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Sarianidi .:. Die Kunst des alten Afghanistan

157823
Sarianidi, Viktor I., Die Kunst des alten Afghanistan. Archiktektur, Keramik, Siegel, Kunstwerke aus Stein und Metall. Weinheim 1986.
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13.-28.11.2024

Description
Sarianidi, Viktor I.,
Die Kunst des alten Afghanistan. Archiktektur, Keramik, Siegel, Kunstwerke aus Stein und Metall. Weinheim: Acta Humaniora, VCH, 1986. 347 Seiten mit Abbildungen, Literaturverzeichnis und Register. Leinen mit Schutzumschlag. Grossoktav. 916 g
* Aus dem Russischen von Sabine Grebe. - Schutzumschlag mit Gebrauchsspuren.
Bestell-Nr.157823 | ISBN: 3-527-17561-X
Sarianidi | Architektur | Handwerk | Kunsthandwerk | Keramik | Zentralasien | Afghanistan

Die systematische Erforschung der kulturellen und künstlerischen Geschichte Afghanistans begann eigentlich erst in unserem Jahrhundert. Von europäischen und nordamerikanischen, später von sowjetischen und afghanischen Museen und Institutionen unternommene wissenschaftliche Expeditionen entdeckten bestaunenswerte Zeugnisse einer sechstausendjährigen Kultur.
Dieses Buch gibt zum ersten Mal eine eingehende Beschreibung der alten Kunst Afghanistans. Es spannt den Bogen von Siegeln und Hausrat steinzeitlichen Ursprungs bis zum Goldschmuck aus der Bronzezeit. Nach einer Einführung in die historische Entwicklung werden die monumentalen Reste der Architektur sowie charakteristische Beispiele einer hochentwickelten Keramik und Kleinkunstwerke aus Stein beschrieben. Hinzu kommen berühmte Schmuck- und Ziergegenstände, Gefäße und Waffen aus Gold, Silber und Bronze. Vor allem aber gestatten es kunstvoll in Stein oder anderes Material geschnittene Siegel, sich vom intellektuellen Entwicklungsstand und von den mythologischen Vorstellungen der Bewohner des Landes ein detailliertes Bild zu machen.
Durch die Jahrtausende wirkten zahlreiche Einflüsse aus dem Iran, aus Indien sowie aus dem hellenistischen Kulturbereich, aber auch aus so weit entfernten Gebieten wie dem sibirischen Altai, auf das künstlerische Schaffen. In Wechselwirkung mit diesen Kulturströmungen hat sich eine eigenständige Entwicklung vollzogen, deren Ergebnisse sich von den Zeugnissen benachbarter Kunsttraditionen unterscheiden und einen besonderen Reiz haben. Neben Funden, die in einer engen Verbindung zur indischen HarappaKultur oder zum mittelasiatischen Oxusschatz stehen, finden sich Beispiele von Architekturobjekten, Produkten des Kunsthandwerks und Dingen des täglichen Bedarfs, die nirgendwo anders Analogien haben. Die Kunstschätze werden in mehr als 120 Zeichnungen sowie in 115 Farb- und 56 Schwarzweißtafeln vorgestellt. Der Autor ist Mitarbeiter des Moskauer Instituts für Archäologie der sowjetischen Akademie der Wissenschaften. Er war viele Jahre selbst als Archäologe in Afghanistan tätig und hat dabei unter anderem sieben Königsgräber des ersten Jahrtausends freigelegt, die etwa zwanzigtausend Stücke verarbeiteten Goldes enthielten.
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