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Crockett .:. Freundschaft mit Menschenfressern
159339
Crockett, Charis, Freundschaft mit Menschenfressern. Zwei frohe Jahre auf Neuguinea. Rüschlikon-Zürich 1948.
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Description
Crockett, Charis,
Freundschaft mit Menschenfressern. Zwei frohe Jahre auf Neuguinea. Rüschlikon-Zürich : Müller, 1948. 246 Seiten mit Abbildungen auf 16 Tafeln. Leinen mit Schutzumschlag. Grossoktav. 231 x 160 mm. 543 g
* "The House in the Rain Forest", deutsch von Ursula von Wiese. - MIt handschriftlicher Widmung der Übersetzerin an ihren Sohn auf Vorsatzblatt. - Schwache Gebrauchsspuren, Einband schwach fleckig, Vorderdeckel leicht gewölbt, Schutzumschlag etwas ausgeleiert.
Bestell-Nr.159339
Crockett | Autographen | Widmungsexemplar | Ethnologie | Voelkerkunde | Suedasien | Neuguinea
CHARIS CROCKETT
Freundschaft mit Menschenfressern
ZWEI FROHE JAHRE AUF NEUGUINEA
Mit 16 Kunstdrucktafeln
So viele Weltreisende es gibt, so wenige haben Neuguinea gesehen und darüber geschrieben. Bewohnt wird die große Insel, die wie ein Vogel über der Nordspitze von Australien schwebt, von zahlreichen Papuastämmen, die zum Teil noch heute Kannibalen sind, und über die nicht einmal die Völkerkundler richtig Bescheid wissen. Bei einem solchen Papuastamm, den Madik, hat sich die Amerikanerin Charis Crockett, von Beruf Anthropologin, mit ihrem Mann auf einer zweieinhalbjährigen Neuguinea-Reise lange Zeit aufgehalten. Der eigentliche Zweck dieses Aufenthaltes bestand darin, anthropologische Messungen vorzunehmen, doch berichtet die Verfasserin in dem vorliegenden höchst unterhaltenden Buche nicht über diese Studien, sondern sie beschreibt mit köstlichem Humor ihr Leben bei den Madik, das sich abspielt, als wäre die Zeit um Jahrhunderte zurückgedreht. Mit Mut und Zuversicht zieht das junge Paar nach einer erlebnisreichen Seereise (die gleichzeitig Hochzeitsreise ist) in den Urwald zu den schwarzen Menschenfressern und bringt das Kunststück fertig, das Vertrauen der Wilden zu gewinnen und Einzelheiten über ihre Sitten, Bräuche und Anschauungen zu erfahren, die sonst streng geheimgehalten werden. Sehr lebendig läßt Charis Crockett dieses seltsame Urwaldvolk in seiner Kindlichkeit, Roheit und Heiterkeit erstehen, und dem gefesselten Leser ergeht es wie der Verfasserin: er schließt die Kannibalen, die niemals aus niedrigen Motiven töten, ins Herz und beginnt, an den „Segnungen" unserer Kultur zu zweifeln. Aber nicht nur die Welt der Papua ist eingefangen, auch die Tiere, zu denen Charis Crockett eine leidenschaftliche Liebe hegt, spielen im Geschehen des Buches eine entscheidende Rolle. Da ist ein Wickelbär, der mit seinen Streichen dauernd Unheil heraufbeschwört, da sind die vielfältigen Papageien, Kakadus und Loris, mit denen Charis' Mann das Haus füllt, um sich für das viele Ungemach zu rächen, das er durch den Liebling seiner Frau, das spitzbübische Baumkänguruh Rebo, erleidet. Wahrhaftig, so weltabgeschieden Charis und ihr Mann leben, langweilig geht es bei ihnen keineswegs zu; dafür sorgen sowohl die Tiere als auch die Eingeborenen, die das Urwaldheim des jungen Paares als Arztpraxis, Kaufmannsladen und Klubhaus betrachten und so gewissermaßen zu einer Zentrale machen, wo Tragödien und Komödien ihren Höhepunkt erreichen. Sehr genau lernt der Leser alle Freunde der Crocketts kennen: den Häuptling Sak6, der an Pfiffigkeit den geschicktesten europäischen Diplomaten übertrifft, Emdur, die temperamentvolle Messalina der