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Praz .:. Liebe, Tod und Teufel

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Praz, Mario, Liebe, Tod und Teufel. Die schwarze Romantik. München 1970.
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Description
Praz, Mario,
Liebe, Tod und Teufel. Die schwarze Romantik. Ungekürzte Ausgabe. München: Deutscher Taschenbuch-Verlag, 1970. 568 Seiten mit 16 Bildtafeln und Register. Broschur. Kleinoktav. 181 x 107 mm. 190 g
* Originaltitel: La carne, la morte e il diavolo nella letteratura romantica. Vom Autor durchges. Übers. aus d. Italien. von Lisa Rüdiger. - Gebräunt, Raucherbibliothek.
Bestell-Nr.158643
Praz | Utopien | Phantastik | Dekadenz | Literaturgeschichte | Romantik

Das Buch
Hingabe an die Natur und schwärmerische Liebe, die Wiederentdeckung des Mittelalters, des Volksliedes und des Märchens, nationale Begeisterung, idealistische Philosophie und Weltfremdheit verbinden sich in Deutschland mit dem Begriff der Romantik. Sie besitzt aber auch, vor allem in den Literaturen Frankreichs, Italiens und Englands ihre Nachtseite: die »schwarze Romantik« mit ihrer morbiden und makabren Szene der Todessehnsucht und der perversen Liebe, der lustvollen Grausamkeiten und empfindsamen Morde, mit ihrer Welt der Vampire und Faune, der Geister und Gespenster, der verdorbenen Priester und Nonnen, der femmes fatales und der amoralischen Übermenschen. Dieser Literatur der »dkadence« hat Mario Praz, ehemals Professor für Anglistik an der Universität Rom, seine großangelegte stoff- und motivgeschichtliche Untersuchung gewidmet, die — 1930 zuerst erschienen — inzwischen zu einem Standardwerk der vergleichenden Literaturwissenschaft und zu einer der Grundlagen für die Diskussion über den Manierismus geworden ist.
Inhalt
Vorwort
Einführung: »Romantisch« — ein Annäherungswert . .
I. Kapitel Die Schönheit der Medusa 1. MedusenSchönheit bei Goethe, Shelley, Keats. S. 43 z. Die Schönheit des Schrecklichen, die Schönheit des Traurigen, Schönheit und Tod bei den Frühromantikern, bei Novalis, Chateaubriand, Hugo, Baudelaire, Flaubert, D'Annunzio. S. 45 — 3. Vorläufer : Tasso, Marlowe, Webster. Elisabethanische Dramatiker und Dramatiker der Restauration. S. 5o — 4. Lyriker des 17. Jahrhunderts. S. 56 — 5. Die »getrübte« Schönheit in Barock und Romantik. Unterschied in der Bedeutung. S. 58 — 6. Die »getrübte« Schönheit bei Baudelaire. Der Reiz der »faisandage«. Die Schönheit trauriger Landschaften. S. 6o
II. Kapitel Die Metamorphosen Satans 1. Satan bei Tasso und Marino. S. 66 — z. Miltons Satan. Ein Urteil Taines. Angenommener Satanismus bei Milton. Gesichtspunkt der Romantiker (Schiller, Blake, Shelley). S. 68 —: 3. Verschmelzung des »edlen Banditen« mit dem Miltonschen Satan. Schillers Räuber. S. 7o — 4. Der Typus des »outlaw« in den Schauerromanen. Mrs. Radcliffes Schedoni. Shakespearesche Elemente. S. 71 — 5. M. G. Lewis, H. Zschokke. Abällino, Jean Sbogar. S. 74 — 6. Der Byronsche Rebell. Wesensmerkmale, die auf Mrs. Radcliffe zurückgehen. S. 75 — 7. Byron und Moores Zeluco. S. 8o - 8. Byron und Chateaubriand ( Red). S. 81 — 9. Byrons Persönlichkeit. S. 83 — io. Byrons Sinn für Grenzüberschreitung: Le bonheur dans le crime. S. 84 — 11. Die vom Schicksal gezeichneten Helden. Jean Sbogar, Antony. Verbrecherische Liebe. S. 88 12. Der Vampirismus. S. 90 — 13. Der »Gezeichnete« als Wohltäter bei den Schriftstellern des Unterhaltungsromans. S. 92 - 14. Die Bedeutung des Vampirismus. Zusammenhang mit dem Thema des I. Kapitels. Ein Vortrag von Auger und ein Urteil SainteBeuves. »Byron und Sade . . . - die beiden größten Anreger für uns Moderne«. S. 93
