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Becker .:. Ode an Charles Fourier
155375
Breton, André, Ode an Charles Fourier. Surrealismus und utopischer Sozialismus. Berlin 1982.
Temporarily closed
Nov 13-28, 2024
Description
Breton, André,
Ode an Charles Fourier. Surrealismus und utopischer Sozialismus. Berlin : Kramer, 1982. 167 Seiten mit Literaturverzeichnis. Klappenbroschur.
* Herausgegeben, übersetzt und kommentiert von Heribert Becker.
Bestell-Nr.155375 | ISBN: 3-87956-136-2 | 978-3-87956-136-0
Becker | Utopien | Utopia | Sozialismus | Sozialism | Surrealismus
Zwischen 1772 und 1972 ist Fourier mehrmals geboren, gestorben und wiedergeboren. Seine letzte Wiedergeburt bei rituellen Hopi-Tänzen in einem »Reservat« im Süden der Vereinigten Staaten fand an einem Augusttag im Jahre 194 5 statt .. .
Als der Text erschien (1947), wurde er als eine Rückkehr zu utopischen und bereits überwundenen Formen der Revolte denunziert. Die Tenöre der Partei Stalins (wie die Aragon) und die rechthaberischen Schulmeister (wie Sartre) betrachteten die Rückwendung als Flucht, als Abdankung.
Fünfundzwanzig Jahre später kann sich niemand dieser Anschuldigung erinnern und die Ode à Charles Fourier gewinnt, ohne etwas von ihrem poetischen Magnetismus verloren zu haben, außergewöhnliche kritische Aktualität.
Bretons langer Text an den für Marx und Engels geschätzten Charles Fourier (1772-1837), einen wohl radikalsten Abweichler der abendländischen Denktradition, entstand im Sommer 1945 während einer Reise zu den Pueblo-Indianern in Arizona und New Mexico, in deren Weltbild der Wortführer des Surrealismus überraschende Parallelen zu den utopischen Visionen Fouriers entdeckte.
So begegnen sich in der Ode surrealistische Revolte, Fouriers »absolute Abweichung« von allen überkommenen Denkformen und uraltes indianisches Gedankengut.
»Fourier ist gewaltig, und ich habe keinen geringeren Ehrgeiz als ihn dem Strom des Vergessens zu entreißen, der ihn heute verschlungen hat und der an sich schon genügt, uns die Besinnungslosigkeit der Zeit vor Augen zu führen, in der wir leben.« (Andri Breton, 1952)
»Man hat Breton allzu lange auf seine Rolle als Theoretiker beschränkt und dabei vergessen, daß er dies war, weil er zuerst und vor allem ein Dichter war.« (Marguerite Bonnet)
Die Ode an Charles Fourier ist die erste deutschsprachige Publikation des Lyrikers Breton in Buchform.
Inhalt
Heribert Becker
Kreuzung der Wege
Andrg Breton
Ode an Charles Fourier
Anmerkungen
Ggirald Schaeffer
Die Ode an Charles Fourier und die esoterische Überlieferung
Octavio Paz
Warum Fourier?
Robert Lebel
Breton im Exil
Anhang
Nikolaus Einhorn
Die harmonische Einheit des Universums
Literaturhinweise
Quellenhinweise
Ode an Charles Fourier. Surrealismus und utopischer Sozialismus. Berlin : Kramer, 1982. 167 Seiten mit Literaturverzeichnis. Klappenbroschur.
* Herausgegeben, übersetzt und kommentiert von Heribert Becker.
Bestell-Nr.155375 | ISBN: 3-87956-136-2 | 978-3-87956-136-0
Becker | Utopien | Utopia | Sozialismus | Sozialism | Surrealismus
Zwischen 1772 und 1972 ist Fourier mehrmals geboren, gestorben und wiedergeboren. Seine letzte Wiedergeburt bei rituellen Hopi-Tänzen in einem »Reservat« im Süden der Vereinigten Staaten fand an einem Augusttag im Jahre 194 5 statt .. .
Als der Text erschien (1947), wurde er als eine Rückkehr zu utopischen und bereits überwundenen Formen der Revolte denunziert. Die Tenöre der Partei Stalins (wie die Aragon) und die rechthaberischen Schulmeister (wie Sartre) betrachteten die Rückwendung als Flucht, als Abdankung.
Fünfundzwanzig Jahre später kann sich niemand dieser Anschuldigung erinnern und die Ode à Charles Fourier gewinnt, ohne etwas von ihrem poetischen Magnetismus verloren zu haben, außergewöhnliche kritische Aktualität.
Bretons langer Text an den für Marx und Engels geschätzten Charles Fourier (1772-1837), einen wohl radikalsten Abweichler der abendländischen Denktradition, entstand im Sommer 1945 während einer Reise zu den Pueblo-Indianern in Arizona und New Mexico, in deren Weltbild der Wortführer des Surrealismus überraschende Parallelen zu den utopischen Visionen Fouriers entdeckte.
So begegnen sich in der Ode surrealistische Revolte, Fouriers »absolute Abweichung« von allen überkommenen Denkformen und uraltes indianisches Gedankengut.
»Fourier ist gewaltig, und ich habe keinen geringeren Ehrgeiz als ihn dem Strom des Vergessens zu entreißen, der ihn heute verschlungen hat und der an sich schon genügt, uns die Besinnungslosigkeit der Zeit vor Augen zu führen, in der wir leben.« (Andri Breton, 1952)
»Man hat Breton allzu lange auf seine Rolle als Theoretiker beschränkt und dabei vergessen, daß er dies war, weil er zuerst und vor allem ein Dichter war.« (Marguerite Bonnet)
Die Ode an Charles Fourier ist die erste deutschsprachige Publikation des Lyrikers Breton in Buchform.
Inhalt
Heribert Becker
Kreuzung der Wege
Andrg Breton
Ode an Charles Fourier
Anmerkungen
Ggirald Schaeffer
Die Ode an Charles Fourier und die esoterische Überlieferung
Octavio Paz
Warum Fourier?
Robert Lebel
Breton im Exil
Anhang
Nikolaus Einhorn
Die harmonische Einheit des Universums
Literaturhinweise
Quellenhinweise
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