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Flacke .:. Mythen der Nationen

119457
Flacke, Monika [Hrsg.], Mythen der Nationen. 1945 - Arena der Erinnerungen. Mainz am Rhein 2004.
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Nov 13-28, 2024

Description
Flacke, Monika [Hrsg.],
Mythen der Nationen. 1945 - Arena der Erinnerungen. Mainz am Rhein: von Zabern, 2004. 2 Bände, 970 Seiten mit Abbildungen und Register. Pappband (gebunden) mit Schutzumschlag. Grossoktav. 3081 g

Bestell-Nr.119457 | ISBN: 3-8053-3298-X
Flacke | Politik | Mythen | Nationalbewusstsein | Zweiter Weltkrieg
https://comenius-antiquariat.ch/buch/119457.html
Herausgegeben von Monika Flacke, Deutsches Historisches Museum. Chronologie Jan-Dirk Kluge ... Kt. Karsten Bremer. Übers. aus dem Englischen: Bram Opstelten. Aus dem Finn.: Helmut Diekmann. Aus dem Fläm.: Beate Kreischatus. Aus dem Französischen: Egmont E. Rietig. Aus dem Griech.: Maria Stavraka. Aus dem Niederländ.: Brigitte Kaufmann. Aus dem Norweg.: Olaf Egig. Aus dem Rumän.: Jim Brown. Aus dem Schwed.: Beate Schirrmacher.
Fast 60 Jahre nach dem Zweiten Weltkrieg ist es an der Zeit, eine kritische Bilanz dieser an Tragödien und Verfehlungen überaus reichen Epoche zu ziehen, eine Geschichte der Bilder und Vorstellungen zusammenzutragen, die man sich in Europa, in den USA und in Israel vom Zweiten Weltkrieg, vom Völkermord und von der Vertreibung nach 1945 gemacht hat. Verdrängungs- und Entlastungsstrategien gehörten zum ausbalancierten System des Kalten Krieges. Das Beschweigen, das Nichtreden über die schmerzhafte, konfliktreiche und damit hochexplosive Erinnerung hat vermutlich Bürgerkriege verhindert bzw. beendet und die Koexistenz der Staaten ermöglicht. Wenn es auf beiden Seiten des kurz nach Kriegsende gezogenen Eisernen Vorhangs am Ende eine gewisse Stabilität gab, so lag dieses wesentlich auch an Geschichtskonstruktionen: Die Idee der widerständigen Nation wurde so gut wie überall Bestandteil der nationalen Mythenbildung.

Inzwischen hat sich eine kritische Betrachtung dieser Geschichte durchgesetzt, die nunmehr die nationalen Räume zu verlassen scheint, um langsam eine europäische Perspektive zu gewinnen. Mehr als 30 Autorinnen und Autoren, zumeist aus den einzelnen Ländern haben diese bislang nirgendwo geleistete vergleichende Studie zu dem Thema erstellt.

Die Beiträge zu den 30 Nationen verteilen sich über zwei Bände. Im ersten Band spannt sich der Bogen von Belgien bis Norwegen und im zweiten von Österreich bis zu den USA.
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