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Schmida .:. Mikrokosmos
157312
Schmida, Susanne, Mikrokosmos. Die Kategorien der Psychologie. München, Basel 1970.
Temporarily closed
Nov 13-28, 2024
Description
Schmida, Susanne,
Mikrokosmos. Die Kategorien der Psychologie. München, Basel : E. Reinhardt, 1970. 211 Seiten mit Register. Leinen mit Schutzumschlag. Grossoktav.
* Perspektiven des Seins; 2. - Leicht gebräunt.
Bestell-Nr.157312 | ISBN: 3-497-00634-3 | 978-3-497-00634-2
Schmida | Psychologie
Psychologie, zwischen Natur- und Geisteswissenschaften hin und her gerissen, hat es schwer, ihren Gegenstand klar zu bestimmen. Zeitweilig scheint sie untergegangen in reiner Verhaltensbeschreibung oder pseudoanalytischem Tiefsinn. Ist Psychologie überhaupt eine Wissenschaft? Ist sie, wie so manche andere Disziplin, nicht vielmehr am Ende? Schwierigkeiten, die auf psychologischem Felde auftreten, haben in der Eigenart des Seelischen selbst ihre Wurzeln; Seelischem schreibt man heute keine Substanz mehr zu, Realität im üblichen Sinne hat die Seele nicht. Was also soll eine Wissenschaft von der Seele? Frau Schmida, Philosophin und Psychologin aus Wien, unternimmt, unter dem Druck dieser Situation, eine vollständige Revision der Psychologie als Wissenschaft. Es geht ihr dabei weniger darum, wieder einmal definitorische Ergebnisse zu gewinnen, sie will vielmehr die Kategorien aufzeigen, unter denen diese Wissenschaft noch möglich sein soll. Mit Hilfe des Reiningerschen Transformationsbegriffes gelingt es der Autorin, ein feinmaschiges Bewußtseinsschema zu entwerfen, das Zustand und Entwicklung des Menschen in gleicher Weise offenbar macht wie das historische Geschehen im menschlichen Raume. Psychologie wird somit richtunggebend für Pädagogik, Therapie, soziale und Lebenssinnprobleme. Sie bildet die Grundlage letzten Endes der Geisteswissenschaft. Frau Schmidas Entwurf konstituiert die Psychologie zu nichts geringerem als zu einer Grundlagenwissenschaft. Das Ungewöhnliche an dieser psychologischen Konzeption liegt einmal in ihrer eindeutigen philosophischen Bestimmtheit, zum zweiten in ihrer Durchlässigkeit (zwischen dem NurVerstehen und dem gänzlichen NurmehrRegistrieren eröffnet sie gleitende Übergänge), zum dritten in ihrem grundlegenden universalen Aspekt: Das gesamte Erlebnisgeschehen, sei es mikro- oder makropsychischer Art, Introspektion, typisches Verhalten, Zugang zu niederen oder höheren Welten, die hier entworfene Psychologie klärt diese Dinge in ihrem systematischen Zusammenhang.
Inhalt
I. Vorfragen 7
1. Kapitel: Genese im Zeitlichen 7
2. Kapitel: Der Stufenbau des Bewußtseins in psychologischer Anwendung 37
3. Kapitel: Evolution . 59
II. Systematische Fragen 72
4. Kapitel: Die menschlichen Typen 72
5. Kapitel : Erweiterte psychologische Strukturen 95
6. Kapitel : Das Ich und das Du 107
7. Kapitel: Spaltung 126
8. Kapitel: Einigung 143
9. Kapitel: Geschichte und Psychologie 169
10. Kapitel: „Existenz" 191
Sachregister 210
Schematische Bilder
Abb. 1: Die Bewegung des Bewußtseins im Zeitverlauf 9
Abb. 2: Die Transformation des Zeitliåen 11
Abb. 3: Intensitätsgrade der Bewußtheit 42
Abb. 4: Das Sdema des Bewußtseins in psychologischer Anwendung 51
Abb. 5: Die Tag- und Nachtseite des Bewußtseins 69
Abb. 6: Das dreidimensionale Koordinatensystem des 101
Abb. 7: Die Entstehung des Du aus dem Ich . 127
Abb. 8: Die Einigung von Idi und Du . 147
Abb. 9: Die Korrelation von Idi und Du als Multiplizität des Seelischen 160
Abb. 10: Der Ablauf einer Hodlkultur parallel zu der Entwicklung der jeweils meistbetonten Bewußtseinsstufen . 177
Mikrokosmos. Die Kategorien der Psychologie. München, Basel : E. Reinhardt, 1970. 211 Seiten mit Register. Leinen mit Schutzumschlag. Grossoktav.
