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Carcano .:. Ein BOA-Teil
160161
Carcano, Orpheo u.a. [Hrsg.], Ein BOA-Teil. [Emmenbrücke] 2008.
Fermé temporairement
13.-28.11.2024
Description
Carcano, Orpheo u.a. [Hrsg.],
Ein BOA-Teil. [Emmenbrücke]: Maniac Press, 2008. 253 Seiten mit Abbildungen. Broschiert. 218 x 156 mm.
Bestell-Nr.160161 | ISBN: 978-3-033-01645-3
Carcano | Kulturzentrum Boa | Soziologie
1984 kaufte die Stadt Luzern am Geissensteinring 41 die ehemalige BOA Schlauchfabrik. Aufgrund der wenigen für die alternative Kultur in Luzern zur Verfügung stehenden Räumlichkeiten begann die Kulturszene Luzerns, unterstützt von den linken Parteien, sich für eine Nutzung der BOA als Kulturzentrum zu engagieren. Unterstützung bekam sie dabei vom damaligen Stadtpräsidenten Franz Kurzmeyer und einer bereits im Vorfeld erschienenen Studie von Nicolas G. Hayek, in der die Notwendigkeit eines alternativen Kulturraums hervorgehoben wurde, wenn man ein neues Kultur- und Kongresshaus bauen wolle.
In den folgenden vier Jahren gelang es, die Bevölkerung und das Parlament vom geplanten Vorhaben zu überzeugen.
Nach einer gewonnenen Abstimmung 1988, in deren Vorfeld eine grosse Kundgebung (17. August) durchgeführt wurde, konnte 1989 das Kulturzentrum BOA in der ehemaligen BOA Schlauchfabrik eröffnet werden.
Das vielfältige kulturelle Angebot (Lesungen und Performances, Konzerte verschiedenster Stilrichtungen, Theater- und Tanzvorstellungen) in der BOA machte diese schnell weit über die Stadtgrenzen hinaus bekannt.
Die Sparmassnahmen von Stadt und Kanton, eine fehlende Schallisolation – die Lärmemissionen führten zu regelmässigen Reklamationen von Nachbarn – und zuletzt die verlorene Abstimmung vom 18. Mai 2003, in der für die BOA 2,05 Mio. Franken für eine Lärmsanierung gesprochen werden sollten, sowie das Nein der Stadtregierung zur Initiative Ja zur BOA führten letztlich zur Schliessung der BOA am 4. November 2007.
Als "Ersatz" wurden 2008 an der Arsenalstrasse 28 in Luzern im Kulturhaus Südpol Möglichkeiten für die alternative Kultur geschaffen.
https://www.fotodok.swiss/wiki/Kulturzentrum_Boa
INHALTSVERZEICHNIS
7 | Vorwort
1 HERLEITUNG
9 | Der Franz zu später Stunde in der BOA
Hans Stutz
2 GESCHICHTE
35 | Die neue Halle, ganz schön leer
Christoph Fellmann
63 Kollektiv und Konflikte
Pirmin Bossart
81 | Frauen in der Kultur - die Boa als Pionierin
Christine Weber
88 | Die Polit-Boa
Pirmin Bossart
91 | Am Ende das Ende
Pirmin Bossart
3 SAMMLUNG
113 | Erinnerungen, Legenden und Bilder
4 DIALOG
241 D e r letzte Walzer im grossen Saal
Jonas Aebi und Urban Hodel
252 | Geschichtliche Übersicht
Impressum
Ein BOA-Teil. [Emmenbrücke]: Maniac Press, 2008. 253 Seiten mit Abbildungen. Broschiert. 218 x 156 mm.
Bestell-Nr.160161 | ISBN: 978-3-033-01645-3
Carcano | Kulturzentrum Boa | Soziologie
1984 kaufte die Stadt Luzern am Geissensteinring 41 die ehemalige BOA Schlauchfabrik. Aufgrund der wenigen für die alternative Kultur in Luzern zur Verfügung stehenden Räumlichkeiten begann die Kulturszene Luzerns, unterstützt von den linken Parteien, sich für eine Nutzung der BOA als Kulturzentrum zu engagieren. Unterstützung bekam sie dabei vom damaligen Stadtpräsidenten Franz Kurzmeyer und einer bereits im Vorfeld erschienenen Studie von Nicolas G. Hayek, in der die Notwendigkeit eines alternativen Kulturraums hervorgehoben wurde, wenn man ein neues Kultur- und Kongresshaus bauen wolle.
In den folgenden vier Jahren gelang es, die Bevölkerung und das Parlament vom geplanten Vorhaben zu überzeugen.
Nach einer gewonnenen Abstimmung 1988, in deren Vorfeld eine grosse Kundgebung (17. August) durchgeführt wurde, konnte 1989 das Kulturzentrum BOA in der ehemaligen BOA Schlauchfabrik eröffnet werden.
Das vielfältige kulturelle Angebot (Lesungen und Performances, Konzerte verschiedenster Stilrichtungen, Theater- und Tanzvorstellungen) in der BOA machte diese schnell weit über die Stadtgrenzen hinaus bekannt.
Die Sparmassnahmen von Stadt und Kanton, eine fehlende Schallisolation – die Lärmemissionen führten zu regelmässigen Reklamationen von Nachbarn – und zuletzt die verlorene Abstimmung vom 18. Mai 2003, in der für die BOA 2,05 Mio. Franken für eine Lärmsanierung gesprochen werden sollten, sowie das Nein der Stadtregierung zur Initiative Ja zur BOA führten letztlich zur Schliessung der BOA am 4. November 2007.
Als "Ersatz" wurden 2008 an der Arsenalstrasse 28 in Luzern im Kulturhaus Südpol Möglichkeiten für die alternative Kultur geschaffen.
https://www.fotodok.swiss/wiki/Kulturzentrum_Boa
INHALTSVERZEICHNIS
7 | Vorwort
1 HERLEITUNG
9 | Der Franz zu später Stunde in der BOA
Hans Stutz
2 GESCHICHTE
35 | Die neue Halle, ganz schön leer
Christoph Fellmann
63 Kollektiv und Konflikte
Pirmin Bossart
81 | Frauen in der Kultur - die Boa als Pionierin
Christine Weber
88 | Die Polit-Boa
Pirmin Bossart
91 | Am Ende das Ende
Pirmin Bossart
3 SAMMLUNG
113 | Erinnerungen, Legenden und Bilder
4 DIALOG
241 D e r letzte Walzer im grossen Saal
Jonas Aebi und Urban Hodel
252 | Geschichtliche Übersicht
Impressum
Détails du produit
160161
1 Article