VORWORT
Die hier unter dem Titel «Wort und Wert» zusammengefaßten Aufsätze zum Sprachleben sind bereits da und dort erschienen, die meisten zunächst in der Wochenendausgabe der Zürcher «Tat», einige in der literarischen Beilage des «Bund», den Organen des Bernischen und des Schweizerischen Lehrervereins (Berner Schulblatt, Schweizerische Lehrerzeitung) oder im «Sprachspiegel», der Zeitschrift des Deutschschweizerischen Sprachvereins. — Man erwarte von dem Buch keine irgendwie geartete Systematik; die Beiträge liegen so vor, wie sie entstanden sind : in einer bunten, mehr oder weniger vom Zufall abhängigen Reihenfolge. Beobachtungen in Zeitungen und am Radio, Leserzuschriften, Dichterjubiläen, Denkanstöße bei der Lektüre von Dichtertexten, Reise- und Ferienerinnerungen bildeten den Ausgangspunkt zu sprachpflegerischen, stilkritischen und etymologischen, oft in den Bereich der Kultur- und Geistesgeschichte hinüberspielenden Kommentaren. Sie mit Textbeispielen aus dem deutschen Schrifttum der verschiedenen Zeiten zu beleben, war das Bestreben des Verfassers. Daß Überschneidungen und gelegentliche Wiederholungen sich nicht immer vermeiden ließen, ist nach dem Gesagten begreiflich; ich hoffe immerhin, dieser Mangel an Straffheit werde einigermaßen wettgemacht durch eine — zum mindesten angestrebte — Unmittelbarkeit des Ausdrucks, die auf trockene Gelehrsamkeit verzichtet und das Ziel in einer einfachen, leicht lesbaren Darstellung sucht.
Der Leser wird in den Glossen immer wieder Quellen- und Literaturhinweise finden. Aus diesem Grunde erübrigt sich ein gesondertes Verzeichnis der benützten fachwissenschaftlichen und literarischen Werke, um so mehr, als ein solches Verzeichnis bei der hohen Zahl der irgendwie zu Rate gezogenen Bücher ohnehin unvollständig bleiben müßte.
Ich widme dieses Buch allen, die in Wörtern und Worten wirkliche Werte erkennen, die also auch bereit sind, für ihre Muttersprache - Mundart und Hochdeutsch - einzutreten, wo und wann es nottut. Ganz besonders bittet es um Einlaß bei den vielen bernischen Lehrerinnen und Lehrern, die ich, im Deutschunterricht und an Kursen, auf ihren Gängen durch die verwirrende Vielfalt deutschen Sprach- und Geisteslebens begleiten durfte.
Liebefeld bei Bern, im August 1967 Dr. Hans Sommer
Vorwort
Ein Wortebuch?
Ferienandenken - einmal anders 9
Namen aus Namen 11
Der Ausbund 13
Der Einbund 14
«Rotbrächt» 16
Zwecklos? 18
Vereinte oder Vereinigte Nationen? 21
«Vom Himmel kam der Engel Schar 23
«Es Bureföifi» 25
Der Alpdruck 27
Schlecht im Strumpf 29
Beiten 31
Echt oder ächt? 33
Karfreitag 35
Elend 36
Von der «zytung» zur Zeitung und zur Zeitungsente 38
Tragisch 40
Doppelt genäht 42
«I houes I» 45
Merkwürdige Spiele 47
Eine Ausnahme? 49
Rübis u stübis 52
Fremd -- aber heimelig 53
D Chappe wäsche 55
«Am Ende der Nacht» 57
gespiesen, gewunken, benieden 59
Das Echo 61
Dialäkt schrybe 63
Ein abgefeimter Kerl 65
Der hat sein Schäfchen im trockenen 67
Im Hause muß beginnen 69
Von Kantonen und unsicheren Kantonisten 71
Zwischen Mundart und Schriftsprache 72
Der Meineid 75
«Sokrates, der alte Greis 76
Nomen est omen 78
«Di überwiegendi Mehrheit» 81
Die gefügsame Frau 82
«Stärnli, wie bist du so fryne 84
Die Taubenlochschlucht 86
Brief an Karl 88
Nume hübscheli I 90
Die größere Hälfte 92
Rückwanderer 93
«Schnee erhalten» 96
«Im Weichbild von Schwarzenburg ... » 97
Worträtsel — und das Idiotikon 100
Der Relativsatz 102
Bekanntlich 103
«Wis nicht so herte 105
Vorsicht: «von» und «vo» 107
«Die wyber sind unsere lychnam ... » 109
«glatt» 111
Witzwort und Kalauer . 112
Ein Wettbewerb 114
Eine sprachliche Versteinerung: simbel .. 116
Eine Bitte 118
Des Guten zuviel 120
Ferien • 122
Besitzen 124
Schenken 126
Der demissionierte Innenminister 128
Bei Gelegenheit 130
Glückwünsche 131
Noch einmal: Glück 133
Die praktische Brattig 135
Rund um den Geburtstag 137
Einen Korb bekommen 142
Das Zwächeli 144
Aus dem Munde der Unmündigen 146
Was ist ein Ereignis? 149
Heinrich Federer zur Sprachpflege 150
Besuch in Alpl 154
Nordisches 157
Wortverzeichnis 172
Wort und Wert. Ernstes und Heiteres aus dem Leben der Sprache. Bern, München : Francke, 1967. 175 Seiten mit Register. Pappband (gebunden).