Madik, den mutigen Sejak, den Pechvogel Nabwom, die MadikKinder, die allem Streit ebenso auszuweichen pflegen wie ihre Eltern, den unterhaltenden, lachlustigen Skolab6, den durchtriebenen Ambonesen Sapcholo, der als Regierungsvertreter das kleine Dorf regiert. In diesen Schilderungen wird die ganze merkwürdige Vorstellungs- und Gedankenwelt der Madik und ihrer Nachbarn, der wilden Moraid, aufgerollt, und wenn die Verfasserin zum Schluß sagt, daß die primitiven Madik im Grunde glücklicher sind als wir mit unserer verwickelten Zivilisation, so kann man ihr nur mit einem leisen Gefühl des Neides beipflichten. Eine glücklichere Mischung als diese Darstellung läßt sich kaum denken: Eine unbekannte Weh ersteht plastisch, die ewigen Menschheitsprobleme werden angerührt, fremde Tiere, fremde Menschen werden dem Leser nahegebracht, und all dies auf die denkbar amüsanteste Art und Weise, denn Charis Crockett, die mit Mut, Ausdauer und Einfühlungsvermögen eine schwierigere Aufgabe gemeistert hat als manch ein Weltreisender, verfügt über zwei Gaben, die die Lektüre ihres Buches zu einem besonderen Genuß werden lassen: sie erzählt flüssig und spannend und setzt jene Prise köstlichen Humors hinzu, den nur ein auserkorener Liebling der erzählenden Muse richtig zu handhaben weiß. So dient die prachtvolle Darstellung ihrer Freundschaft mit Menschenfressern nicht nur der Belehrung von jung und alt, sondern sie bietet zum mindesten ebenso viel Zerstreuung wie ein spannender Roman.
Kapitelfolge
Vorwort. Von Dr. Earnest A. Hooton, Profeesor an der Harvard-Universität 5
ERSTES KAPITEL
Eine fremde Welt 7
ZWEITES KAPITEL
Die Insel der Vergangenheit 32
DRITTES KAPITEL
Unsere erste «Patrolli» 49
VIERTES KAPITEL
Sogenannte Kannibalen 61
FÜNFTES KAPITEL
Pfahlbauer-Haushalt 81
SECHSTES KAPITEL
Unsere Hausgenossen 89
SIEBENTES KAPITEL
Skolabé 103
ACHTES KAPITEL
Sejak der Hexentöter 109
NEUNTES KAPITEL
Saké der Staatsmann 126
ZEHNTES KAPITEL
Madik-Kinder 140
ELFTES KAPITEL
«Das Haus, in dem Menschen gegessen werden»
ZWÖLFTES KAPITEL
Nabwom der Unglücksrabe 154
DREIZEHNTES KAPITEL
Madik-Ritterlichkeit 162
VIERZEHNTES KAPITEL
Die Madik und das Jenseits 168
FÜNFZEHNTES KAPITEL
Der gestörte Besakam 180
SECHZEHNTES KAPITEL
Unsere medizinische und kaufmännische Tätigkeit 192
SIEBZEHNTES KAPITEL
Die trefflichen Ambonesen 210
ACHTZEHNTES KAPITEL
Der Regenwald 220
NEUNZEHNTES KAPITEL
Das Abschiedsfest 236
Bilder -Verzeichnis
1. Die «Chiva» unterwegs 16
2. Minggo, der Wallabie, an Bord der «Chiva» 17
3. Sorong auf der Insel Doom 32
4. Das Haus im Regenwald 33
5. Der Sago-Sumpf 80
6. Rebo, das Baumkänguruh, sieht der Verfasserin beim Schreiben zu 81
7. Ungolo 96
8. Schönheit von Nubuai 96
9. Nayulit 97
10. Junger Moraid 97
11. Junger Madik im Federschmuck 144
12. Junger Madik
13. Nabwom der Unglücksrabe 145
14. Moraid mit Hut 145
15. Naisisto und ihre Kinder 160
16. Reisefertig 161
17. Saké und Kam 208
18. Freddy bringt Speck heim 208
19. Emdur, die Madik Megsalina 209
20. Komuri, die Braut Slomslis 224
21. Lesi, die Akar liebte 224
22. Die Männer von Denba 225
Freundschaft mit Menschenfressern. Zwei frohe Jahre auf Neuguinea. Rüschlikon-Zürich : Müller, 1948. 246 Seiten mit Abbildungen auf 16 Tafeln. Leinen mit Schutzumschlag. Grossoktav. 231 x 160 mm. 543 g
* "The House in the Rain Forest", deutsch von Ursula von Wiese. - MIt handschriftlicher Widmung der Übersetzerin an ihren Sohn auf Vorsatzblatt. - Schwache Gebrauchsspuren, Einband schwach fleckig, Vorderdeckel leicht gewölbt, Schutzumschlag etwas ausgeleiert.
