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Mandelstam .:. Briefe 1907 - 1938

159048
Mandelstam, Ossip, Du bist mein Moskau und mein Rom und mein kleiner David. Gesammelte Briefe 1907 - 1938. Zürich 1999.
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Description
Mandelstam, Ossip,
Du bist mein Moskau und mein Rom und mein kleiner David. Gesammelte Briefe 1907 - 1938. 1. Auflage. Zürich: Ammann, 1999. 491 Seiten. Leinen mit 3 Schutzumschlägen. 206 x 133 mm. 694 g
* Aus dem Russischen übertragen und herausgegeben von Ralph Dutli.
Bestell-Nr.159048 | ISBN: 3-250-10410-8 | 978-3-250-10410-0
Mandelstam | Russische Literatur | Briefwechsel | Briefsammlung

Die über zweihundert hier versammelten Briefe Ossip Mandelstams (1891-1938) sind wertvolle Lebensdokumente des großen russischjüdischen Dichters. Was sich hier erahnen läßt, sind die Hintergründe von Mandelstams dichterischem Schaffen, die chaotischen Lebensumstände und widrigen politischen Verhältnisse, denen die Leuchtkraft eines der bedeutendsten literarischen Werke des 20. Jahrhunderts abgerungen werden mußte. Der vorliegende Band umfaßt Briefe von 1907 bis 1938, beginnt mit einer Karte des nach Paris reisenden Studenten Mandelstam und endet mit dem letzten, auf einen Zettel gekritzelten Schreiben des Lagerhäftlings aus dem Transitlager bei Wladiwostok.
Was als Thema in diesen Briefen immer wieder aufscheint, ist der Kampf Mandelstams um seine Würde als Mensch, Dichter und Zeitgenosse, ein Kampf, der nach der Oktoberrevolution immer erbitterter und verzweifelter geführt wurde.
Neben Zeugnissen der Verfolgung und des Widerstandes gibt es in diesem Briefwerk auch das Zeugnis einer ungewöhnlichen Liebe. In den rund achtzig Briefen Mandelstams an seine Frau Nadeschda, die hier erstmals vollständig und ungekürzt auf deutsch erscheinen, ist diese Liebe in ihren zärtlichen Alltagsgesten und in ihrer unbändigen Lebensfreude nachlesbar.
Dem Band beigegeben sind Dokumente, die Mandelstams Verfolgung, Verhaftung und Verschickung ins fernöstliche Arbeitslager erhellen, aber auch die Stimmen von zwanzig Dichtern dieses Jahrhunderts, die ihre Bewunderung für den »Sonderling« Mandelstam formuliert haben: Marina Zwetajewa, Anna Achmatowa, Vladimir Nabokov, Paul Celan, Ren6 Char, Pier Paolo Pasolini u.a. Auffällig ist, wie entschieden die drei großen Lyriker unter den Nobelpreisträgern der letzten Jahre, Joseph Brodsky, Derek Walcott und Seamus Heaney, sich zu Mandelstam und seiner Dichtung bekannt haben.
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