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Corrodi .:. Conrad Ferdinand Meyer
159136
Corrodi, Hans. Conrad Ferdinand Meyer und sein Verhältnis zum Drama. Leipzig 1923.
Fermé temporairement
13.-28.11.2024
Description
Corrodi, Hans.
Conrad Ferdinand Meyer und sein Verhältnis zum Drama. Leipzig: Haessel, 1923. VIII, 122 Seiten mit Literaturverzeichnis. Fraktursatz. Halbleinen mit Farbkopfschnitt. Grossoktav. 232 x 158 mm. 323 g
* Gebräunt, Deckel leicht konkav verzogen.
Bestell-Nr.159136
Corrodi | Germanistik | Theater | Biographien Literatur | Literaturgeschichte | Sekundaerliteratur Conrad Ferdinand Meyer | Conrad Ferdinand Meyer
Vorwort
Scharfsinnige und tiefdringende Publikationen des vergangenen Jahrzehntes haben die Dichterpersönlichkeit Conrad Ferdinand Meyers wieder in den Vordergrund des literarischen Interesses gerückt, haben sein Werk z.T. als problematisch erkennen lassen. Zweck dieser Arbeit ist es, dieser dichterischen Individualität auf einem Wege nahezukommen, der bis jetzt wenig betreten und nie zu Ende verfolgt worden ist: auf dem Wege über die dramatischen Versuche Conrad Ferdinand Meyers. In den dramatischen Fragmenten des Nachlasses belauschen wir den Dichter über der Arbeit, sehen wir die schöpferischen Kräfte in einer Richtung tätig, die zu keinem
Ziele geführt hat. Die entsprechenden epischen Parallelen aber lassen eine so bedeutende Bereicherung erkennen, daß diese einen entscheidenden Rückschluß auf das Wesen der dichterischen Begabung Conrad Ferdinand Meyers gestattet.
Darin, daß es über dichterisches Versagen, über Bruchstück und Fragment hinweg zum Ganzen, zur dichterischen Persönlichkeit führt, möchte dies Büchlein seine Berechtigung suchen.
Zürich, Frühjahr 1922.
Hans Corrodi.
Inhalt
(nicht redigiert)
I. Das Problem 1
G. Kellers und C.F.Meyers Ringen um das Drama (1). Gründe desselben
Fä; EB;rsagen Meyer-s bei der Ausführung (3). Bisherige Erklärung-Zuer-
u e 4 .
Il. Dramenplåne und Arbeitsdaten
Früheste Pläne (5). Jiirg Jenatsch (7). Der Heilige (8). Gustav Adolf (10).
Die Richterin (11). Hochzeit des Mönchs (13). Heinrich IV. und Heinrich V.
(»Sohn des Büßers von Canossa") (14). Das Jahr 1883 als Höhepunkt der
dramatischen Bestrebungen Meyers (17). Versuchung des Peseara (18). Die
sanfte Klosteraufhebung (19). Petrus Vinea (2o). Angela Borgia (21). Petrus
Vinea (24). Entsagung (25).
Ill. C.F. Meyers Stellung zur Geschichte und Theorie des Dramas . . . . . 26
Weg der Untersuchung (26). Meyers Stellung zu Schiller (26), Kleist, Grill-
parzer, Hebbel, Ludwig, Lingg (27), Heyse und den Münchnern (28), Dahn
(29), Wildenbruch (31), den Nussen (Turgenjeiv, Tolstoi und Dostojewsti),
Jbsen (34), den deutschen Naturalisten (Sudermann und Hauptmann) (36).
Studium der Theoretiker Vischer, Freytag (37), Bulthaupi, Laube (38). Meyers
Stellung zu Shakespeare (38). Ergebnis: Meyers Stellung in der Entwicklung
des Dramas. Abwendung vom Tendenzdrama und von der Darstellung persön-
lichen Erlebens (4o). Bedeutung der Stoffrage (41). Meyer-s Stoffe (42).
IV. Die erhaltenen Fragmente . . . . . . . . . . . . . . . . . 43
Verlorene dramatische Fragmente: Heinrich V.," der Heilige, Hochzeit des Mönchs,
Versuchung des Peseara (?), Richterin. Übersicht der erhaltenen Fragmente.
Ziel der Untersuchung (44). .
I- Das Jenatschfragment: Entstehungszeit und Einordnung im Drama (45).
Kritik. Anklänge an Schiller (46)— .
2. Die sanfte Klosteraufhebuiig: Die Fabel. Entstehung und Reihenfolge der
epischen Fragmente (47). Kritik des dramatischen Fragments (5Fi). «
Z. Petrus Vinea: Aus-tauchen des Planes (54). Das ,,Geheimnis": nationale
Konzentration unter einer ,-germanifchev Kaklkckkvkke" (56ff-)- Das Entsche-
dende Argument (F7). Vineas Charakter jss). Die Auffassung .Adolf Freys
(58f,). Die Exppsikipnsskizze (59).f D)atierung (60). Verhältnis zu Freys
lan i e Ho . . Die ra mente »63 .
