Habermas, Jürgen,
Erkenntnis und Interesse. Mit einem neuen Nachwort. 1. Auflage. Frankfurt: Suhrkamp, 1973. 419 Seiten. Broschur. Kleinoktav. 171 x 108 mm.
* suhrkamp-taschenbücher wissenschaft; stw 1. - Schwache Gebrauchsspuren, leicht gebräunt, Name auf dem Vortitelblatt.
Bestell-Nr.158515 | ISBN: 3-518-07601-9 | 978-3-518-07601-9
Habermas |
Philosophie |
Politik |
Soziologie |
Gesellschaftstheorie
Jürgen Habermas, geb. 1929, ist Direktor des Max--Planck-Instituts zur Erforschung der Lebensbedingungen der wissenschaftlich-technischen Welt in Starnberg. — Nach seiner Habilitation 1961 lehrte er bis 1964 in Heidelberg Philosophie und wurde 1964 Ordinarius für Philosophie und Soziologie in Frankfurt/Main.
Publikationen: Student und Politik, zusammen mit v. Friedeburg, Oehler, Weltz, Strukturwandel der Öffentlichkeit, Analytische Wissenschaftstheorie und Dialektik, Theorie und Praxis, Zur Logik der Sozialwissenschaften, Technik und Wissenschaft als Ideologie, Protestbewegung und Hochschulreform,. Philosophisch-politische Profile, Legitimationsprobleme im Spätkapitalismus.
Einzig als Gesellschaftstheorie ist radikale Erkenntniskritik möglich, heißt die Grundthese von Habermas. Damit greift er nicht nur in die an Methodenfragen orientierte Positivismus-Diskussion ein, sondern auch in die auf Praxis gerichtete politische Diskussion. Habermas versteht seine Untersuchung als ersten Schritt, als Prolegomenon zu einer kritischen Gesellschaftstheorie, zu der er durch Selbstreflexion der Wissenschaft Zugang gewinnen möchte. „In der Selbstreflexion gelangt eine Erkenntnis um der Erkenntnis willen mit dem Interesse an Mündigkeit zur Deckung; denn der Vollzug der Reflexion weiß sich als Bewegung der Emanzipation."