III. Kapitel Im Zeichen des göttlichen Marquis ...... . • . 1. Der Typus der verfolgten Unschuld in Richardsons Clarissa. Richardsons Moralbegriff. S. 96 - 2. Diderots Rdi gieuse und das Sysame de la Nature. S. 99 - 3. Montignys Thirhe Philosophe. S. 1 oo - 4. Choderlos de Laclos' Liaisons dangereuses. Bemerkungen Baudelaires. S. 101 - 5. Die Romane des Marquis de Sade und seine »Philosophie«. S. 104 _ 6. Restif de la Bretonne. S. 109 - 7. Morbide Themen bei Chateaubriand. S. 111 - 8. Verbreitung des Themas der verfolgten Unschuld. Lewis' Monk. Erfolg dieses Romans; Hoffmann, V. Hugo, G. Sand. S. 113 - 9. Die verfolgte Unschuld in den Romanen von A. Radcliffe. WiedererkennungsSzenen. S. 114 - 10. Miß Wilkinson und Mrs. Shelley. Schriftstellerinnen unter dem Einfluß eines männlichen Standpunktes. S. 116 - 11. Shelleys Beatrice Cenci. Getrübte Motive bei Shelley. S. 116 - 12. Maturins Melmoth the Wanderer. S. 119 - 13. Verbreitung der englischen Schauerromane in Frankreich. Einfluß auf den Lebensstil. Anekdote über Berlioz. Die Prinzessin Belgiojoso. Die JeunesFrance. 5.123 - 14. L' ÄneMort von J. Janin. S. 125 - 15. Janin als Moralist. Kritik an Sade; seine Rezension von Madame Putiphar. S. 128 - 16. Die Mimoires du Diable von F. Soulie. S. 131 17. Petrus Bord, der »Lykanthrop«. Champavert Madame Putiphar. S. 134 - 18. Die literarische Atmosphäre, in der Baudelaire aufwuchs. Eine Bemerkung des Grafen H. de Viel Castel. Berlioz, Musset. S. 14o - 19. Delacroix. S. 142 20. Baudelaire. Die Entdeckung Poes. Baudelaire und Sade. Baudelaires Erotik. S. 145 - 21. Flaubert. La Tentation. Flauberts weibliches Ideal. Flaubert und Mademoiselle de Maupin. Exotismus. S. 155 - 22. Autobiographische Zeugnisse Flauberts. Flaubert und Sade. Flaubert und Byron. S. 161 23. Der Comte de Lautreamont und seine Chants de Maldoror. Wesensverwandtschaft mit P. Borel. S. 165
IV. Kapitel La Belle Dame sans Merci 167 1. Allgemeingültigkeit des Motivs der »femme fatale« Aischylos; die elisabethanischen Dramatiker. S. 167 - 2. Der Typus der »femme fatale« in der Romantik. Zwei Familien. S. 169 - 3. Die Matilda in Lewis' Monk. S. 17o - 4. Chateaubriands Velleda. Salammb6. 5. 172 - 5. M6rim& : Une femme est un diable, Carmen. Der Schauplatz der »femme fatale«. Exotismus und Erotik. S. 174 - 6. Cecily in Sues Mysthres de Paris. S. 175 - 7. Verschiedene Ableitungen: Rosalba la Pudica, Conchita u. a. S. 177 - 8. Exotismus und Mystizismus• Vorläufer des romantischen Exotismus. La Belle Dame sans Merci von Keats. Th. Wainewright. S.178 —9, Gautier, Begründer des exotischen Ästhetizismus. Une Nuit de Cliopere. Die Angleichung der Geschlechter während des 19. Jahrhunderts. S. 181 — 10. Gautiers Nyssia ( Le rot Candaule). La Vinus d'Ille. La Mort amoureuse. S. 184 Die synthetische »femme fatale«. Gautiers Imp6ria. Die Kurtisane Marie in Flauberts Novembre. Die Königin von Saba in Flauberts Tentation. Entwicklung dieses Typs der »femme fatale« in England. S. 187 — 12. Swinburne. S. 191,13. Swinburne und Sade. MoncktonMilnes erschließt Swinburne Sades Schriften. S. 193 — 14. Swinburnes Algolagnie. »The powerless victim of the furious rage of a beautiful woman« (Das willenlose Opfer der rasenden Wut einer schönen Frau). Der Typus des Vamps in Swinburnes Werken. Einfluß der Präraffaeliten. Übereinstimmung mit dem Frauentypus bei Gautier und Flaubert. S. 194 — 15. Maria Stuart in Swinburnes aastelard. S. 197 — 16. Swinburnes Atalanta in Calydon und der Einfluß Sadescher Theorien. S. 201 — 17. Swinburnes Lesbia Brandon. Anactoria. S. 204 —18. Die »femme fatale« in Swinburnes Poems and Ballads, Dolores. S. 206 — 19. Die Sublimierung der Algolagnie Swinburnes : Die Göttin Freiheit. S. 213 — 20. Bemerkungen Swinburnes über Frauenköpfe aus der Schule Michelangelos. Swinburnes Cleopatra. S. 216 — 21. Der Typus der synthetischen »femme fatale« findet seinen Höhepunkt in Paters Mona Lisa. Die Mode des GiocondaLächelns. S. 220 22. Wildes Sphinx. S. 223 — 23. Swinburnes