PUCK diei fxczfänge Fing ersten Kapitels bin-. Altes: Der schlummernde
Kaisek (c,4), die Heinrich-Makgakita-SiesicvAngelafmgmente (7o). Das Atiofifragment. Die Bembofragmente (72), Das
Sttozzi-Julius-Fragtnent (73)s szmk (74)·· . ,
Ergebnisse: Mangel dramatischer Mome- wasche Summzngsfzenen (75).
Vorzüge dek epischm Fassungen«(76)« Roman Womwks Vchauspch »Die
Richterin« (77). . « « »
v· Menschliche und dichterische Individualrtat . .. . . . . j· · « . . II
Die Grundlagen: Abstammung (82)— Kmtlkbclkkn Und Kftmpfeun der Jugmd
(83). Leidenschaftslosigceit2 (85). Gefühl der Lebensunsckherheu (s7). Welc-
anfchauung (89). Stellung zum Christentum« (89)- ·5Um Hjstorrsmus und Posi-
tivismus. Einfluß der Krankheit (91). Die Schicksalsstcmmuæg (93), Das
Erleben des Lyrikers (95). Stellung zu Leben nnd Gegenwart ( 6). Die liber-
windung des Unzulänglichen (98). Die hekvlfche Sehnstscht (992. Humor und
Tragik (100). Verherklichung des Todes (101). Symboltfche Lyrik und Bauqu
(102). Objektive Lyrik2 (103). Stimmungs- und Phantasiedichtung. Rom
(104). Michelangelo Atmosphäre Und Form (»skUlthmle Behandlung«) von
Meyer-s Dichtung. Die Ballade (105). Die Ingendnovelle. Iütg Jenatsch,
Hutten, Amulet (107). Merimäe (108). Der Heilige. Dunkle Figuren nnd heiklk
Stoffe (109). Das ,,Durchnckern« des Stoffes (110). Zufchauerstandpunkt und
Beobachterfigur. Darstellungsprinzip oder innere Einstellung? (111). Thomas
Becket und Meyers Kommentare (112). Unsicherheit des Dichters (114). Sein
Endnrteil über die Novelle (116). Meyer-s Gestalten. Ergebnis der Untersuchung
(117). Das Drntna (119).
Literatuwerzeichuis.....................121
Conrad Ferdinand Meyer und sein Verhältnis zum Drama. Leipzig: Haessel, 1923. VIII, 122 Seiten mit Literaturverzeichnis. Fraktursatz. Halbleinen mit Farbkopfschnitt. Grossoktav. 232 x 158 mm. 323 g
* Gebräunt, Deckel leicht konkav verzogen.
Bestell-Nr.159136
Corrodi | Germanistik | Theater | Biographien Literatur | Literaturgeschichte | Sekundaerliteratur Conrad Ferdinand Meyer | Conrad Ferdinand Meyer
Vorwort
Scharfsinnige und tiefdringende Publikationen des vergangenen Jahrzehntes haben die Dichterpersönlichkeit Conrad Ferdinand Meyers wieder in den Vordergrund des literarischen Interesses gerückt, haben sein Werk z.T. als problematisch erkennen lassen. Zweck dieser Arbeit ist es, dieser dichterischen Individualität auf einem Wege nahezukommen, der bis jetzt wenig betreten und nie zu Ende verfolgt worden ist: auf dem Wege über die dramatischen Versuche Conrad Ferdinand Meyers. In den dramatischen Fragmenten des Nachlasses belauschen wir den Dichter über der Arbeit, sehen wir die schöpferischen Kräfte in einer Richtung tätig, die zu keinem
Ziele geführt hat. Die entsprechenden epischen Parallelen aber lassen eine so bedeutende Bereicherung erkennen, daß diese einen entscheidenden Rückschluß auf das Wesen der dichterischen Begabung Conrad Ferdinand Meyers gestattet.
Darin, daß es über dichterisches Versagen, über Bruchstück und Fragment hinweg zum Ganzen, zur dichterischen Persönlichkeit führt, möchte dies Büchlein seine Berechtigung suchen.
Zürich, Frühjahr 1922.
Hans Corrodi.
Inhalt
(nicht redigiert)
I. Das Problem 1
G. Kellers und C.F.Meyers Ringen um das Drama (1). Gründe desselben
Fä; EB;rsagen Meyer-s bei der Ausführung (3). Bisherige Erklärung-Zuer-
u e 4 .
Il. Dramenplåne und Arbeitsdaten
Früheste Pläne (5). Jiirg Jenatsch (7). Der Heilige (8). Gustav Adolf (10).
