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Seelig .:. Wanderungen mit Robert Walser

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Seelig, Carl, Wanderungen mit Robert Walser. Frankfurt/Main 1990.
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Description
Seelig, Carl,
Wanderungen mit Robert Walser. 1. Auflage. Frankfurt/Main: Suhrkamp, 1990. 184 Seiten mit Abbildungen auf Tafeln und Register. Leinen mit Schutzumschlag. 196 x 117 mm.
* Suhrkamp Weisses Programm Schweiz. - Nachwort von Elio Fröhlich. Mit Photographien von Carl Seelig. - Schutzumschlag mit Gebrauchsspuren, Name auf dem Vorsatzblatt.
Bestell-Nr.161049
Seelig | Literaturgeschichte | Germanistik | Biographien Literatur | Sekundaerliteratur Robert Walser | Robert Walser

Carl Seeligs Aufzeichnungen seiner Wanderungen mit Robert Walser haben in der Literatur nicht ihresgleichen. Sie entwerfen das Portrait eines Verstummten, eines Dichters, der »taktvoll genug war, aus dem Leben auszusteigen«.
Nach seinem 50. Geburtstag hört Walser mit Schreiben auf und gibt sich mit dem Leben eines Irrenhauspatienten zufrieden. Carl Seelig, der ihm und seinem scheinbar zu Erfolglosigkeit verurteilten Werk helfen möchte, besucht Walser regelmäßig in der Anstalt, zwanzig Jahre ist ihnen »beschieden, spazierenzugehen«.
Die Aufzeichnungen dieser Wanderungen sind ungewöhnlich. Seelig stellt sein Schreiben ganz in den Dienst der Vermittlung authentischer Worte von Robert Walser. Ob dieser Anstaltsinsasse wirklich krank ist, weiß niemand, auf jeden Fall ist er weise. Sein Wissen über Literatur ist immens. Seine Äußerungen ergeben die Poetologie seines eigenen Werkes. Seine politischen Urteile über die Schweiz, die Deutschen, über den Nationalsozialismus und Stalin sind treffend und hintergründig.
So spaziert Walser mit Seelig durch die appenzellische Landschaft, und abends kehrt er in das Irrenhaus zurück. Aus dieser Tragik aber entsteht der Trost dieses Buches: »Ohne Liebe ist der Mensch verloren.«

»Carl Seelig erzählt. Er erzählt meisterhaft, knapp, anschaulich, mit sehr präzisen Umrissen aller Vorgänge. Durch einfache Erzählung der Tatsachen erzielt Seelig etwas von der Wirkung des Symbols. Man spürt, daß eine edle, wahrhaft dichterische Seele von der Art Walsers in unserer Welt nicht leben kann. «
Max Brod

Umschlag: Hermann Michels
Foto: Carl-Seelig-Stiftung, Zürich
Détails du produit
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