Bestell-Nr.159339
Crockett | Autographen | Widmungsexemplar | Ethnologie | Voelkerkunde | Suedasien | Neuguinea
CHARIS CROCKETT
Freundschaft mit Menschenfressern
ZWEI FROHE JAHRE AUF NEUGUINEA
Mit 16 Kunstdrucktafeln
So viele Weltreisende es gibt, so wenige haben Neuguinea gesehen und darüber geschrieben. Bewohnt wird die große Insel, die wie ein Vogel über der Nordspitze von Australien schwebt, von zahlreichen Papuastämmen, die zum Teil noch heute Kannibalen sind, und über die nicht einmal die Völkerkundler richtig Bescheid wissen. Bei einem solchen Papuastamm, den Madik, hat sich die Amerikanerin Charis Crockett, von Beruf Anthropologin, mit ihrem Mann auf einer zweieinhalbjährigen Neuguinea-Reise lange Zeit aufgehalten. Der eigentliche Zweck dieses Aufenthaltes bestand darin, anthropologische Messungen vorzunehmen, doch berichtet die Verfasserin in dem vorliegenden höchst unterhaltenden Buche nicht über diese Studien, sondern sie beschreibt mit köstlichem Humor ihr Leben bei den Madik, das sich abspielt, als wäre die Zeit um Jahrhunderte zurückgedreht. Mit Mut und Zuversicht zieht das junge Paar nach einer erlebnisreichen Seereise (die gleichzeitig Hochzeitsreise ist) in den Urwald zu den schwarzen Menschenfressern und bringt das Kunststück fertig, das Vertrauen der Wilden zu gewinnen und Einzelheiten über ihre Sitten, Bräuche und Anschauungen zu erfahren, die sonst streng geheimgehalten werden. Sehr lebendig läßt Charis Crockett dieses seltsame Urwaldvolk in seiner Kindlichkeit, Roheit und Heiterkeit erstehen, und dem gefesselten Leser ergeht es wie der Verfasserin: er schließt die Kannibalen, die niemals aus niedrigen Motiven töten, ins Herz und beginnt, an den „Segnungen" unserer Kultur zu zweifeln. Aber nicht nur die Welt der Papua ist eingefangen, auch die Tiere, zu denen Charis Crockett eine leidenschaftliche Liebe hegt, spielen im Geschehen des Buches eine entscheidende Rolle. Da ist ein Wickelbär, der mit seinen Streichen dauernd Unheil heraufbeschwört, da sind die vielfältigen Papageien, Kakadus und Loris, mit denen Charis' Mann das Haus füllt, um sich für das viele Ungemach zu rächen, das er durch den Liebling seiner Frau, das spitzbübische Baumkänguruh Rebo, erleidet. Wahrhaftig, so weltabgeschieden Charis und ihr Mann leben, langweilig geht es bei ihnen keineswegs zu; dafür sorgen sowohl die Tiere als auch die Eingeborenen, die das Urwaldheim des jungen Paares als Arztpraxis, Kaufmannsladen und Klubhaus betrachten und so gewissermaßen zu einer Zentrale machen, wo Tragödien und Komödien ihren Höhepunkt erreichen. Sehr genau lernt der Leser alle Freunde der Crocketts kennen: den Häuptling Sak6, der an Pfiffigkeit den geschicktesten europäischen Diplomaten übertrifft, Emdur, die temperamentvolle Messalina der Madik, den mutigen Sejak, den Pechvogel Nabwom, die MadikKinder, die allem Streit ebenso auszuweichen pflegen wie ihre Eltern, den unterhaltenden, lachlustigen Skolab6, den