Die Richterin (11). Hochzeit des Mönchs (13). Heinrich IV. und Heinrich V.
(»Sohn des Büßers von Canossa") (14). Das Jahr 1883 als Höhepunkt der
dramatischen Bestrebungen Meyers (17). Versuchung des Peseara (18). Die
sanfte Klosteraufhebung (19). Petrus Vinea (2o). Angela Borgia (21). Petrus
Vinea (24). Entsagung (25).
Ill. C.F. Meyers Stellung zur Geschichte und Theorie des Dramas . . . . . 26
Weg der Untersuchung (26). Meyers Stellung zu Schiller (26), Kleist, Grill-
parzer, Hebbel, Ludwig, Lingg (27), Heyse und den Münchnern (28), Dahn
(29), Wildenbruch (31), den Nussen (Turgenjeiv, Tolstoi und Dostojewsti),
Jbsen (34), den deutschen Naturalisten (Sudermann und Hauptmann) (36).
Studium der Theoretiker Vischer, Freytag (37), Bulthaupi, Laube (38). Meyers
Stellung zu Shakespeare (38). Ergebnis: Meyers Stellung in der Entwicklung
des Dramas. Abwendung vom Tendenzdrama und von der Darstellung persön-
lichen Erlebens (4o). Bedeutung der Stoffrage (41). Meyer-s Stoffe (42).
IV. Die erhaltenen Fragmente . . . . . . . . . . . . . . . . . 43
Verlorene dramatische Fragmente: Heinrich V.," der Heilige, Hochzeit des Mönchs,
Versuchung des Peseara (?), Richterin. Übersicht der erhaltenen Fragmente.
Ziel der Untersuchung (44). .
I- Das Jenatschfragment: Entstehungszeit und Einordnung im Drama (45).
Kritik. Anklänge an Schiller (46)— .
2. Die sanfte Klosteraufhebuiig: Die Fabel. Entstehung und Reihenfolge der
epischen Fragmente (47). Kritik des dramatischen Fragments (5Fi). «
Z. Petrus Vinea: Aus-tauchen des Planes (54). Das ,,Geheimnis": nationale
Konzentration unter einer ,-germanifchev Kaklkckkvkke" (56ff-)- Das Entsche-
dende Argument (F7). Vineas Charakter jss). Die Auffassung .Adolf Freys
(58f,). Die Exppsikipnsskizze (59).f D)atierung (60). Verhältnis zu Freys
lan i e Ho . . Die ra mente »63 .
PUCK diei fxczfänge Fing ersten Kapitels bin-. Altes: Der schlummernde
Kaisek (c,4), die Heinrich-Makgakita-SiesicvAngelafmgmente (7o). Das Atiofifragment. Die Bembofragmente (72), Das
Sttozzi-Julius-Fragtnent (73)s szmk (74)·· . ,
Ergebnisse: Mangel dramatischer Mome- wasche Summzngsfzenen (75).
Vorzüge dek epischm Fassungen«(76)« Roman Womwks Vchauspch »Die
Richterin« (77). . « « »
v· Menschliche und dichterische Individualrtat . .. . . . . j· · « . . II
Die Grundlagen: Abstammung (82)— Kmtlkbclkkn Und Kftmpfeun der Jugmd
(83). Leidenschaftslosigceit2 (85). Gefühl der Lebensunsckherheu (s7). Welc-
anfchauung (89). Stellung zum Christentum« (89)- ·5Um Hjstorrsmus und Posi-
tivismus. Einfluß der Krankheit (91). Die Schicksalsstcmmuæg (93), Das
Erleben des Lyrikers (95). Stellung zu Leben nnd Gegenwart ( 6). Die liber-
windung des Unzulänglichen (98). Die hekvlfche Sehnstscht (992. Humor und
Tragik (100). Verherklichung des Todes (101). Symboltfche Lyrik und Bauqu
(102). Objektive Lyrik2 (103). Stimmungs- und Phantasiedichtung. Rom
(104). Michelangelo Atmosphäre Und Form (»skUlthmle Behandlung«) von
Meyer-s Dichtung. Die Ballade (105). Die Ingendnovelle. Iütg Jenatsch,
Hutten, Amulet (107). Merimäe (108). Der Heilige. Dunkle Figuren nnd heiklk
Stoffe (109). Das ,,Durchnckern« des Stoffes (110). Zufchauerstandpunkt und
Beobachterfigur. Darstellungsprinzip oder innere Einstellung? (111). Thomas
Becket und Meyers Kommentare (112). Unsicherheit des Dichters (114). Sein
Endnrteil über die Novelle (116). Meyer-s Gestalten. Ergebnis der Untersuchung
(117). Das Drntna (119).
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