* Deckel konkav verzogen.
Bestell-Nr.157538
Sommer | Sprachwissenschaft | Linguistik | Helvetica | Schweiz | Bernensia
VORWORT
Die hier unter dem Titel «Wort und Wert» zusammengefaßten Aufsätze zum Sprachleben sind bereits da und dort erschienen, die meisten zunächst in der Wochenendausgabe der Zürcher «Tat», einige in der literarischen Beilage des «Bund», den Organen des Bernischen und des Schweizerischen Lehrervereins (Berner Schulblatt, Schweizerische Lehrerzeitung) oder im «Sprachspiegel», der Zeitschrift des Deutschschweizerischen Sprachvereins. — Man erwarte von dem Buch keine irgendwie geartete Systematik; die Beiträge liegen so vor, wie sie entstanden sind : in einer bunten, mehr oder weniger vom Zufall abhängigen Reihenfolge. Beobachtungen in Zeitungen und am Radio, Leserzuschriften, Dichterjubiläen, Denkanstöße bei der Lektüre von Dichtertexten, Reise- und Ferienerinnerungen bildeten den Ausgangspunkt zu sprachpflegerischen, stilkritischen und etymologischen, oft in den Bereich der Kultur- und Geistesgeschichte hinüberspielenden Kommentaren. Sie mit Textbeispielen aus dem deutschen Schrifttum der verschiedenen Zeiten zu beleben, war das Bestreben des Verfassers. Daß Überschneidungen und gelegentliche Wiederholungen sich nicht immer vermeiden ließen, ist nach dem Gesagten begreiflich; ich hoffe immerhin, dieser Mangel an Straffheit werde einigermaßen wettgemacht durch eine — zum mindesten angestrebte — Unmittelbarkeit des Ausdrucks, die auf trockene Gelehrsamkeit verzichtet und das Ziel in einer einfachen, leicht lesbaren Darstellung sucht.
Der Leser wird in den Glossen immer wieder Quellen- und Literaturhinweise finden. Aus diesem Grunde erübrigt sich ein gesondertes Verzeichnis der benützten fachwissenschaftlichen und literarischen Werke, um so mehr, als ein solches Verzeichnis bei der hohen Zahl der irgendwie zu Rate gezogenen Bücher ohnehin unvollständig bleiben müßte.
Ich widme dieses Buch allen, die in Wörtern und Worten wirkliche Werte erkennen, die also auch bereit sind, für ihre Muttersprache - Mundart und Hochdeutsch - einzutreten, wo und wann es nottut. Ganz besonders bittet es um Einlaß bei den vielen bernischen Lehrerinnen und Lehrern, die ich, im Deutschunterricht und an Kursen, auf ihren Gängen durch die verwirrende Vielfalt deutschen Sprach- und Geisteslebens begleiten durfte.
Liebefeld bei Bern, im August 1967 Dr. Hans Sommer
Vorwort
Ein Wortebuch?
Ferienandenken - einmal anders 9
Namen aus Namen 11
Der Ausbund 13
Der Einbund 14
«Rotbrächt» 16
Zwecklos? 18
Vereinte oder Vereinigte Nationen? 21
«Vom Himmel kam der Engel Schar 23
«Es Bureföifi» 25
Der Alpdruck 27
Schlecht im Strumpf 29
Beiten 31
Echt oder ächt? 33
Karfreitag 35
Elend 36
Von der «zytung» zur Zeitung und zur Zeitungsente 38
Tragisch 40
Doppelt genäht 42
«I houes I» 45
Merkwürdige Spiele 47
Eine Ausnahme? 49
Rübis u stübis 52
Fremd -- aber heimelig 53
D Chappe wäsche 55
«Am Ende der Nacht» 57
gespiesen, gewunken, benieden 59
Das Echo 61
Dialäkt schrybe 63
Ein abgefeimter Kerl 65
Der hat sein Schäfchen im trockenen 67
Im Hause muß beginnen 69
Von Kantonen und unsicheren Kantonisten 71
Zwischen Mundart und Schriftsprache 72
Der Meineid 75
«Sokrates, der alte Greis 76
Nomen est omen 78
«Di überwiegendi Mehrheit» 81
Die gefügsame Frau 82
«Stärnli, wie bist du so fryne 84
Die Taubenlochschlucht 86
Brief an Karl 88
Nume hübscheli I 90
Die größere Hälfte 92
Rückwanderer 93
«Schnee erhalten» 96
«Im Weichbild von Schwarzenburg ... » 97
Worträtsel — und das Idiotikon 100
Der Relativsatz 102
Bekanntlich 103
«Wis nicht so herte 105
Vorsicht: «von» und «vo» 107
«Die wyber sind unsere lychnam ... » 109
«glatt» 111
Witzwort und Kalauer . 112
Ein Wettbewerb 114
Eine sprachliche Versteinerung: simbel .. 116
Eine Bitte 118
Des Guten zuviel 120
Ferien • 122
Besitzen 124
Schenken 126
Der demissionierte Innenminister 128
Bei Gelegenheit 130
Glückwünsche 131
Noch einmal: Glück 133
Die praktische Brattig 135
Rund um den Geburtstag 137
Einen Korb bekommen 142
Das Zwächeli 144
Aus dem Munde der Unmündigen 146
Was ist ein Ereignis? 149
Heinrich Federer zur Sprachpflege 150
Besuch in Alpl 154
Nordisches 157
Wortverzeichnis 172
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