* Perspektiven des Seins; 2. - Leicht gebräunt.
Bestell-Nr.157312 | ISBN: 3-497-00634-3 | 978-3-497-00634-2
Schmida | Psychologie
Psychologie, zwischen Natur- und Geisteswissenschaften hin und her gerissen, hat es schwer, ihren Gegenstand klar zu bestimmen. Zeitweilig scheint sie untergegangen in reiner Verhaltensbeschreibung oder pseudoanalytischem Tiefsinn. Ist Psychologie überhaupt eine Wissenschaft? Ist sie, wie so manche andere Disziplin, nicht vielmehr am Ende? Schwierigkeiten, die auf psychologischem Felde auftreten, haben in der Eigenart des Seelischen selbst ihre Wurzeln; Seelischem schreibt man heute keine Substanz mehr zu, Realität im üblichen Sinne hat die Seele nicht. Was also soll eine Wissenschaft von der Seele? Frau Schmida, Philosophin und Psychologin aus Wien, unternimmt, unter dem Druck dieser Situation, eine vollständige Revision der Psychologie als Wissenschaft. Es geht ihr dabei weniger darum, wieder einmal definitorische Ergebnisse zu gewinnen, sie will vielmehr die Kategorien aufzeigen, unter denen diese Wissenschaft noch möglich sein soll. Mit Hilfe des Reiningerschen Transformationsbegriffes gelingt es der Autorin, ein feinmaschiges Bewußtseinsschema zu entwerfen, das Zustand und Entwicklung des Menschen in gleicher Weise offenbar macht wie das historische Geschehen im menschlichen Raume. Psychologie wird somit richtunggebend für Pädagogik, Therapie, soziale und Lebenssinnprobleme. Sie bildet die Grundlage letzten Endes der Geisteswissenschaft. Frau Schmidas Entwurf konstituiert die Psychologie zu nichts geringerem als zu einer Grundlagenwissenschaft. Das Ungewöhnliche an dieser psychologischen Konzeption liegt einmal in ihrer eindeutigen philosophischen Bestimmtheit, zum zweiten in ihrer Durchlässigkeit (zwischen dem NurVerstehen und dem gänzlichen NurmehrRegistrieren eröffnet sie gleitende Übergänge), zum dritten in ihrem grundlegenden universalen Aspekt: Das gesamte Erlebnisgeschehen, sei es mikro- oder makropsychischer Art, Introspektion, typisches Verhalten, Zugang zu niederen oder höheren Welten, die hier entworfene Psychologie klärt diese Dinge in ihrem systematischen Zusammenhang.
Inhalt
I. Vorfragen 7
1. Kapitel: Genese im Zeitlichen 7
2. Kapitel: Der Stufenbau des Bewußtseins in psychologischer Anwendung 37
3. Kapitel: Evolution . 59
II. Systematische Fragen 72
4. Kapitel: Die menschlichen Typen 72
5. Kapitel : Erweiterte psychologische Strukturen 95
6. Kapitel : Das Ich und das Du 107
7. Kapitel: Spaltung 126
8. Kapitel: Einigung 143
9. Kapitel: Geschichte und Psychologie 169
10. Kapitel: „Existenz" 191
Sachregister 210
Schematische Bilder
Abb. 1: Die Bewegung des Bewußtseins im Zeitverlauf 9
Abb. 2: Die Transformation des Zeitliåen 11
Abb. 3: Intensitätsgrade der Bewußtheit 42
Abb. 4: Das Sdema des Bewußtseins in psychologischer Anwendung 51
Abb. 5: Die Tag- und Nachtseite des Bewußtseins 69
Abb. 6: Das dreidimensionale Koordinatensystem des 101
Abb. 7: Die Entstehung des Du aus dem Ich . 127
Abb. 8: Die Einigung von Idi und Du . 147
Abb. 9: Die Korrelation von Idi und Du als Multiplizität des Seelischen 160
Abb. 10: Der Ablauf einer Hodlkultur parallel zu der Entwicklung der jeweils meistbetonten Bewußtseinsstufen . 177
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