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Singer .:. Meschugge
155682
Singer, Isaac Bashevis, Meschugge. Roman. München, Wien 1996.
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Nov 13-28, 2024
Description
Singer, Isaac Bashevis,
Meschugge. Roman. 2. Auflage. München, Wien: Hanser, 1996. 298 Seiten mit Glossar. Leinen mit Schutzumschlag.
* Aus dem Amerikanischen übertragen von Gertrud Baruch. - Datum auf dem Vorsatzblatt.
Bestell-Nr.155682
Singer | Judaica | Nordamerikanische Literatur
New York in den frühen 50er, Jahren. Aaron Greidinger, ein schüchterner und linkischer Schriftsteller, ist einer von Zehntausenden von Emigranten, die nach der Flucht vor den Nazis in New York ein neues Leben begonnen haben und vorsichtig Fuß fassen. Eines Tages bekommt er Besuch aus der alten Heimat. Greidinger hat Max Aberdan, einen großspurigen Lebemann jenseits der sechzig längst für tot gehalten, und nun steht dieser munterer und unternehmungslustiger denn je vor ihm. Hin- und hergerissen zwischen Bewunderung für Aberdans Chuzpe und Widerwillen gegen dessen Aufschneiderei und Spekulantenturn, wird der harmlose Greidinger, ehe er sich's versieht, in allerlei undurchsichtige Machenschaften hineingezogen und in Aberdans erotische Abenteuer verwickelt. Aberdan betrügt seine Frau mit der attraktiven und rätselhaften Miriam, die sich alsbald auch in Aaron Greidinger verliebt und mit ihm ein zweites Verhältnis beginnt.
Aaron verliert nicht nur den Kopf, sondern auch seine engsten Freunde, als Aberdan ihn benutzt, um seine offensichtlich unlauteren Geschäfte abzuwickeln.
Mit milder Ironie und höchst lebendiger Imagination beschreibt der Altmeister Singer diese rasante Beziehungskonstellation im jüdischen Milieu New Yorks, wo seine Figuren Opfer ihrer eigenen Persönlichkeit und ihres Schicksals werden. Doch was wie eine turbulente Dreieckskomödie beginnt, nimmt unversehens eine überraschende, fast tragische Wendung. Max Aberdan muß sich vor seinen Gläubigern nach Israel absetzen und besteht darauf, daß seine Frau und seine Geliebte ihn begleiten. Während der Reise wird offenbar, daß alle, die sie mit knapper Not dem Holocaust entkamen, auch nicht ganz ohne Schuld sind, insbesondere Miriam, die sich in einem KZ freigekauft hat.
Meschugge ist der dritte Roman, der aus dem Nachlaß Singers nach seinem Tod 1991 veröffentlicht wird. Seine Leser können nur hoffen, daß noch weitere folgen!
Isaac Bashevis Singer, 1904 in Polen geboren, verbrachte seine Jugend in Warschau, bis er 1935 in die USA emigrierte. Nicht zuletzt für seine Verdienste um die Bewahrung der jiddischen Sprache und Geisteswelt erhielt er 1975 den National Book Award und 1978 den Nobelpreis für Literatur. Singer starb im Juli 1991. Der Hanser Verlag betreut in Deutschland sein Werk.
Schutzumschlagmotiv: cuirit Buchholz
Meschugge. Roman. 2. Auflage. München, Wien: Hanser, 1996. 298 Seiten mit Glossar. Leinen mit Schutzumschlag.
* Aus dem Amerikanischen übertragen von Gertrud Baruch. - Datum auf dem Vorsatzblatt.
Bestell-Nr.155682
Singer | Judaica | Nordamerikanische Literatur
New York in den frühen 50er, Jahren. Aaron Greidinger, ein schüchterner und linkischer Schriftsteller, ist einer von Zehntausenden von Emigranten, die nach der Flucht vor den Nazis in New York ein neues Leben begonnen haben und vorsichtig Fuß fassen. Eines Tages bekommt er Besuch aus der alten Heimat. Greidinger hat Max Aberdan, einen großspurigen Lebemann jenseits der sechzig längst für tot gehalten, und nun steht dieser munterer und unternehmungslustiger denn je vor ihm. Hin- und hergerissen zwischen Bewunderung für Aberdans Chuzpe und Widerwillen gegen dessen Aufschneiderei und Spekulantenturn, wird der harmlose Greidinger, ehe er sich's versieht, in allerlei undurchsichtige Machenschaften hineingezogen und in Aberdans erotische Abenteuer verwickelt. Aberdan betrügt seine Frau mit der attraktiven und rätselhaften Miriam, die sich alsbald auch in Aaron Greidinger verliebt und mit ihm ein zweites Verhältnis beginnt.
Aaron verliert nicht nur den Kopf, sondern auch seine engsten Freunde, als Aberdan ihn benutzt, um seine offensichtlich unlauteren Geschäfte abzuwickeln.
Mit milder Ironie und höchst lebendiger Imagination beschreibt der Altmeister Singer diese rasante Beziehungskonstellation im jüdischen Milieu New Yorks, wo seine Figuren Opfer ihrer eigenen Persönlichkeit und ihres Schicksals werden. Doch was wie eine turbulente Dreieckskomödie beginnt, nimmt unversehens eine überraschende, fast tragische Wendung. Max Aberdan muß sich vor seinen Gläubigern nach Israel absetzen und besteht darauf, daß seine Frau und seine Geliebte ihn begleiten. Während der Reise wird offenbar, daß alle, die sie mit knapper Not dem Holocaust entkamen, auch nicht ganz ohne Schuld sind, insbesondere Miriam, die sich in einem KZ freigekauft hat.
Meschugge ist der dritte Roman, der aus dem Nachlaß Singers nach seinem Tod 1991 veröffentlicht wird. Seine Leser können nur hoffen, daß noch weitere folgen!
Isaac Bashevis Singer, 1904 in Polen geboren, verbrachte seine Jugend in Warschau, bis er 1935 in die USA emigrierte. Nicht zuletzt für seine Verdienste um die Bewahrung der jiddischen Sprache und Geisteswelt erhielt er 1975 den National Book Award und 1978 den Nobelpreis für Literatur. Singer starb im Juli 1991. Der Hanser Verlag betreut in Deutschland sein Werk.
Schutzumschlagmotiv: cuirit Buchholz
Product Details
155682
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