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Herzig .:. Betreuung Sterbender

157466
Herzig, Emil A. [Hrsg.], Betreuung Sterbender. Beiträge zur Begleitung Sterbender im Krankenhaus. Basel 1978.
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Description
Herzig, Emil A. [Hrsg.],
Betreuung Sterbender. Beiträge zur Begleitung Sterbender im Krankenhaus. Basel : Editiones Roche, 1978. 124 Seiten mit Literaturverzeichnis. Broschur. Grossoktav.
* F. Hoffmann-LaRoche & Co. AG, Basel, Schweiz. - Umschlag lichtrandig, untere Ecke leicht bestossen.
Bestell-Nr.157466
Herzig | Psychologie | Sterben | Medizin

Vorwort des Herausgebers
Fast könnte man schreiben: Wir haben das Sterben wieder neu entdeckt! Der Tod, jahrzehntelang eher verdrängt als verarbeitet, wird immer mehr ins Bewußtsein zurückgerufen. Verfolgt man die Publikationen der jüngsten Zeit zu diesem Thema, erkennt man, daß das «unser Problem» zu sein scheint.
Besonders im Krankenhaus erhält ein Außenstehender oft den Eindruck, daß Sterben mehr als Versagen der Behandlung betrachtet wird denn als natürlicher und nicht abtrennbarer Bestandteil des Lebens. Viele Angehörige des Krankenhauspersonals sind mit dieser Situation nicht zufrieden. Manche Einzelvorstöße, die Situation zu verbessern, sind an der «großen Organisation», an Sachzwängen gescheitert, nicht zuletzt auch daran, daß eine Grundlage fehlte, auf der man gemeinsam hätte aufbauen können.
Eben diese Grundlage zu schaffen war die Absicht der Autoren. Die vielen Ideen und das gemeinsam erarbeitete Material eines Symposiums zum Thema «Der sterbende Patient im Spital» sollten nicht verlorengehen. Es geht den Autoren nicht darum, der Serie von Beschreibungen der heutigen Situation eine weitere hinzuzufügen. Vielmehr wollen sie jenen, die im Bereich der Betreuung Sterbender tätig sind, mit praktischen Vorschlägen helfen, das von allen angestrebte Ziel —nämlich menschengerechtes Sterben im Krankenhaus zu ermöglichen —zu erreichen.
Was aber heißt menschengerechtes Sterben?
Aus der besonderen Situation des Sterbenden heraus werden im Buch Forderungen für die personale und die apersonale Umgebung des Patienten abgeleitet, mit dem Ziel, unter den gegebenen Umständen auf die speziellen Bedürfnisse des Sterbenden optimal einzugehen. In einem weiteren Kapitel wird die Organisation des Betreuungsteams besprochen, dem aus der Sicht der Autoren eine zentrale Bedeutung zukommt. Vergleicht man diese «Idealforderungen» mit der heutigen Situation im Krankenhaus, ergeben sich bestimmte Konsequenzen für die Ausbildung der einzelnen Mitglieder des Teams und die dafür Verantwortlichen.
Der Bogen ist also recht weit gespannt. Vieles wird in diesem Buch behandelt, ebensovieles mußte unberücksichtigt bleiben. Das Buch erhebt nicht den Anspruch, vollständig zu sein, denn dieses Thema läßt sich nie abschließend behandeln. Es ist ein Bericht, ein Nachschlagewerk, ein Unterrichtsmittel, eine Diskussionsgrundlage, ein Handbuch für die praktische Arbeit, das immer und immer wieder überarbeitet und ergänzt werden muß.
In diesem Sinne, so glauben wir, kann das vorliegende Buch zum Überdenken der heutigen und zur Verbesserung der zukünftigen Situation des Sterbenden im Krankenhaus anregen.
Basel, im Juni 1978 E. A. Herzig
Inhaltsverzeichnis
1 Einleitung 11
1.1 Ausgangslage 11
1.2 Absicht der Autoren 13
2 Sterben miterleben 15
2.1 Seelische Dynamik des Reifeprozesses 16
2.2 Sterben als letzte Krisenbewältigung 27
2.3 Die Situation des Sterbenden im Krankenhaus 33
2.4 Spezifische Probleme beim sterbenden Kind 36
3 Das Betreuungsteam 41
3.1 Aufgaben der einzelnen Mitglieder 42
3.11 Krankenpflegepersonal 42
3.12 Ärzte 45
3.13 Seelsorger und Sozialarbeiter 47
3.14 Freiwillige Helfer 50
3.2 Problemverarbeitung 52
3.3 Koordination der Betreuung 53
3.31 Das Gruppengespräch 56
4 Die Betreuung 59
4.1 Kommunikation 61
4.2 Gespräch über die Wahrheit 66
4.3 Einsatz von Betäubungsmitteln 72
4.4 Aufrechterhalten der Lebensgewohnheiten 73
4.41 Tagesablauf 81
4.42 Eßgewohnheiten 81
4.43 Schlafgewohnheiten 82
4.44 Beschäftigung 82
4.45 Telephon 83
4.46 Gestaltung des Krankenzimmers 83
4.47 Besondere religiöse Vorschriften 84
4.5 Plazierung und Verlegung von Sterbenden 92
5 Die Angehörigen des Sterbenden 95
5.1 Betreuung der Angehörigen 96
5.2 Nachbetreuung der Angehörigen 101
6 Die heutige Situation im Krankenhaus 103
7 Konsequenzen für die Ausbildung 107
7.1 Didaktische Überlegungen 108
7.2 Lerninhalte und Lernziele 110
7.21 Einstellung zu Sterben und Tod 110
7.22 Kenntnisse über Sterben und Tod 112
7.23 Soziale Fertigkeiten 114
7.3 Methodische Hinweise 115
8 Nachwort 117
9 Literaturauswahl 119
9.1 Fragen der Betreuung 119
9.2 Theologische, psychologische und rechtliche Fragen 119
9.3 Literarische Verarbeitung 121
9.4 Lernhilfen für das Gespräch 122
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