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Brunner-Traut .:. Fruehformen des Erkennens
158661
Brunner-Traut, Emma, Frühformen des Erkennens. Am Beispiel Altägyptens. Darmstadt 1990.
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Description
Brunner-Traut, Emma,
Frühformen des Erkennens. Am Beispiel Altägyptens. Darmstadt: Wissenschaftliche Buchgesellschaft, 1990. XI, 210 Seiten mit Abbildungen und Register. Pappband (gebunden). 224 x 152 mm. 536 g
* Leicht bestossen und gebräunt.
Bestell-Nr.158661 | ISBN: 3-534-08149-8 | 978-3-534-08149-3
Brunner-Traut | Aegypten | Aegyptologie | Philosophie | Psychologie | Erkenntnistheorie
Nicht die Fähigkeit des optischen Sehens, aber die Verinnerlichung des Wahrgenommenen, das geistige Erkennen, und dessen Umsetzung in Bild und Verhalten vollzogen sich bei den vorantiken Völkern - und wie bei ihnen zumindest partiell auch bei allen Kindern, den Ethnien und manchen Geistesveränderten - anders als bei uns Heutigen. Die Kunst macht augenfällig, was sich auf den übrigen Gebieten der Kultur: im Wissenschaftsdenken, besonders deutlich bei der Mathematik, in der Religion, in der Auffassung vorn Körper und damit in der Medizin, in Schrift und Sprache oder in der Jurisprudenz wie auch in der Vorstellung von Staat und Gesellschaft oder von Geschichte gleichermaßen erweist. An der Wende zur griechischen Klassik hat sich eine Umpolung ereignet, die mit einem Präferenzwechsel der Hirnhemisphären zusammenzuhängen scheint. Diese epochale Änderung verstehen heißt, fernen Kulturen und fremden Völkern besser gerecht zu werden. Deshalb sollte keiner an diesem erstmaligen Deutungsversuch vorbeigehen.
Emma Brunner-Traut geb. 1911. Die Tübinger Ägyptologin gilt als einer der anerkanntesten und erfolgreichsten Wissenschaftsautoren. Ihre Forschungen zu altägyptischer Religions-, Kultur- und Geistesgeschichte, zu Archäologie. Literatur und Kunst haben sich in zahlreichen Fachartikeln und Büchern niedergeschlagen. Ihre für einen breiteren Leserkreis geschriebenen Werke erschienen in vielen Auflagen und wurden in eine Reihe anderer Sprachen übersetzt. Bei der Wissenschaftlichen Buchgesellschaft sind von ihr erschienen: Altägyptische Tiergeschichte und Fabel, 7. Auflage 1981 und 1988: Gelebte Mythen, 3., erweiterte Auflage 1988.
INHALT
Vorwort
I. Einführung 1
II. Kunst 7
I. Aspektive Perspektive 7
2. Beispiele 15
3. Parallelen geistesverwandter Gruppen 40
4. Gemeinsame „grammatische Regeln" 57
III. Der menschliche Körper 71
Staat und Gesellschaft 82
V. Rechtswesen 94
Geschichtsauffassung 99
I. Kleinbogige großbogige Apperzeption 99
2. Ägypten und Alter Orient 100
3. Israel 108
4. Griechen 112
VII. Religion 114
I. Polytheismus 115
2. Mythos 120
VIII. Mathematik und empirische Wissenschaft 129
I. Einführung 129
2. Mathematik 131
3. Kalender 137
4. Zahlungswerte, Maße und Gewichte 138
5. Onomastika (Listenwissenschaft) 139
IX. Schrift 141
X. Literatur 145
I. Märchen
2. Magische Literatur 151
3. Hymnen 152
4. Spruchdichtung 152
XI. Schluß: Aspektive und Hirnforschung 155
I. Aspektive 155
2. Hirnforschung 158
XII. Nachwort: Aspektive und Gegenwart 165
Epilog: klopfenden Herzens ... 172
Anmerkungen 173
Knappe chronologische Übersicht 199
Abkürzungsverzeichnis 201
Abbildungsnachweis
Register 205
Frühformen des Erkennens. Am Beispiel Altägyptens. Darmstadt: Wissenschaftliche Buchgesellschaft, 1990. XI, 210 Seiten mit Abbildungen und Register. Pappband (gebunden). 224 x 152 mm. 536 g
* Leicht bestossen und gebräunt.
