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Howald .:. Volkes Wille?

160151
Howald, Stefan, Volkes Wille? Warum wir mehr Demokratie brauchen. Zürich 2014.
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13.-28.11.2024

Description
Howald, Stefan,
Volkes Wille? Warum wir mehr Demokratie brauchen. 1. Auflage. Zürich: Rotpunktverlag, 2014. 286 Seiten mit Literaturverzeichnis und Register. Klappenbroschur. 203 x 136 mm.

Bestell-Nr.160151 | ISBN: 3-85869-619-6 | 978-3-85869-619-9
Howald | Politik | Helvetica | Schweiz | Direkte Demokratie | Buergerrecht

Die Demokratie ist in aller Munde – und in der Krise. Im Westen führen Apathie, Korruption, Personalisierung und Medialisierung der Politik zur Postdemokratie. Bei der Bewältigung der Finanzmarktkrise hat die Politik ihre Handlungsmöglichkeiten weiter an die Wirtschaft abgetreten. Umgekehrt ist Occupy gegen die Macht der Finanzoligarchie angetreten und haben Volksbewegungen im Arabischen Frühling im Namen der Demokratie autoritäre und diktatorische Regime gestürzt.
Das Buch handelt von den Möglichkeiten und Grenzen der Demokratie: Wer darf am demokratischen Prozess teilhaben? Wo findet er statt? Worüber wird verhandelt? In welchen Formen? Theoretische Überlegungen werden mit aktuellen praktischen Analysen verbunden. Ausgangspunkt ist die Schweiz, doch wird diese in den internationalen Kontext gestellt. Behandelt werden unter anderem die Umsetzung von Volksinitiativen als ein Kernpunkt der direkten Demokratie, das Stimm- und Wahlrecht für Ausländerinnen und Ausländer, Prinzipien der Wirtschaftsdemokratie sowie die Demokratisierung der EU und die Entwicklung eines transnationalen Bürgerrechts.
Inhalt
Vorwort 7
Kapitel 1: Postdemokratie und Wutbürger 11
»Der wahre Name, den die Demokratie begehrt, heißt Kommunismus«
Krise und Krisengerede 11 | Refeudalisierung? 15 | Auftritt der
Wutbürger 17 | Die schlechteste aller Regierungsformen 20 | Wie hältst
du's mit dem Kapitalismus? 23

Kapitel 2: Was die Schweizer Demokratie gefährdet 29
»Für eine Million Franken mache ich aus einem Kartoffelsack
einen Bundesrat«
Geheime Verführer 29 | Grundkurs: Wie die Schweizer Uhr politisch
tickt 31 | Verschwiegene Interessenvertreter 32 | Mündige Bürgerinnen und
Bürger 33 | Die politische Farbe des Gelds 35 | Verzögern, verwässern:
die Alpen-Initiative 38 | Umgehen: Zweitwohnungsinitiative 44 | Das wahre
Volk 46 | Volkswahl des Bundesrats 48 | Nochmals das wahre Volk 49

Kapitel 3: Wer an der Demokratie partizipleren darf 51
»Die wollen uns hier wirklich nicht«
Kurzer Besuch in Wald (AR) 51 | lus soli 52 | Schweizermacher 54 | Aus
schlüsse 56 | Wald und Weiach 59 | I bin en Italiano 64 | Mitenand oder
illegal 69 | Assimilation oder Integration 71 | Neue Migration 73 | Ge
sichtslose Tage 76 | Vorwärts zur Citoyennete 79 | Youtube-Generation 83

Kapitel 4; Wo die Demokratie stattfindet 89
»Ein solches Wesen wie den >Europabürger< gibt es nicht«
Die Grenzen des Nationalstaats 89 | Spiele und Musik ohne Grenzen 92 |
Menschenrechte für Europa 94 | Geschützte Investitionen 97 |
Der Ort der Wahrheit 102 | Hegemonie 105 | Zurück zur EU 108 |
EU-Demokratie? 111 | Europäische Bürgerinitiative 116 | Europa der
Regionen 120 | Europa von unten 124

Kapitel 5; Warum Wirtschaft nicht demokratisch verhandelbar ist 127
»Zutritt verboten«
Ein Weltensegler 127 | Freiheit und Gleichheit 130 | Auftritt des »homo
oeconomicus« 134 | Vorrang der Arbeit 136 | Vom Hülfs- und Bildungs
verein zur Mitbestimmung und zurück 138 | Kurzer Überblick ubers
genossenschaftliche Vermögen 143 | Bankeninitiative und Finanzkrise 147 |
Das neue Imperium 151 | Auftritt der Troika 158 | Zivilgesellschaft und
Accountability 161 | Rückkehr zum Imperium 165 | Der Steuervogt reitet 167

Kapitel 6; Von der Repräsentation zu den Commons 171
»Die direkte Demokratie kann Gefahren bergen»
Urschweizer, zu dritt 171 | Ein eigenes Lied 174 | Repräsentation 178 |
Ein besonderer Akt 182 | Krise der Parteien 184 | Malerische Kulissen 188 |
Auf dem Land 191 | Von Napoleons Gnaden 196 | Erfolgsprodukte 200 |
Das Volk auflösen 203 | Ganz ungültig 205 | Hin zu den Allmenden 210 |
Wiederkehr einer Totgeglaubten -212 | Ein Meer schlenkernder Arme 214 |
Das Netz der Netze und die Schwarmintelligenz 217 | Wikipedia und die
Massen 221 | Eine neue »anarchistische Utopie« 224 | Commons 228

Kapitel 7; Ein paar Schlussforderungen 231
Warum wir mehr Demokratie brauchen
Parteienfinanzierung und Medienmacht 231 | Ausbau der Stimmberech
tigung 235 | »Volksrechte« 236 | Steuerpolitik und soziale Gerechtig
keit 237 | Wirtschaftsdemokratie 242 | Gesellschaftliche Reproduk
tion 247 | Demokratie als Prozess 249 | Politische Bildung 253 |
Populismus versus popular-demokratische Politik 255

Anhang 259
Anmerkungen 259 | Bibliografie 275 | Personenregister 283
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