Typus der »femme fatale« in Nencionis Rapsodia Lirica. Die dekadenten Themen finden in Italien wenig Anklang. S. 226 —24. Die synthetische »femme fatale« bei D'Annunzio. Pampbila. Einfluß Flauberts. Sonette von Banville und D'Annunzio über die dämonischen Frauen. Ippolita Sanzio im Trionfo della Morte. S. 230 — 25. Der Sadismus in D'Annunzios Werk. D'Annunzios Unaufrichtigkeit. S. 234 — 26. Herkunft von D'Annunzios »Überweib« von Swinburne. S. 238 — 27. D'Annunzios Komnna, Basiliola, Fedra. S. 239 — 28. Sadistische Theorien bei D'Annunzio. Isabella Inghirami Philosophe. S. 244 — 29. Andere dämonische Frauen bei Rachilde Huysmans, O. Mirbeau. Die Marquise de Sade. Clara itnJardin des Supplices. S. 246 — 3o. Der Typus der Mademoiselle Bistouri in der dekadenten Literatur. Humoristische Abweichung : Laforgue. S. 248
V. Kapitel Byzanz ............... 1. Die Kunst Gustave Moreaus. S. 251 - M • • z Ortans „ 51 Huysmans' Salome. S. 253 - 3. Die »femme fat 1 'nu a e« bei mo_
reau. Helena unter den Sterbenden. S. 257 :0 14a.dWei Salomd. Die Behandlung des Motivs bei Heine und Flaubert. Banville. Laforgue. S. 26o - 5. Mallarm6s Her d. rt. Ih symbolische Bedeutung. Herodias und Salatrimb6 S e • • ZU5 6. »Lasciva est nobis pagina, vita proba«. S. 267 - 7, Sadismus und Katholizismus bei den französischen D6cadents n S. 269 - 8. Huysmans. Seine Vorliebe für die geschändet. Landschaft. Gilles de Rais. S. 270 - 9. Barbey d'Are e S. 274 - 10. Villiers de l'IsleAdam. S. 277 - 11. jose,hin Paadan und seine Etbeie. Dekadenter Okkultismus. Das Motiv des Hermaphroditen. Leonardo da Vincis Androgyn, Perverse Deutung der Primitiven. Der russische Roman. Wagner. S. 278 - 12. AMmir Bourges : Le Cre'puscule des Dieux. S. 289 - 13. Eine andere Ethopoeie der Dekadenz: die Romane von Catulle Menas. S. 291 - 14. Rachildes Monsieur Vinus. S. 294 - 15. Der russische Einfluß. Dostojewskij. S. 298 - 16. »Trs russe« von Jean Lorrain, Les Noronsoff. S. 300 - 17. Wildes Dorian Gra), und Monsieur de Phocas. Walter Pater und die englischen D6cadents. Under the Hill von A. Beardsley. Lorrain und Moreau. Buveurs S. 303 18. Lorrain. Das perverse Märchen. S. 313 - 19. Remy de Gourmont. S. 316 - 20. Marcel Schwob. S. 319 - 21. BarrA. Seine traurige Sinnlichkeit. Seine Algolagnie. Barr&s' traurige Landschaft. S. 323 - 22. Andr6 Gide. Einfluß Wildes und Dostojewskijs. S. 329 - 23. F6licien Rops und der Satanismus ; Wollust und Tod. S. 333 - 24. Nachfolger Baudelaires. Maurice Rollinat. Samain. R. de Montesquiou. Ren& Vivien. Parodien: Les Ddliquescences d' Adord Floupette; The Decadent to his Souk Verlaine. S. 334 - 25. Die Klage über das Ende der lateinischen Kultur. »Tout cl&clde« . Byzanz. P. Adam. 5. 334 - 26. Die monumentalste Gestalt der Dekadenz : D'Annunzio. Die Laudi und das Vittoriale. S. 349
Anhang Swinburne und das »englische Laster« ....... 354 1. Englische Algolagnie. G. A. Selwyn. S. 354 - 2. Der Typus des englischen Sadisten im französischen Roman. 5. 355 - 3. Englische Sadisten im Journal der Brüder Goncourt. Ein Bild Swinburnes von Maupassant; sein Einfluß auf die Gestalt des G. Selwyn in der Faustin; Vermengung mit anderen Personen aus dem Leben. S. 356 - 4. Die Londoner Skandale in den Enthüllungen der Fall Mali Gazette,
1885;ein Artikel von Villiers de l'IsleAdam. S. 36o — 5. Pedigree der Person des Grafen Mount Edgcumbe im Piacere. S. 362 — 6. Der englische Sadismus in Toulets Monsieur du Paul, in d'Aurevillys Diaboliques; in 0. Mirbeaus Jardin des Supplices; in J. Lorrains Monsieur de Pbocas und Les 1Voronsoff; in J. Peadans Vertu suprime. S. 363 — 7. Schluß. S. 368
Anmerkungen zum Vorwort 371 zur Einführung 373 zu Kapitel I 3 8o zu Kapitel II 395 zu Kapitel III 416 zu Kapitel IV w 458 zu Kapitel V 504 zum Anhang 55 2
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