Bestell-Nr.158661 | ISBN: 3-534-08149-8 | 978-3-534-08149-3
Brunner-Traut | Aegypten | Aegyptologie | Philosophie | Psychologie | Erkenntnistheorie
Nicht die Fähigkeit des optischen Sehens, aber die Verinnerlichung des Wahrgenommenen, das geistige Erkennen, und dessen Umsetzung in Bild und Verhalten vollzogen sich bei den vorantiken Völkern - und wie bei ihnen zumindest partiell auch bei allen Kindern, den Ethnien und manchen Geistesveränderten - anders als bei uns Heutigen. Die Kunst macht augenfällig, was sich auf den übrigen Gebieten der Kultur: im Wissenschaftsdenken, besonders deutlich bei der Mathematik, in der Religion, in der Auffassung vorn Körper und damit in der Medizin, in Schrift und Sprache oder in der Jurisprudenz wie auch in der Vorstellung von Staat und Gesellschaft oder von Geschichte gleichermaßen erweist. An der Wende zur griechischen Klassik hat sich eine Umpolung ereignet, die mit einem Präferenzwechsel der Hirnhemisphären zusammenzuhängen scheint. Diese epochale Änderung verstehen heißt, fernen Kulturen und fremden Völkern besser gerecht zu werden. Deshalb sollte keiner an diesem erstmaligen Deutungsversuch vorbeigehen.
Emma Brunner-Traut geb. 1911. Die Tübinger Ägyptologin gilt als einer der anerkanntesten und erfolgreichsten Wissenschaftsautoren. Ihre Forschungen zu altägyptischer Religions-, Kultur- und Geistesgeschichte, zu Archäologie. Literatur und Kunst haben sich in zahlreichen Fachartikeln und Büchern niedergeschlagen. Ihre für einen breiteren Leserkreis geschriebenen Werke erschienen in vielen Auflagen und wurden in eine Reihe anderer Sprachen übersetzt. Bei der Wissenschaftlichen Buchgesellschaft sind von ihr erschienen: Altägyptische Tiergeschichte und Fabel, 7. Auflage 1981 und 1988: Gelebte Mythen, 3., erweiterte Auflage 1988.
INHALT
Vorwort
I. Einführung 1
II. Kunst 7
I. Aspektive Perspektive 7
2. Beispiele 15
3. Parallelen geistesverwandter Gruppen 40
4. Gemeinsame „grammatische Regeln" 57
III. Der menschliche Körper 71
Staat und Gesellschaft 82
V. Rechtswesen 94
Geschichtsauffassung 99
I. Kleinbogige großbogige Apperzeption 99
2. Ägypten und Alter Orient 100
3. Israel 108
4. Griechen 112
VII. Religion 114
I. Polytheismus 115
2. Mythos 120
VIII. Mathematik und empirische Wissenschaft 129
I. Einführung 129
2. Mathematik 131
3. Kalender 137
4. Zahlungswerte, Maße und Gewichte 138
5. Onomastika (Listenwissenschaft) 139
IX. Schrift 141
X. Literatur 145
I. Märchen
2. Magische Literatur 151
3. Hymnen 152
4. Spruchdichtung 152
XI. Schluß: Aspektive und Hirnforschung 155
I. Aspektive 155
2. Hirnforschung 158
XII. Nachwort: Aspektive und Gegenwart 165
Epilog: klopfenden Herzens ... 172
Anmerkungen 173
Knappe chronologische Übersicht 199
Abkürzungsverzeichnis 201
Abbildungsnachweis
Register 205
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