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Wehner .:. Weberelend und Weberaufstaende

159394
Wehner, Walter, Weberaufstände und Weberelend in der deutschen Lyrik des 19. Jahrhunderts. Soziale Problematik und literarische Widerspiegelung. München 1981.
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Description
Wehner, Walter,
Weberaufstände und Weberelend in der deutschen Lyrik des 19. Jahrhunderts. Soziale Problematik und literarische Widerspiegelung. München : Fink, 1981. X, 364 Seiten mit Literaturverzeichnis. Broschur. 209 x 134 mm. 429 g
* Literatur in der Gesellschaft, Neue Folge, Band 3
Bestell-Nr.159394 | ISBN: 3-7705-1979-5 | 978-3-7705-1979-8
Wehner | Germanistik | Soziale Bewegungen | Lyrik | Gedichte | XIX Jahrhundert

Anhand einer breiten Materialfülle über das „Weberelend" und die „Weberaufstände" im 19. Jahrhundert versucht die Arbeit, den Stellenwert der politischen und sozialen Lyrik innerhalb der Gesamtliteratur zu erfassen und im Kontext der bürgerlichoppositionellen wie der frühsozialistischen Bewegung kritisch zu diskutieren. Der historische Realitätsgehalt der Texte wird im Rückblick auf die sozialgeschichtlich bestimmbaren Fakten analysiert, wobei ein besonderes Augenmerk dem jeweiligen Zusammenhang von literarischer Technik und politischer Tendenz gilt. Kernstück des Buches ist die exemplarische Untersuchung von Heines Webergedicht, die die Entstehung des Textes, Formund Problemanalyse, Varianten und Rezeption in einem plastischen und differenzierten Gesamtbild aufzeigt. Im Blick auf weitere $chriftsteller kommt die Arbeit zu dem Schluß: „Die Einsicht der Autoren in die wirtschaftlichen Mechanismen, in die Bedeutung der reaktionären Kräfte und ihre eigene politische Position bestimmen entscheidend die gedankliche Gestaltung der Texte. Parteilichkeit und formalästhetische Qualitäten schließen sich dabei nicht aus, sondern bedingen einander."
Inhalt

I. EINLEITUNG: DAS INTERESS AM 19. JAHRHUNDERT
Das Epochenproblem 2
Einteilung der Epoche 9
1. Kritik der Epocheneinteilunq von Hermand 13
1.2 Die politische Lyrik des Vormärz 18
1. Literaturhistorische Wertunq der politischen Lyrik 19
1.2.2 Das Anwachsen der politischen Lyrik 21
1.2.3 Jungdeutsches Feuilleton und vormärzliche Lyrik 23
1.2.4 Ursprünge der Vormärzlyrik 24
1.3 Parteilichkeit der Dichtung 33

II. DIE SITUATION DER WEBER UND SPINNER ZU BEGINN DES 19. JAHRHUNDERTS 40
Rheinland und Westfalen 41
2.2 Süddeutschland 52
2.3 Berlin 53
2.4 Schlesien 56

III. AUFSTÄNDE, KRAWALLE, UNRUHEN
3.1 Schlesien um die Jahrhundertwende 66
3.2 Rheinland 72
3.3 Schlesien 78

IV. WEBERGEDICHTE 101
4.1 Die Textsituation 101
4.2 Handwerker— und Volkslieder 103
4.3 Die Behandlung des Stoffes bis zum Juni 1844 108
4.3.1 Carl Eduard von Hol tei 108
4.3.2 Heinrich Hoffmann von Fallersleben 110
4.3.3 Anonyme Lieder 113
4. 3.4 Georg Herwegh 116
"Die kranke Lise" / Ein Weber Liedfragment / Politische Stellung /
Rezeption und Rezension
4.3.5 Ferdinand Freiligrath 126
"Aus dem schlesischen Gebirge" / Rezeption / Fortsetzung des Gedichtes / Stimmen zu den Gedichten / Dichter der Revolution / Literaturgeschichte
4.3.6 "Das Blutgericht" und "Schlesisch Weberlied " 138
Uberlieferung und Besprechungen
4.3.7 Weberlieder aus Böhmen 145
4.4 Der Aufstand und die aktuelle Verarbeitung bis etwa 1849 148
4.4.1 Heinrich Heine 148
Entstehungsgeschichte und Voraussetzungen / "Die schlesischen Weber" Vergleich mit den Varianten / Verbreitung und Aufnahme / Gott oder Götze / Stimmen zum Gedicht / Staatliche Reaktionen
4.4.2 Spendenaufrufe und Widmungen, Hermann Neumann und Ferdinand Stolle 175
4.4.3 Karl Schmidlin und das Lied vom Bürgermeister Tschech 181
4.4.4 Titus Ullrich 183
4.4.5 Georq Weerth 185
4.4.6 Hermann Püttmann 190
4.4.7 Karl Beck 194
4.4.8 Wilhelm Caspary und Karl Heinrich Steinheuer 196
4.4.9 Louise Otto (—Peters) 197
4.4.10 Karl Grün 202
4.4.11 Ernst Dronke 205
4.4.12 Anastasius Grün 208
4.4.13 Ludwiq Köhler 209
4.4.14 Eduard Kauffer 210
4.4.15 Adolf Zeising 211
4.4.16 Adolf Schirmer 213
4.4.17 Wolfgang Müller von Königswinter 214
4.4.18 Hedwig und Eleonore WalIot 215
4.4.19 Emanuel Geibel 216
4.4.20 Carl Richter 217
4.4.21 Ludwig Pfau 220
4.4.22 Adolf Schults 224
4.4.23 Gottstein 229
4.4.24 Heinrich Pröhle 230
4.4.25 Franz Josef Eqenter 231
4.4.26 Carl Bern und "Auf dem schlesischen Gebirge 233
4.5 Gedichte aus der Zeit der Reaktion nach 1849 235

4.5.1 Louise Aston (—Meier) 235

4.5.2 Adolf Strodtmann 238
4.5.3 Moritz Reich und Hieronymus E. Brinke 240
4.5.4 Gustav Reinhard Neuhaus 242
4.6 Wiedereinsetzen der Weberlyrik zur Zeit der Sozialistengesetze 244
4.6.1 Carl Gottlieb Hauptmann 247
4.6.2 Theodor Curti und "Das arme Kind " 248
4.6.3 Josef Schiller 250
4.7 Nach der Aufhebung der Sozialistengesetze 251
4.7.1 Bruno Wille 252
4.7.2 Carmen Sylvia und Hermann Friedrichs 253
4.8 Entstehungszeitpunkt und Rezeptionszeitraum der Webergedichte 256
4.9 Vergleich der Motive 258
4.9.1 Personen 258
4.9.2 Natur 261
4.9.3 Religion 264
4.9.4 Monarchie 266
4.9.5 Staat 268
4.9.6 Ursachen des Weberelendes 268
4.9.7 Lösungsversuche 271

5 SCHLUSS 275
Anmerkungen zu Kapitel 279
Anmerkungen zu Kapitel 2 287
Anmerkungen zu Kapitel 3 292
Anmerkungen zu Kapitel 4 299
Literaturverzeichnis 336
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