durchtriebenen Ambonesen Sapcholo, der als Regierungsvertreter das kleine Dorf regiert. In diesen Schilderungen wird die ganze merkwürdige Vorstellungs- und Gedankenwelt der Madik und ihrer Nachbarn, der wilden Moraid, aufgerollt, und wenn die Verfasserin zum Schluß sagt, daß die primitiven Madik im Grunde glücklicher sind als wir mit unserer verwickelten Zivilisation, so kann man ihr nur mit einem leisen Gefühl des Neides beipflichten. Eine glücklichere Mischung als diese Darstellung läßt sich kaum denken: Eine unbekannte Weh ersteht plastisch, die ewigen Menschheitsprobleme werden angerührt, fremde Tiere, fremde Menschen werden dem Leser nahegebracht, und all dies auf die denkbar amüsanteste Art und Weise, denn Charis Crockett, die mit Mut, Ausdauer und Einfühlungsvermögen eine schwierigere Aufgabe gemeistert hat als manch ein Weltreisender, verfügt über zwei Gaben, die die Lektüre ihres Buches zu einem besonderen Genuß werden lassen: sie erzählt flüssig und spannend und setzt jene Prise köstlichen Humors hinzu, den nur ein auserkorener Liebling der erzählenden Muse richtig zu handhaben weiß. So dient die prachtvolle Darstellung ihrer Freundschaft mit Menschenfressern nicht nur der Belehrung von jung und alt, sondern sie bietet zum mindesten ebenso viel Zerstreuung wie ein spannender Roman.
Kapitelfolge
Vorwort. Von Dr. Earnest A. Hooton, Profeesor an der Harvard-Universität 5
ERSTES KAPITEL
Eine fremde Welt 7
ZWEITES KAPITEL
Die Insel der Vergangenheit 32
DRITTES KAPITEL
Unsere erste «Patrolli» 49
VIERTES KAPITEL
Sogenannte Kannibalen 61
FÜNFTES KAPITEL
Pfahlbauer-Haushalt 81
SECHSTES KAPITEL
Unsere Hausgenossen 89
SIEBENTES KAPITEL
Skolabé 103
ACHTES KAPITEL
Sejak der Hexentöter 109
NEUNTES KAPITEL
Saké der Staatsmann 126
ZEHNTES KAPITEL
Madik-Kinder 140
ELFTES KAPITEL
«Das Haus, in dem Menschen gegessen werden»
ZWÖLFTES KAPITEL
Nabwom der Unglücksrabe 154
DREIZEHNTES KAPITEL
Madik-Ritterlichkeit 162
VIERZEHNTES KAPITEL
Die Madik und das Jenseits 168
FÜNFZEHNTES KAPITEL
Der gestörte Besakam 180
SECHZEHNTES KAPITEL
Unsere medizinische und kaufmännische Tätigkeit 192
SIEBZEHNTES KAPITEL
Die trefflichen Ambonesen 210
ACHTZEHNTES KAPITEL
Der Regenwald 220
NEUNZEHNTES KAPITEL
Das Abschiedsfest 236
Bilder -Verzeichnis
1. Die «Chiva» unterwegs 16
2. Minggo, der Wallabie, an Bord der «Chiva» 17
3. Sorong auf der Insel Doom 32
4. Das Haus im Regenwald 33
5. Der Sago-Sumpf 80
6. Rebo, das Baumkänguruh, sieht der Verfasserin beim Schreiben zu 81
7. Ungolo 96
8. Schönheit von Nubuai 96
9. Nayulit 97
10. Junger Moraid 97
11. Junger Madik im Federschmuck 144
12. Junger Madik
13. Nabwom der Unglücksrabe 145
14. Moraid mit Hut 145
15. Naisisto und ihre Kinder 160
16. Reisefertig 161
17. Saké und Kam 208
18. Freddy bringt Speck heim 208
19. Emdur, die Madik Megsalina 209
20. Komuri, die Braut Slomslis 224
21. Lesi, die Akar liebte 224
22. Die Männer von Denba 225
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